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 Super Nintendo
Super Metroid 
 Details zu Super Metroid
Review bewerten!
 Review von Eccoman 
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 Für mich ist Super Metroid ganz klar die Referenz in Sachen
Action-Jump'n'Run-Adventure auf dem SNES! Die Steuerung ist ein Traum, das Leveldesign wunderbar, der Sound sehr ungewöhnlich aber auch sehr gut und das ganze Spiel bietet eine zauberhafte Atmosphäre! Außerdem gibt es sehr viel zu entdecken und sogar kleine Feinheiten in der Steuerung für Controller-Akrobaten!
Leider zerren die nicht gerade gute Grafik und der etwas zu geringe Spielumfang sowie die an minimalsten Stellen auftretenden Steuerungstücken etwas an den Punkten, aber da es IMO keine Alternative in diesem Bereich auf dem SNES gibt, muss einfach die Referenzwertung her! Meiner Meinung nach ist es eines der besten SNES-Spiele überhaupt und JEDER Super Nintendo-Besitzer sollte es haben! |
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sehr gute Steuerung |
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super Atmosphäre |
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viel zu entdecken |
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sehr gutes Leveldesign |
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sehr guter Sound |
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mittelmäßige Grafik |
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etwas geringer Umfang |
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ganz, ganz seltene Steuerungs- |
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ungereimtheiten |
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Erstveröffentlichung am 09.03.2003 03:38, Update am 29.11.2003 13:36. Dieser Review wurde 410x gelesen.
Anlässlich des am 21. März 2003 erscheinenden Metroid Prime möchte ich noch mal den dritten Teil der Serie, der 1994 fürs SNES erschien, Super Metroid, unter die Lupe nehmen, da es sich hierbei um meinen persönlichen Lieblingsteil der Serie handelt.
Das Spiel beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung der ersten beiden Metroid-Teile, erzählt von Samus Aran höchstpersönlich. Sie erzählt davon, wie sie das letzte Metroid-Exemplar nach Beenden ihrer (zweiten) Mission zu einer Forschungsstation gebracht hat und es daraufhin untersucht wurde. Es wurde schließlich u. a. als alternative Energiequelle entdeckt.
Kurz nach der Erzählung beginnt auch schon das eigentliche Spiel: ein Notruf der o. g. Forschungsstation erreicht Samus und so macht sie sich mit ihrem Raumschiff auf den Weg, um den Grund des Notrufes herauszufinden. Auf der Forschungsstation bekommt sie noch gerade eben mit, wie das letzte Metroid-Exemplar von ihrem alten Bekannten Ripley entführt wird. Daraufhin verfolgt sie Ripley bis auf den aus dem ersten Teil bekannten Planeten Zebes. Auf diesem findet nun das gesamte Spiel statt.
Der Planet Zebes ist in mehrere Sektoren unterteilt, die durch Aufzüge miteinander verbunden sind. Zu den Sektoren gehören Crateria, der Oberfläche von Zebes, Brinstar, dem Tropensektor, Norfair, dem Lavasektor und Maridia, dem Wassersektor. Außerdem durchkreuzt man bei der Planetensafari auch ein abgestürztes Raumschiff. Die Sektoren wurden jeweils thematisch für SNES-Verhältnisse gut in Szene gesetzt und vermitteln eine hervorragende, düstere Atmosphäre. Das Spiel ist übrigens aus einem Guss: man wählt keine Level an, sondern muss die Aufzüge aufsuchen, um zwischen den einzelnen Sektoren zu wechseln. Das Leveldesign ist jederzeit exzellent - man kommt jeweils mit neuen Fähigkeiten in bereits bekannten Sektoren weiter; damit wird einer möglichen Linearität vorgebeugt. Sämtliche Abschnitte wurden zudem sehr fair gestaltet - unfaire Passagen gibt es keine.
 Wie die beiden Vorgänger auch wird Super Metroid von der Seite gespielt. Die Heldin Samus beherrscht dabei obligatorische Aktionen wie Springen, Schießen und natürlich Laufen. Sie kann in jede Richtung schießen. Außerdem kann man den Schuss aus ihrer Armkanone mittels der Schultertasten des SNES-Pads diagonal anwinkeln, was sich nach kurzer Eingewöhnung als äußerst praktisch erweist. Während des Spiels findet man noch zahlreiche Upgrades und Items, die z. B. den Schuss verstärken: das wären zum Beispiel der Ice Beam, der Gegner einfriert und sie somit als vorübergehende Steighilfe dienen oder der Wave Beam, der durch Wände schießt. Als besonderen Zusatz in Sachen Items gibt es den Grappling Beam zu finden, mit dem man sich an bestimmten Stellen entlang hangeln kann und das X-Ray-Scope, das eine Röntgenbrille zum Finden versteckter Wege und Items darstellt. Aber auch die Steuerung wird um einige Manöver erweitert: Man findet bereits in den ersten Spielminuten den Morph Ball, der es Samus ermöglicht, eine Ballgestalt anzunehmen, mit der sie sich durch enge Gänge fortbewegen kann. Außerdem sollte die Suche grundlegend den Missiles, den Energy Tanks und den Powerbombs gelten: erst mit den Missiles lassen sich manche Gegner treffen und einige Türen öffnen; mit den Powerbombs ist es ähnlich und die Energy Tanks erhöhen die Gesamtenergie von Samus und sind dementsprechend unerlässlich. Von den Missiles gibt es übrigens noch eine stärkere Version, die Super Missiles, für die es ebenfalls einige Container zu finden gibt. Es gibt noch einige andere Items während des Spiels zu finden, aber auf die möchte ich jetzt nicht weiter eingehen - es würde zu viel Entdeckungsfreude genommen werden - und das ist bei diesem grandiosen Spiel verheerend!
 Das Spiel spielt sich übrigens einwandfrei und sehr feinfühlig: Selten wurde einem Spiel eine derart genaue und gut zu beherrschende Steuerung spendiert. Man kann quasi pixelgenau mit der Umgebung interagieren. Davon könnte sich mancher 128-Bit-Programmierer mal eine dicke Scheibe abschneiden!
Zu den normalen Manövern und Items haben die Programmierer zudem für fortgeschrittene Spieler eine besondere Sprungtechnik integriert: Mit genauem Timing ist es möglich, von Wänden abspringen und so bereits sehr früh einige der Items zu bekommen, an die man eigentlich erst später herankommen würde - vor allem einige Missiles und Powerbombs. Dazu muss man im Sprung zur Wand hinlenken und bei Kontakt mit der Wand in die Gegenrichtung lenken und sofort abspringen - das ist erst mit Übung gut zu meistern, ist jedoch auch nicht zwingend notwendig, um das Spiel zu beenden. In "ruhigen" Situationen ist die Steuerung also eigentlich perfekt beherrschbar, nur in hektischen kann es ganz selten zu ganz kleinen Komplikationen kommen: Wenn man schon viel Energie verloren hat und bei einem Bossfight hektisch umher springt und dabei auf den jeweiligen Boss schießen will, geht der Schuss schon mal gänzlich daneben oder Samus rollt sich beim Versuch, in der Luft zu schießen, zum Ball zusammen (weil beides mit dem Pfeil nach unten auf dem Digipad ausgeführt wird). Aber das passiert eher selten und ist auch nicht weiter tragisch, da das ganze Spiel sehr fair ist und man alle Bosse und Spielsituationen mit etwas Strategie und Taktik (fast) problemlos erledigen kann. Aber ganz ohne Taktik ist es auch nicht schaffbar, da jeder Boss über verschiedene Bewegungsmuster und Schwachstellen verfügt.
 Die bereits erwähnte Atmosphäre wird durch eine cybertechnisch gestaltete Grafik veranschaulicht: Man durchschreitet von Forschung und Vegetation beeinträchtigte Landschaften und Sektorenkomplexe. Das dabei auftretende Gegnerspektrum besteht aus großen und kleinen kriechenden und fliegenden Insekten sowie aus Mutationen dieser Wesen. In manchen Abschnitten sind auch Maschinen lebendig geworden und dulden keine neugierigen Entdecker. Zudem trifft man immer wieder auf die sog. Space Pirates, die im Grunde genommen für das ganze Geschehen auf Zebes verantwortlich sind. Schnell fällt aber auf, dass sämtliche Kontrahenten etwas "simpel" aussehen.
Die Grafik ist nämlich leider der größte Kritikpunkt an Super Metroid: Sie ist selbst für SNES-Verhältnisse mittelmäßig; es gibt eigentlich keine großartigen Explosionen, die vielleicht nicht auf dem NES möglich gewesen wären und auch die sonstigen Effekte sind nicht sehr nennenswert. Aber trotz der nicht sehr guten Qualität trägt auch die mittelmäßige Grafik zum Ambiente bei und unterstreicht nochmals die Atmosphäre, denn: Man muss sich nur damit anfreunden, dann entfaltet sie ihre inneren Qualitäten und schließlich tut die Grafik ihre Dienste und man kann alles erkennen und zuordnen. Ich persönlich fand die Grafik eigentlich sowieso nie schlecht, weil mir schon der Stil der NES- und der Game Boy-Versionen gefallen hat und die SNES-Variante diese Tradition sehr gut fortsetzt. Somit dürfte die Grafik vor allem Fans der Serie so gut wie gar nicht stören.
Der Sound ist hingegen ebenso sehr gut wie ungewöhnlich: Es gibt keine handelsüblichen Musikthemen, sondern sehr düstere Klänge, die sich nicht wirklich aufdrängen, aber trotzdem enorm viel Spannung verbreiten. Die Soundeffekte kann man als gelungen bezeichnen - ein mächtiger Schuss ist bereits beim Abfeuern der Waffe als ein solcher erkenn- bzw. hörbar.
 Da Super Metroid während des Spielens eine optimale Lernkurve bietet, kann ich dieses exzellente Spiel nur jedem, egal ob blutiger Anfänger oder Vollprofi, ans Herz legen, denn es begeistert durch seine Aufgaben und durch den gesamten Ablauf: Man muss jeweils neue Items suchen, zwischendurch diverse abwechslungsreiche Endgegner besiegen und auch ab und zu den richtigen Weg finden, da es quasi keine Hilfestellung vom Spiel gibt. Dieser Weg ist manchmal sehr verborgen, da es nicht selten vorkommt, dass man geheime Miniaufzüge und brüchige Wände freilegen muss. Das macht das Spiel sehr non-linear. Im Spiel gibt es Jump n Run-Passagen, reichlich Action und auch viel Adventure: nur wer jede Wand mit Bomben oder Beschuss untersucht, wird am Ende eine Chance auf 100 % haben. Aber diese Summe braucht man natürlich nicht, um das Spiel zu beenden. Vielmehr macht sich eine schnelle Durchspielzeit bemerkbar: man wird dann mit einem netten Zusatz belohnt - aber das ist beim ersten Durchspielen wohl kaum zu verwirklichen, was auch nicht schlecht ist: Zum einen motiviert dieser Aspekt zum erneuten Durchspielen, zum anderen macht das Spiel so viel Spaß, dass man es gerne von alleine noch mal durchspielt!
 Leider es gibt noch eine Schattenseite an Super Metroid: wie es so oft ist, sind Sachen, die Spaß machen auch schneller vorbei als andere: Es ist leider nicht gerade sehr umfangreich. Dieser Aspekt wird durch die seltsame Politik Nintendos verstärkt; sie haben dem Spiel damals einen Spieleberater beigelegt, in dem alle Items vermerkt waren - damit ist das Spiel noch schneller durch! Aber keine Sorge: kauft es euch (sofern ihr es noch nicht habt!), spielt es gemütlich und schmeißt den Spieleberater am besten sofort weg; so habt ihr mehr zu tun und mehr Spaß! Denn ich will die Person erleben, die nicht mindestens einen Blick in einen Spieleberater wirft, der dem Spiel beigelegt ist!
Aber abgesehen von der leicht mittelmäßigen Grafik, den sehr seltenen Steuerungsverwirrungen und dem etwas zu kurzen Umfang ist Super Metroid wirklich eines der besten Super Nintendo-Spiele überhaupt und gehört in den Haushalt eines jeden SNES-Besitzers! Ihr werdet es nicht bereuen!
Review-Score 4913
Review bewerten
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adamma666 am 17.11.2003 02:13
schönes review, bei dem du offensichtlich noch mit dem layout zu kämpfen hattest :). inhaltlich ist es gelungen und beleuchtet diesen klassiker einwandfrei. die screens sind vielleicht ein wenig unspektakulär
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Gamehero.net am 08.04.2003 22:40
just doppelplus... for a man, and a woman
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covery am 14.03.2003 13:03
Super Arbeit, muss ich ja sagen, weiter so!
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Cubance am 12.03.2003 16:23
Ich kann mich meinen Kollegen Dellay nicht so ganz anschließen. Der einzige Kritikpunkt von mir: 5-6 überflüssige Wortwiederholungen, die den Lesefluss etwas stoppen... Ansonsten ist das Review aber absolut kritikunwürdig, klasse gemacht, respekt! Ich freue mich schon sehr auf Metroid Prime! ^^
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Dellay am 10.03.2003 19:14
Ordentlich ,sauber ,ich weiß jetzt alles.Aber durch die nicht enden wollenden Zeilen ,ohne Pausen kann ich nur schwer mit dem lesen nach kommen.Da es mich zu sehr anstränkt die Zeile aus der ich gerade entfliehen musste wegen eben keinerlei Pausen.Deswegen nur ein + .
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 "Ein exzellentes Spielerlebniss für Action Fans die ein Spiel mit Atmosphäre suchen. Bis man alle Ausrüstunsgegestände gefunden hat und gegen Mother Brain antreten kann gehen schon ien paar Stunden ins Land auch wenn die Grafik nicht..."
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