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 Super Nintendo Civilization   Details zu Civilization Review bewerten! Review von AuLbAtH
 Wer hat noch nie davon geträumt, einmal die Geschicke einer ganzen Nation zu lenken und zu leiten ? Mal ganz oben zu stehen, und alle Zügel selbst in der Hand zu halten, um das eigene Volk zu Wohlstand und Ruhm zu bringen... der Computer-Klassiker Civilization bot zur Hochzeit der Heimcomputer die Möglichkeit genau diesen Traum auszuleben. Als Herscher von einer der größten Nationen der Weltgeschichte ist es unsere Aufgabe, den Wunsch einer wunderschönen Göttin zu erfüllen, die Weltherschaft zu erlangen. Was am Computer innerhalb kürzester Zeit zum Kultspiel avancierte, wurde 1993 auch für das SNES umgesetzt. Ob das Suchtpotential noch da ist, und ob sich Nintendos 16-Bitter gegen die verschiedenen Computer-Versionen behaupten kann, soll mein Review zeigen.  Bevor man in die Civilization-Welt einsteigt, sollte man als aller Erstes einen Blick ins Handbuch werfen. Da Civ. etwas komplexer ist als die meisten anderen SNES Spiele lohnt es sich alle mal die grundlegenden Hinweise und Tips des Handbuchs zu lesen - es ist zwar auch problemlos möglich so ins Spiel zu kommen, aber einige Kniffe kriegt man erst spät mit und das kann zu unliebsamen Überraschungen und Nachteilen führen. Haben wir uns im Hauptmenü für Nation, Schwierigkeitsgrad und Name entschieden (es gibt unter anderem Ägypten / Ramses, Babylon / Hamurabi und Griechenland / Alexander) landen wir prompt in der zufallsgenerierten Welt von Civilization. Wobei man gleich merkt das die SNES Hardware mächtig zu kämpfen hat, die Ladezeit bis das Gerät die Welt auf dem Screen ausspuckt ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Je nachdem wieviele andere Nationen noch auf der Welt existieren kann das generieren schon einige Minuten in Anspruch nehmen. Hat man diese Durststrecke überwunden, gilt es eine Hauptstadt für unser zukünftiges Imperium zu gründen.  Schon hier sollte man ein wenig Nachdenken, schließlich soll die Stadt ja blühen und gedeihen - was aber nicht möglich ist, wenn wir uns Wüste, Sumpf oder Eis als Gründungsfleck aussuchen. Eine Graslandschaft, oder eine Küstenregion sind wesentlich angenehmer, und bieten genug Möglichkeiten unsere Siedler mit Nahrung zu versorgen.Denn anfänglich sind Ackerbau und Expansion zwei Dinge die Hand in Hand gehen, ohne ausreichende Vorräte verhungern unsere Einwohner und wir können zudem keine Truppen bereitstellen die das noch unerforschte Umland erkunden. Nach den ersten Spielzügen dürften wir dann bereits eine ansehnliche Gegend unser Eigen nennen, voll mit Feldern, Minen und eventuell schon weiteren Städten und einem primitiven Straßennetz. Nun gilt es unsere Einwohnerzahlen zu erhöhen, und dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Eine friedliche Variante die Forschung, Wohlstand und hohen Lebenstandard einschließt, und die kriegerische Möglichkeit bei der eine Armee aus unserer Stadt loszieht und die Städte unserer Feinde erobert.  Dabei ist aber gerade die Forschung ein wesentlicher Aspekt der Civ. Welt. Mittels Forschung erhält man Zugriff auf neue Gebäude die in Städten errichtet werden können, und sowohl die Lebensqualität als auch das Ansehen unserer Nation steigern aber auch neue Errungenschaften sei es das Rad oder später das Geheimnis der Atomenergie ermöglichen. So wird im Laufe eine Zivilisation ein ganzes Spektrum von einschneidenden Erlebnissen ermöglicht, angefangen beim Töpfern, über die Fähigkeit des Schmiedens bis hin zum Manhattan Projekt und Weltraumtechnik. Wer sich bereits in der Frühzeit wie der "Wilde Watz" aufführt und die anderen Nationen durch aggressives Vorgehen verstimmt, verbaut sich aber die Chance auf regen Handel und Erfahrungsaustausch mit den anderen Völkern - ein Aspekt der eine Nation wesentlich in ihrer Entwicklung vorantreiben kann. Es gibt noch eine Unmenge an anderen Faktoren und Kleinigkeiten die das Gedeihen unserer Zivilisation beeinflußen können... so wurde sogar an Faktoren wie Umweltverschmutzung und Treibhauseffekt gedacht, auch Trockenheiten und Aufstände, Putsch-Versuche und dergleichen wurden bedacht. Doch um all dies anzuführen müßte ich den Rahmen des Reviews wesentlich überziehen, und da ich euch auch noch genügend Dinge zum erkunden und entdecken lassen möchte fahre ich jetzt mit der Spielbarkeit des Ganzen fort.  Zugegeben, anfangs ist Civilization verwirrend (besonders wenn man das Handbuch nicht gelesen hat), das Spiel hält zwar einige Online-Hilfen bereit, aber im Großen und Ganzen ist man auf sich selbst gestellt. Die Spielthematik ist auf jeden Fall komplex, Entscheidungen in der Forschung sollten beispielsweise gut durchdacht werden, und auch Überlegungen was Ich wo und wann errichte beeinflußen die Welt und unsere Zivilisation. Umso erfreulicher ist da, das die Handhabung der übersichtlichen Menüs sowie das Einheitenmanagement fast von alleine geht. Steuerkreuz und die Tasten A und B reichen vollkommen aus um alle Entscheidungen zu treffen, das Ganze geht intuitiv von der Hand und überzeugt von der ersten Minute an. Allerdings wird es etwas hakelig, wenn man eine Riesen-Nation auf mehreren Kontinenten und mit Unmengen an Einheiten hat, hier hätte man ruhig noch die vier unbenutzten Buttons nehmen können... alles in allem braucht man aber nicht meckern, die Maus-Steuerung wurde sehr gut übernommen und kann als gelungen bezeichnet werden.  Auch ansonsten zeigt das Spiel keine großen technischen Mängel auf, die Grafik ist ansprechend aber dennoch übersichtlich. Gelegentliche Zwischensequenzen sind nett anzusehen und allgemein überzeugt mich die Präsentation mehr als die "Tabellenkalkulation" die auf den Heimcomputern zuhause ist. Auch die Ohren werden angenehm mit seichter Musik beschallt. Passend zur Situation gibt es allerdings aber auch mal hektischen Themen (Volksaufstand) oder Marschmusik (Einmarsch in fremde Städte), nervig ist's nie und das zählt denke ich. Was Civilization aber ausmacht ist weder die Optik noch der Sound, sondern der hohe Suchtfaktor der vom Spiel ausgeht. Sobald man seine Stadt wachsen sieht überkommt es einen einfach, und man kann nicht aufhören. Als ich nach Jahren mal wieder das Teil in den Modulschacht steckte war ich anfangs skeptisch... doch als die Uhr nach 10 Stunden plötzlich 4:50 Uhr in der Frühe anzeigte, wußte ich: "Whoa, das Teil macht süchtig".  Damit man aber nicht am Stück vor der Kiste sitzen muß gibt es eine simple aber effektive Saving-Funktion (leider nur 1 Spielstand) und das ist bei teilweise Tage dauernden Spielen schonmal sehr praktisch.So bleiben alles in allem nur zwei wirkliche Schnitzer übrig, zum einen der Mangel eines Mehrspieler Modus (ein SNES Linkkabel wäre hier wirklich angebracht) und zum anderen die Wartezeit zwischen zwei Zügen, da reihum gespielt wird kann es bei einem vorangeschrittenen Spiel schonmal ein paar Sekunden dauern bis man endlich wieder an der Reihe ist. Davon abgesehen ist Civilization aber ein wirklich geniales Spiel welches sich auf keinen Fall hinter den (wesentlich betagteren) Heimcomputerversionen verstecken braucht. Und wer den Hang zur Weltherschaft hat, der sollte auf jeden Fall etwas Zeit mitbringen und mal reinschauen. Ergänzung vom 27.07.2003, 14:25: Mist... durch das Geschreibsel was da nach meiner Veröffentlichung noch hinzugekommen ist, haut die Formatierung nicht mehr hin.... SEHR GEIL ! *$%&/* Review-Score 4843 Review bewerten
Alle Bewertungen und Kommentare anzeigenForum Reviewdiskussion deaktiviertWeitere Reviews zu Civilization Keine weiteren Reviews vorhanden. Weitere Minireviews zu Civilization Keine weiteren Minireviews vorhanden. Details zu Civilization |
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""Babylon has been destroyed by Greece" - Jaaa, wie geil... rollt weiter meine Panzerbrigaden wir werden die Göttin stolz machen." Wie ein kleines Kind mit Größenwahn sitze ich vor diesem Spiel, und die Zeit verfliegt im Fluge... unter ein paar Stunden am Stück spielt sich gar nichts ab.
am 11.07.2004 12:15
am 02.01.2004 15:08
