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Gameboy
The Legend Of Zelda: Link's Awakening
Details zu The Legend Of Zelda: Link's Awakening
Review bewerten!
Review von Klees
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Auch auf Nintendos Kleinem macht Link eine sehr gute Figur. Das Spiel hat zwar mittlerweile schon 10 Jahre auf dem Buckel, aber die liebevolle Inszenierung und das ausgefuchste Spielsystem sind auch heute noch Super. Wer A Link to the Past kennt/mag und keinen GBA hat, der kann hier ein ähnlich geniales Zelda in abgespeckter Form erleben. Für sein Geld bekommt man beste Zelda Atmosphäre mit einer gar nicht so zeldatypischen Story. Wer auf diese Art von Games mit Echtzeitkämpfen und simplen Spielsystem steht, der MUSS hier unbedingt zugreifen. |
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1A tragbares Zelda |
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Nette Nebenaufgaben |
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Abwechlsungsreiche Monster und Dungeons |
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Gute Grafik und Atmosphäre |
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Ist leider fast zu schnell vorbei :( |
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Veröffentlicht am 16.07.2003 03:04, dieser Review wurde 247x gelesen.
Review # 21: [zelda - link's awakening|gameboy]
Link's erstes Abenteuer für den Game Boy geht relativ neue Wege. Denn es spielt zum ersten mal nicht in Hyrule, sondern auf einer Insel namens Cocolint. Link hatte, nachdem er Ganondorf mal wieder besiegen konnte, Urlaub nötig und machte darum eine kleine Segeltour. Da es einem Helden nur äußerst selten vergönnt ist eine ruhige Zeit zu verbringen, geriet Link natürlich in einen schweren Sturm und erleidete Schiffbruch. Glücklicherweise wurde unser Zipfelmützenträger an einen Strand gespült und schon bald sollte er erwachen. In bedämmerten Zustand sah er ein Gesicht vor sich und dachte es wäre Prinzessin Zelda, doch dem war nicht so. Marin, eine junge und hübsche Inselbewohnerin, hatte ihn dort gefunden und mit der Hilfe ihres Vaters Tarin in ihr bescheidenes Heim im Möwendorf gebracht. Wie er bald erfährt, ist er auf einer Insel namens Cocolint gelandet, die auf keiner Karte zu finden ist und von der es kein Entrinnen geben soll. Na bravo!
An dieser Stelle greift ihr in's Spiel ein. Eure Aufgabe besteht zunächst darin euer Schwert und Schild zurückzuholen, was recht einfach geht. Somit habt ihr bereits die ersten Ausrüstungsgegenstände in eurem Besitz. Diese werden auf den A + B Knopf gelegt und lassen sich [teils] kombiniert oder auch einzeln einsetzen. Wie gewohnt werdet ihr im Laufe des Abenteuers auf die unterschiedlichsten Items treffen, die Einsatzweise ist allerdings immer gleich simpel. Habt ihr eure ersten Schritte ohne Probleme gemeistert, so erfahrt ihr schon bald näheres über die Insel. Es gibt 8 Dungeons in denen wiederum 8 Musikinstrumente schlummern, die eingesammelt werden müssen. Natürlich wird jedes Instrument von einem Endgegner bewacht, die allesamt einfallsreich liebevoll gestaltet wurden. So kämpft ihr z. B. gegen eine Fratze im Boden oder gegen einen Flaschengeist. Allerdings können sich auch die normalen Monster ruhig sehen lassen. Ihr "schwertet" und "pfeilt" euch durch viele verschiedene Gegner, wie etwa Orks, Skelette, Zoras oder sogar eine Kirby Kopie ist mit von der Partie. Doch keine Panik, es artet nicht in plumpes Metzeln aus. Neben den Echtzeitkämpfen gibt es Zelda typisch natürlich auch einige Rätsel zu lösen. Ob man nun Gegner töten muss, damit sie in der selben Art und Weise liegen bleiben, oder ob man versteckte Räume frei zu bomben hat... Das Spiel stellt sich meist sehr abwechslungsreich an und ist nie unfair. Der Griff zur Komplettlösung wird einem glücklicherweise erspart, denn es gibt immer Hinweise, wie Markierungen an Wänden oder eine kaputte Steintafel, die nach dem Einsetzen des fehlenden Stückes, wichtige Infos preisgibt. Des weiteren wird man von Zeit zu zeit von einem freundlichen Uhu besucht, der über neue Geschehnisse und Aufgaben aufklärt, sowie das Geheimnis um Cocolint nach und nach lüftet. Solltet ihr weder erwarten trotzdem nicht weiter wissen, dann könnt ihr in einen der gut verteilten "Telefon-Bäume" gehen und Ulrira anrufen; die alte Schnatterbüchse weiß immer was zu tun ist. Sehr nett gelungen ist außerdem das Tauschsystem. Als Bonus Feature könnt ihr euch nämlich einen Gegenstand anfangs umsonst ergattern und diesen nach und nach mit verschiedenen Leuten gegen etwas neues eintauschen. Die beruht zwar auf freiwilliger Basis, aber wer den kompletten Tausch-String [der sich über das ganze Spiel zieht] erledigt, wird dafür eine Belohnung erwarten dürfen. Für weiteren Sammelspaß sorgen die sehr spärlich versteckten Zaubermuscheln, die ihr sammeln und im Muschelbasar abgeben könnt. Habt ihr genug gesammelt, bekommt ihr ebenfalls etwas sehr nützliches. Auf der Suche nach den Geheimnissen werdet ihr früher oder später eure ersten Rubine finden, das ist die Währung auf Cocolint und damit lassen sich im örtlichen Shop ein paar feine Sachen erstehen.
Das alles ist zwar nicht von Nöten um das Spiel zu einem erfolgreichen Ende zu führen, jedoch wird dadurch das Spiel sehr viel lebendiger und erhält einen gewissen Charme... das was Zelda immer schon ausmachte! Ihr dürftet das erste mal locker um die 10-15 Stunden zu Gange sein - je nachdem wie viel ihr euch Sidequests widmet oder eben nicht. Zusätzlich lädt die Jagd nach den bekannten Herzteilen zum sammeln ein. Hat man vier davon ergattert, so wird einem ein zusätzlicher Herzcontainer gutgeschrieben. Somit erhöht sich die Zeit bis zum nächsten Ableben. Doch der Tod ist natürlich kein Beinbruch in einem Videospiel. Ihr startet nach dem Ableben mit 3 Herzen an der letzten Tür, die ihr durchschritten habt und könnt von dort aus das Abenteuer fortsetzen. Beim Speichern verhält es sich ähnlich. Ihr könnt überall und jederzeit in einen der 3 batteriegestützten Saveslots speichern und startet an der letzten durchschrittenen Tür.
Die Save Funktion ist nicht ohne Grund in das Spiel geraten. Die Insel ist gar nicht so klein wie man vermuten möchte - mit einer Oberfläche von 16x16 Feldern und zahlreichen Dungeons gibt es doch einiges zu entdecken. Die Szenerien sehen zwar fast alle gleich aus, d.h. es gibt keine Eiswelt oder ähnliches - jedoch wurden die Locations mitsamt Dungeons und deren Eingängen schick designt. Unterwegs seid ihr großteils zu Fuß. Nur in einer Ecke der Insel könnt ihr euch ein Floß mieten um weiter zu kommen. Später im Spiel erlangt ihr die Möglichkeit zu schwimmen um wieder neue Orte zu erreichen. Für große Entfernungen gibt es auf Cocolint 4 Teleporter, die ihr allerdings erst benutzen könnt, sobald ihr einmal da wart. Wer sich auskennt spart viel Laufzeit. Sollte man sich doch einmal verirren, so reicht ein Druck auf die Select Taste und ihr befindet euch auf der Auto Map, die Textboxen zu den einzelnen Locations enthält und euch somit die Orientierung erleichtert. Zudem lassen sich sogar die Botschaften des mysteriösen Uhus noch einmal abspielen, falls ihr etwas nicht genau gelesen habt oder es einfach noch einmal sehen wollt.
In grafischer Hinsicht braucht sich Link's Awakening ebenfalls nicht zu verstecken. Aus erprobter ISO - Perspektive habt ihr alles gut im Griff und seht stets was um euch herum geschieht. Die Grafik erinnert an den Stil des Super Nintendo Hits A Link to the Past. Der Game Boy wurde gut ausgenutzt . Die Animationen sind liebevoll ausgearbeitet und viele Szenen beinhalten nette Details wie Schmetterlinge oder Grasbüschel. Die Framerate bleibt meistens stabil - zu unschönen Rucklern kommt es nur äußerst selten und auch nur dann wenn ihr grade viele Büsche mit einem gekonnten Rundumschlag niedermäht - somit beeinträchtigt die Framerate in diesen Szenen in keinster Weise das Gameplay. Für die nötige Story sorgen deutsche Bildschirmtexte die gut lesbar sind und sich per Knopfdruck weiter scrollen lassen. Sprachausgabe ist selbstverständlich keine vorhanden . Allerdings weiß der Sound und die Musik zu überzeugen. Spannende Themes unterstreichen dramatische Szenen genauso wie die melodischen Klänge eines gefundenen Musikinstrumentes Link sanft aus dem Dungeon tragen. Ansonsten gibt es gewohnte Schwertstreichgeräusche und das übliche Zerborsten von Büschen oder Gackern der wieder vertretenen Hühner.
Die Screenshots wurden von unter anderem von GameScreenshots [www.gamescreenshots.com] entnommen.
Review-Score 5000
Review bewerten
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actraiser am 18.07.2003 10:28
Toll!
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Dellay am 17.07.2003 19:07
Yes...............++
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Wario am 17.07.2003 16:28
juhuuu!! Endlich mal eine ordentliche Screenshot-Anordnung ;) Ansonsten alles top ++
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GameGod am 17.07.2003 07:22
Super, mal etwas anderes - Zelda! [Ironie aus] Gut gelungene Review, die auf den Punkt kommt ohne lange rumzuschweifen. Haste brav gemacht... ;-)
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Cubance am 16.07.2003 23:26
Hatte eigentlich auf ein Zelda-Review Marke Ecco getippt - umso mehr bin ich ueberrascht ;) Sprachlich sehe ich kaum Steigerungsmoeglichkeiten.. und auch sonst... ah, ich fass mich einfach so kurz wie du: ++
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Eccoman , 14.04.2003: 91%, Review Score: 4853, 9 Bewertungen, 239x gelesen
"Eines gleich vorweg: die Umsetzung hat Link ganz bestimmt nicht schlecht getan!
Die ganze Insel und das ganze (kleine Spiel) ziehen den Spieler in den Bann und lassen ihn so schnell nicht mehr los..."
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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