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 NES Super Mario Bros.   Details zu Super Mario Bros. Review bewerten! Review von Seiya
Was braucht ein Spiel um zum Klassiker zu werden? Nun, erst mal einen Helden. Dann natürlich auch eine entsprechende Aufgabe… wie wär’s mit Prinzessin retten? Klingt gut. Und als ob das alles noch nicht genug wäre muss auch noch ein Bösewicht her, jemand richtig übles. Groß und grün mit spitzen Zähnen – sehr gefährlich! Aber ehrlich gesagt reicht das noch nicht, ein Klassiker braucht auch einen Spieledesigner der neue Wege geht, Innovationen und spielspaßfördernde Elemente einbringt. Ganz einfach jemanden wie Shigeru Miyamoto. Das Urgestein der heutigen Videospiele Super Mario Bros erschien im Jahre 1985 für die damals noch brandneue und weltweit sehr erfolgreiche Konsole „Nintendo Entertainment System“ (NES). Der Held des Spiels, Mario (ein überdurchschnittlich begabter Klempner), war damals schon kein Unbekannter, hatte er doch in den Nintendo-Automaten „Donkey Kong“ und „Mario Bros“ erste Auftritte. Mit SMB sollte er es endgültig zum Superstar schaffen.  Mario startet also seine Mission: Ziel in jedem der 32 Levels (8 Welten mit je 4 Unterleveln) ist es, den Ausgang (markiert durch einen großen Fahnenmast) zu erreichen. Gegangen wird von Links nach Rechts – und man sollte immer dran denken dass es sich hier um eine Einbahnstraße handelt. Zurückgehen ist nicht und so muss man mit vorrausschauender Sichtweise agieren. Auch eine Uhr tickt erbarmungslos im Hintergrund – so muss man den Ausgang erreicht haben bevor die Zeit abgelaufen ist, ansonsten verliert man ein Leben. Mario’s herausstechendste Fähigkeiten sind zu Anfang laufen und springen. Hält man die B-Taste gedrückt dann rennt Mario und jeder folgende Sprung (mit A) wird um einiges weiter.Auf seinem Weg darf Mario allerlei einsammeln, z.B. die überall herumliegenden Goldmünzen. Sammelt man 100 Stück davon erhält man ein Extraleben! In Blöcken die mit Fragezeichen markiert sind schlummern aber die wichtigsten Extras. Etwa ein Pilz…mit ihm wächst Mario urplötzlich auf das doppelte seiner Körpergröße und kann nun Betonmauern mit dem Schädel zerschmettern (unter manchen dieser Mauern verstecken sich sogar Münzen). Oder man kriegt eine Blume die ihn befähigt Feuerbälle zu schießen. Absolutes Highlight ist dann der Stern: er macht einige Sekunden unverwundbar und bei Feindberührung sterben jene augenblicklich. Der absolute Killer also. Apropos Feinde – aus irgendeinem Grund stellen sich allerlei niedliche Tiere der Rettungsaktion in den Weg. Herumlaufende Pilzköpfe, kriechende und fliegende Schildkröten, herumspringende Fische – die gewöhnliche Schar dieser Gegner lässt sich mit einem einfachen Sprung auf den Kopf erledigen. Die herumliegenden Panzer erlegter Schildkröten lassen sich dann auch prima ankicken und als Geschoss verwenden um weitere, näherrückende Feinde zu eliminieren. In jedem vierten Level einer Welt erwartet einen der Endgegner im dunklen, lavadurchfluteten Schloss. Der Weg dorthin wird meist von sich bewegenden Plattformen, tiefen Abgründen und herumfliegenden Feuerbällen erschwert. „King Koopa“ (heute bekannt als Bowser) selbst ist allerdings weniger ein Problem. Er bewegt sich nur mühsam und spuckt allenfalls mal einen Feuerball nach Mario. Man feuert entweder ein paar Feuerbälle auf den fiesen Grünling oder (weniger stylisch) man springt auf den Schalter der hinter Koopa liegt und lässt unter ihm die Brücke einziehen. Das Bad in der Lava kühlt ihn zunächst ab – leider nur bis zum nächsten Schloss-Level wo er frisch und munter mit derselben Taktik aufwartet. Die ersehnte Prinzessinnen-Rettung scheitert leider die ersten 7male. Man findet nur einen Pilzköpfigen Diener der meint das die nette Dame in nem anderen Verließ gefangengehalten wird. Naja egal, nach Level 8.4 geht’s ab in die Flitterwochen. Bonusräume und Bonuspunkte Für ein Spiel dieses Zeitalters besitzt SMB geradezu verschwenderisch viele Geheimnisse.  z.B. sind einige der großen grünen Röhren (die die Landschaft verunzieren) begehbar – Mario taucht in sie hinab um in Extraräumen ganze Münzberge einzusammeln. Dann gibt es versteckte Blöcke mit Münzen (oben schon erwähnt) und Blöcke die nach betätigen (Kopfsprung) eine Kletterpflanze freigeben die sich in den Himmel emporschlängelt. Oben angekommen darf man sich wieder die Taschen voll stopfen.Abgerechnet wird am Ende jedes Levels – durch geschickten Einsatz der Weitsprung-Technik sollte man den Fahnenmast soweit wie möglich oben greifen. Nur dann winken viele Extrapunkte und ein schönes Feuerwerk. Die Musik ist ein – Klassiker! Ich glaube ich kenne niemanden der beim Summen die Melodie von SMB nicht wiedererkennt. Teilweise echte Ohrwürmer werden hier geboten, dazu sinnvolle/brauchbare Soundeffekte, alles passt zusammen. Landschaftlich wird zwar nicht gerade viel Abwechslung geboten doch nach damaligen Maßstäben war auch hier SMB absolute Spitzenklasse. Es gibt mehrere Außenwelten (normale Röhrenwelt, Pilzwelt) ein paar Innenwelten (Untergrund, Schloss) und sogar einige wenige Unterwasser-Level zu bestreiten. Hier schwimmt Mario anstatt zu laufen und er sollte tunlichst vermeiden mit einem der zahlreichen Tintenfische zu kollidieren! Ansonsten findet man sehr viele Elemente wieder die auch in heutigen Jumpn Run’s zur Norm gehören: frei schwebende Plattformen, abstürzende Plattformen, fliegende Projektile, Extrakisten, Zeitlimit, Geheimgänge, vielseitige Gegner etc etc Optionsreich ist das Spiel nicht gerade….die Wahl ob 1 Spieler oder 2 Spieler (die dann aber abwechselnd, Leben für Leben, antreten), das war’s. Grafisch ist SMB nach heutigen Maßstäben unterstes Shareware-Niveau, aber 1985 war’s ein Augenschmauß. Davor sah man damals allenfalls Atari2600 oder Vectrex und war geblendet von der hohen Auflösung und den vielen Farben die das NES bot. Ein kleiner Mangel ist das fehlen einer Speicheroption - allerdings weiß ich nicht ob damals schon solche Möglichkeiten bestanden. Jedenfalls wärs nett gewesen die aktuelle Höchstpunktzahl zu sichern oder gar den aktuellen Levelfortschritt. Naja...und der Abspann hätte auch besser sein können - selbst damals :) ein Klassiker eben! Zusammenfassend kann man nur sagen: Super Mario Bros war ein Spiel das die Welt der Videospiele nachhaltig verändert hat. Technisch und vom Levelaufbau war’s damals revolutionär, aber der Spielspaß ist auch heute, nach satten 17 Jahren, immer noch vorhanden. Es macht einfach Spaß sich von Plattform zu Plattform zu hangeln und jeden Block kleinzuhaun um auch ja kein Extra zu übersehn. Natürlich ist man diese Tage anspruchsvollere Kost gewöhnt – aber das tut dem Fun bei Mario keinen Abbruch. Wer SMB noch nicht kennt sollte das nachholen. Ein NES zusammen mit Super Mario Bros kostet heute nichtmehr die Welt, notfalls kann man auch zum überarbeiteten Super Mario Allstars (SNES) greifen, hier gibt’s SMB 2+3 sowie die Lost Levels gleich mit dazu. Falls man einen Gameboy Color sein Eigen nennt kann man auch heute noch in den Kaufhäusern nach „Super Mario Bros Deluxe“ fragen – das ist eine leicht aufgepeppte Variante des Klassikers. Review-Score 4029 Review bewerten
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Ein Spiel das jeder der mit Gaming zu tun hat mindestens einmal gespielt haben sollte. Aus heutiger Sicht technisch hoffnungslos veraltet aber das Ganze macht immernoch Spaß und weckt so manche nostalgische Gefühle, die die "Playstation-Generation" vermutlich nicht nachvollziehen kann.
am 08.06.2003 00:18
am 22.11.2002 13:40
