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Playstation/ PSOne



Need for Speed: Brennender Asphalt

 Details zu Need for Speed: Brennender Asphalt

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von [QIREX-RD]Top Reviewer (Level 6), Score: 224246 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


[QIREX-RD]Motivierender Turniermodus, Facettenreiche Lizenz-Wagenauswahl, eine im 1Player-Mode sehr schöne Grafik, Streckenabwechslung, und ein viele Spielmodi bringen NfS4 ein ganzes Stück weiter als den Vorgänger. Das alles wirkt auf den ersten Blick recht edel, zwischendurch zeigt das Spiel aber sein "zweites Ich", samt Framerateeinbrüchen im Zweispieler-Modus und tendenziellen Frust auf den letzten Kursen. Für Rennspielfans der genannten Positiv-Aspekte wegen aber mehr als interessant, Genre-Neulinge auf PSX gucken es sich mal an. Die Lernkurve ist einfach bis fordernd, gibt aber genug Motivation her. Mir hat's von allen Need for Speed Teilen am Meisten Spass gemacht durchzuspielen, gern sieht man seinen Luxus-Fuhrpark wachsen.



::: Positiv :::


Sehr gute Grafik / Sound
Gute Lernkurve - Motivation
Viele Spielmodi - guter Umfang
Befriedigende Tuningmöglichkeiten
Abwechslung in der Wagenauswahl



::: Negativ :::


Ruckler / niedrige Framerate im 2Player
Kein realistisches Schadensmodell
Raceway-Tracks frustig



::: Rating :::


Wertung: 80%

Veröffentlicht am 09.10.2003 00:13, dieser Review wurde 248x gelesen.





Nach Teil I & III endlich mit überarbeiteten Polizeifeature. N4Speed: Hot Pursuit macht das, und noch mehr, deutlich besser.

Rückrad des Spiels ist der Turnier Modus. Mit einem Kapital von genau 20.000 beginnt ihr eure Strassenrennkarriere im ersten von sechs Turnieren, dem "Worldwide Roadster Classic". Von eurer Kohle, welche ihr durch Punktesiege und Plätze oder den Verkauf gebrauchter Wagen verdient, kauft ihr beim Autohändler ein - selbstredend samt (lizensierter) Wunschfarbe. Die anfänglichen Wagen kleineren Kalibers haben ihren Grund: Jedes Turnier schreibt seinen eigenen Rennstall vor. Im nächsten Turnier, dem "Regional Club Circuit" warten die US-cars Pontiac Firebird und Chevrolet Z28 auf euch; Aston Martin, Jaguar und M5 in der "De Sedan Challenge". Eine Spur grösser wird es in der "Grand Touring Competition" mit Corvette und Maranello 550. Im Vorletzten besorgt ihr euch Porsche 911, den Diablo SV oder aber einen F50. Ganz am Ende warten die richtigen Rennwagen, beim "GT Racing Championship" stehlen Mercedes CLK-GTR und McLaren F1-GTR (Was für ein Sound!) allen anderen die Show und euer Geld. Doch vorerst bleibt es bei den "Roadstern". So ein Rennen besteht Turnier- und Streckenabhängig aus zwei bis vier Runden und fünf zusätzlichen CPU-Rasern. Zu Beginn heizt ihr noch durch eine französische Landschaft samt Dorfabschnitt, englischer Autobahn oder einer deutschen Landstrasse, ebenfalls mit Kleinstadt.



Die Steuerung ist eine Arcade und Simulations-Mischung. Gebt beim Beschleunigen mit 'X' auf die Kurven acht und nehmt auch mal den Finger vom Gas, bzw. betätigt mittels 'Viereck' die Bremse oder die Handbremse mittels 'O', echtes Können vorausgesetzt. Habt ihr sie nämlich nicht im Griff, bricht der Wagen aus, ebenso wie er es bei unachtsamen Fahren auf Eis und Gras tut. Das hängt natürlich auch von der spezifischen Wagenmasse und PS-Zahl ab. Zwar sind dies alles Simulationselemente, können aber nicht wirklich im Einzelnen in den Optionen konfiguriert werden. Zudem ist das Gesamtverhalten eindeutig Arcade-lastig, wenn auch weniger als beim Vorgänger. Die Mischung geht aber bis auf die erwähnte Handbremse auf, welche ihr nicht wirklich braucht, denn 'X' und 'Viereck' tun ihren Dienst gut. 'Dreieck' lässt euch die Perspektive zwischen zwei Außen- und einer Innenansicht wechseln, allesamt brauchbar und nicht unübersichtlich. Die späteren Kurse erfordern schon mehr an Können. "England" stellt euch als Hindernisse fiese Autobahn-Stützpfeiler und gefährliche Tunnelausfahrten entgegen. Hier ist vorausschauendes Fahren und rechtzeitiges Abbremsen wichtig,. "Kindiak Park" gibt sich Grün in Grün und weist so manch steilen Abhang, wie auch S-Kurven auf. "Schottland" ist eine, wenn auch nicht die schnellste Strecke, und mit fiesen Kurven vor und nach der Brücke besetzt. Das am Meer gelegene "Dolphin Cove" täuscht mit schöner Optik über enge Kurven hinweg, während die zweite USA-Strecke "Snowy Ridge" mit rutschigen Eispartien und Tunneln aufwartet. Die letzten drei "Raceways" sind wie der Name schon sagt, pure Rennstrecken. Hier kann der Wagen zwar ausgefahren werden, aber auch nur bei völliger Wagen-Beherrschung, Frust inklusive. Die Tunneleinfahrten und engen Kurven sind nicht ohne. Hier fällt NfS4 leider wegen Einöde und Schwierigkeit ab. Alle Strecken wechseln je nach Turnier ihre Reihenfolge, Tageszeit oder Wetter. Zudem werden sie gespiegelt oder rückwärts befahren, macht euch also im "Einzelrennen", ob Solo oder im Duell, mit den Strecken(aus)führungen vertraut. Während des Turnierverlaufs ist es nicht möglich, sein Vehikel zu wechseln, wohl aber in drei Stufen aufzumotzen.

Das Ganze bringt zwar Taktik und auch Spass mit hinein, gibt sich aber nicht sonderlich kompliziert und ist damit kein Vergleich zu Gran Turismo. Ihr legt hier eure Wagen flach, verbessert die Reifen oder fügt einen Heckspolier zwecks besserer Aerodynamik hinzu. Das war es auch schon, dennoch müsst ihr, um Konkurrenzfähig zu bleiben, mitziehen. Das geht aber wieder nur mittels Geld, welches zudem in eventuelle Reparaturen investiert werden sollte. Ebenso wie sich diese dezent auf das Fahrverhalten auswirken, gibt es Extrakohle für Unbeschadetes Fahren. Dass dies nicht so leicht ist, liegt u.a. an der KI. Diese rammt euch je nach Schwierigkeitsgrad ganz gern oder drängelt ab, ob von hinten oder vorne. Aber auch ihr dürft sie manchmal als Kurvenhilfe benutzen. Da ist sie dann nicht mehr so stark und knallt auch mal gegen ein Hindernis. Fast fehlerfrei fahren die fünf Stück nämlich bis zu den Raceways nie. Schaukelt man mit dem Wagen herum, scheinen die Gegner das zu merken und zeigen sich verwirrt, so könnt ihr sie dann überholen ohne Gefahr zu laufen am nächsten Baum zu enden. Insgesamt ergeben Streckenanforderung und künstliche Intelligenz eine für Profis wie für Anfänger befriedigende, wenn auch gegen Ende hin nicht immer frustfreie Lernkurve. Man ist richtig begierig, ständig in neue Wagen und Upgrades zu investieren.

Zusätzlich zu jedem absolvierten Turnier werden je Wagen Spezialrennen freigeschaltet. Vorgabe sind bestimmte Wagen, Strecken, oder aber ohne Beschädigungen ins Ziel zu kommen. Insgesamt eine schöne Ergänzung, welche das Spiel und die Motivation noch mal länger streckt. Im weiterentwickelten Verfolger-Modus versucht ihr in drei Schwierigkeitsgraden der Polizei innerhalb eines Zeitlimits zu entkommen. Werdet ihr zu oft verwarnt, gibt es den Strafzettel, gleichbedeutend mit Game Over. Auf Seiten der Cops stehen euch Chevrolet Caprice, BMW, Corvette, Porsche und sogar Lamborghini zu Verfügung. Ebenso greift ihr auf Verstärkung, Krähenfüße und Strassensperren zurück. Diese Extras machen euch das Raserleben im Verbrechermodus schwer. Selbstverständlich geht das auch zu zweit. Entweder Player1 vs. Player2, oder zusammen auf der Seite des Gesetzes, bzw. Verbrechens. Kleiner Tipp: Schaltet die Sirene aus, so werdet ihr die Kerle leichter bekommen. Das motiviert doch ganz ordentlich und stellt auf jeden Fall eine Gameplay-Bereicherung dar. Ganz neu sind die High Stakes-Rennen. Hier spielt ihr auf volles Risiko, verliert ihr gegen euren Freund ein Einzelrennen, wandert euer Wagen von eurer Memory Card auf seine.

Grafisch und technisch ist NfS4 mitunter der schönste Teil. Allein die Asphalttextur sieht dank verschiedenen Tönen und Rissen für PSX-Verhältnisse sehr realistisch aus. Die Bergketten sind abwechslungsreich texturiert und modelliert. In Frankreich stehen zwischen Burgruinen rosafarbene Fliederbäume herum, dazwischen grüne Grasflächen und Wälder. Die Kleinstädte sind unterschiedlich und nett anzusehen, es gibt sogar je nach Land anderssprachige Verkehrsschilder. Neben der Bergauffahrt gleiten Fesselballons empor und in den USA fließt ein Wasserfall den Berg hinab, während an der Küste ein animierter Leuchtturm steht. Im Kindiak Park fährt ein Oldie-Zug vorbei, in England ist Verkehr auf der Brücke über euch. Wenn ihr durch Tunnel oder Alleen fahrt, wird eine Pseudo-Spiegel Textur auf euren Wagenlack geworfen. Diese sehen den Originalen ähnlicher, als die etwas zusammengestauchten Versionen des dritten Teils. Die Streckengestaltung des Vorgängers war ebenfalls etwas weniger realistisch, was auch am grafischen Aspekt lag. Ihr könnt rechts und links Blinken, den Warnblinker aktivieren, sowie als Cop die Sirene ein- und ausschalten. Erstmals gibt es Fahrer zu sehen, die tatsächlich das Lenkrad bewegen. Das Schadensmodell hat ausser ein paar Rissen, Lichter-Ausfall und dem Abfall der Polizeitsirene nicht mehr zu bieten. Destrucion Derby-mäßige Demolierung eurer Autos ist nicht drin. Nachts leuchten euch Scheinwerfer den Weg, und bei Regen wird die Sicht etwas schlechter - Aquaplaning inklusive. Wer hier noch gewinnen will, muss bedacht fahren. Im Splitscreen ruckelt es im Verbrecher/Polizei-Modus immer mal wieder, bleibt aber spielbar. Leider wurden die Schaufenster-Videoclips wegrationalisiert, was bleibt ist eine Echtzeitdarstellung samt Audiokommentar.

Soundmäßig bekommt ihr neun Tracks von Junkie XL zu hören. Ziemlich steril und beatlastig. Sie bringen das "Need for Speed" aber sehr gut rüber. Während der Fahrt könnt ihr diese mittels 'L1' und 'R1' durchschalten. Alle Motorgeräusche der Boliden sind individuell, so ist ein Unterschied zwischen Aston Martin und McLaren deutlich heraus zuhören. Dreht ihr voll auf, kommt das so richtig zur Geltung. Electronic Arts hat auch viel auf das Ambiente geachtet. Mal quaken die Enten, mal meint ihr Handwerksgeräusche zu vernehmen. Andere Verkehrsteilnehmer hupen euch an, wenn ihr im Weg steht und das Fließen von Wasser ist ebenso akustisch zu erkennen. Während des Rennverlaufs achtet ihr darauf aber nur wenig. Im Verfolger-Mode wird jede Aktion vom Audiokommentar des Polizeifunks begleitet, "witzig" sind u.a. Aussprüche wie "Er ist Schrott! Wir brauchen einen Krankenwagen!" Einen (positiven) Bug bezüglich der Geldfrage gibt es ebenfalls in NfS4, man denke nur an den High-Stakes-Modus im 2Player-Mode... die screenshots entstammen der US-Version.




Review-Score 5000


 Review bewerten



adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 31.10.2003 03:18
insgesamt sehr gutes review, das dem spiel absolut gerecht wird und umfassend informiert. imo übrigens der beste teil der serie.


OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 19.10.2003 13:01
Sehr gut gelungen, sprachlich wie inhaltlich. Ich ziehe meinen Hut.


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 16.10.2003 23:40
Review = sehr gut

Wertung passt mir allerdings gar nicht... NfS ist so.... *YUCK*



KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 09.10.2003 16:58
Gefällt mir besser als dein anderes im Special und auch besser als das von OmniBrain (Sorry) - alles in allem ein Sehr Gut von mir weil es IMO gut lesbar und voller Infos ist.


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 09.10.2003 14:32
Sehr schönes Review, dass sich mit meinen Erfahrungen mit NfS4 deckt. Über abgebrochene Sätze und verwirrende Formulierungen, die an 1, 2 Stellen den Lesefluss ins Stocken bringen, kann ich hinwegsehen.


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 Reviewdiskussion deaktiviert

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OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil!, 08.10.2003: 74%, Review Score: 3232, 6 Bewertungen496x gelesen
"Need for Speed 4 bietet schnelle, unkomplizierte und grafisch hübsche Rennen und Verfolgungsjagden. Dabei kommt das Raserflair wirklich gut rüber, speziell im Pursiut-Modus..."
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Weitere Minireviews zu Need for Speed: Brennender Asphalt


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 Details zu Need for Speed: Brennender Asphalt


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Neue Ergänzungen :::

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::: Frisch überarbeitet :::

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