|
|
|
XBox
Hunter: The Reckoning
Details zu Hunter: The Reckoning
Review bewerten!
Review von axelkothe
|
|
|
Eigentlich könnte ich hier meine Einleitung wiederholen: Für Spieler, die gerne in geselliger Runde zu viert hirnlose Action im Gauntlet-Stil zocken wollen, sind bei Hunter genau richtig. Die Atmosphäre ist düster und packend, die Sprachausgabe im englischen Original hervorragend, der Sound perfekt passend und die Action fast pausenlos. Besonders gut gefallen hat mir die gelungene Steuerung, die einem sehr viel Bewegungsfreiheit gibt. Die eingestreuten Rollenspielelemente sorgen für zusätzliche Motivation. Diese versprüht diesen "nur noch diesen einen Level, dann höre ich auf" Charme, zumindest am Anfang. Dann nach einer Weile nämlich fällt dem Spieler auf, dass er eigentlich immer das gleiche machen muss und es so gut wie keine Abwechslung bei Hunter gibt. Zwar kommen gibt es in praktisch jedem Level auch neue Gegner, doch auf eure Taktik haben diese nur im Ausnahmefall eine Auswirkung. Ob euch Hunter zusagt, solltet ihr am besten mal im Laden antesten, mir jedenfalls hat es bis jetzt sehr viel, wenn auch repetitiven Spaß gemacht - vor allem im Mehrspielermodus!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
klasse für 4 Spieler |
|
|
gute englische Sprachausgabe |
|
|
super Atmosphäre |
|
|
sehr gute Steuerung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
grobe Modelle |
|
|
wird sehr eintönig |
|
|
|
|
|
|
Veröffentlicht am 15.07.2002 21:57, dieser Review wurde 246x gelesen.
Ihr besitzt eine Xbox mit 4 Controllern? Ihr wollt haufenweise Monster schlachten? Ihr könnt (virtuelles) Blut sehen? Ihr habt keine Lust euer Hirn einzusetzen? Dann ist Hunter - The Reckoning vielleicht das richtige Spiel für euch. Hunter - The Reckoning bietet nämlich gnaden- und pausenlose Action für vier Spieler gleichzeitig im Gauntlet-Stil - doch halt, beginnen wir von vorne...
Hunter - The Reckoning basiert auf einem Pen & Paper Rollenspielsystem der Firma White Wolf. Ein Vorteil davon ist, dass die Charaktere und die Geschichte von echten Profis entwickelt wurden. Zeitsprung genau ein Jahr zurück: Bei einer Exekution durch den elektrischen Stuhl kommt es im Gefängnis zu einem schrecklichen Zwischenfall: Während der Todeskandidat brutzelt, werden die Zuschauer in grässliche Monster verwandelt. Nur vier der anwesenden Personen stellen sich der Monsterschar, und schaffen es schließlich mit Waffengewalt aus dem Gefängnis, welches sie sofort versiegeln. Doch dabei sollte es nicht bleiben - genau ein Jahr später wird auf dem ehemaligen Gefängnishof eine Rave-Party veranstaltet, zum Jahrestag der Hinrichtung. Das sehen die Toten nicht gern, und gehen ein weiteres mal zum Angriff auf die Lebenden über - diesmal beschränken sie sich allerdings nicht auf das Gefängnis, sondern stürmen gleich zu Tausenden die ganze Stadt und versperren auch noch jeglichen weg aus der Stadt hinaus - es gibt also kein entrinnen. Doch zum Glück sind auch wieder die vier vom letzen Jahr zur Stelle, um die Toten ein für alle mal unter die Erde zu bringen.
Und jetzt seid ihr gefragt. Jeder Spieler sucht sich einen der vier Charaktere aus, die sich alle in ihrer Grundausstattung sowie ihren Fähigkeiten leicht unterscheiden. Defender hat zum Beispiel als Standartwaffen einen Revolver sowie ein Schwert, der Judge ebenfalls ein Schwert, aber statt dem Revolver eine Armbrust, der Avenger Axt und Gewehr und Martyr zwei Messer und zwei Pistolen. Das sind aber noch nicht alle Waffen, die ihr während des Spiels betätigen dürft. In den Levels findet ihr nämlich auch Schrotflinte, Machine Gun, Raketenwerfer, Flammenwerfer und Kettensäge. Jedoch habt ihr nur für die Standartwaffen unendlich Munition, Munition für die zusätzlichen Waffen müsst ich unterwegs einsammeln - und ihr könnt nur jeweils eine bestimmte Menge mit euch herumtragen. Neben den waffen haben die Charaktere noch die sogenannten Edge-Fähigkeiten, die man als eine Art Zauber bezeichnen könnte. Sie setzt ihr zur Heilung oder zum Aufbau eines Schutzkreises um euch ein.
Die insgesamt 23 Level seht ihr von schräg oben, dabei seht ihr eurem Charakter in der Regel von hinten über die Schulter. Ihr fangt in der U-Bahn - Station an, weiter geht es durch die Stadt und über einen Friedhof, die Kanalisation und andere Lokalitäten, die ich euch allerdings nicht verraten möchte - dazu müsst ihr schon selbst spielen (ich will euch ja nicht die Spannung wegnehmen). Überall in diesen Orten lauern Hunderte von lebendigen Toten, die nichts lieber sehen würden als euch als einer von ihnen. Hier erwarten euch simple, langsam schlurfende Zombies, Vampire, monströse Gargoyles, verwesende Hunde und Ratten, Roboterspinnen und viele mehr. Die meisten Monster materialisieren direkt vor euren Augen aus dem Nichts, was einige Spieler vielleicht stören könnte. Aber wenn ein Abschnitt mal komplett gesäubert wurde, und kein Gegner mehr materialisiert bleibt das auch bei einem späteren Besuch des Abschnitts so, ein respawnen (wiederauferstehen) der Gegner gibt es nicht. Anfangs greifen sie euch ohne jegliche Waffen an, später haben einige von ihnen wie ihr Waffen, von denen sie auch fleißig Gebrauch machen. Dabei könnt ihr dank der gelungenen Steuerung mit dem linken Analogstick eure Laufrichtung bestimmen, während ihr mit dem rechten Analogstick in die Richtung zielt, in die ihr schießen wollt. Die meisten Gegner geben nach ein paar Treffern und ein paar verlorenen Körperteilen den Löffel ab, andere sind jedoch immun gegen bestimmte Waffen oder eben besonders anfällig für andere. Dazu kommt dann auch noch ab und zu ein fetter Endgegner, dessen Energieleiste trotz Dauerbeschuss nur langsam abnimmt. Apropos Energieleiste, derer habt ihr genau zwei. Die rote zeigt eure Lebensenergie an, die blaue die Energie, die ihr für die Edge-Sprüche benötigt. Nehmen diese Energieleisten ab, könnt ihr sie entweder durch von vielen Gegnern hinterlassene rote oder blaue Kugeln oder durch das aktivieren von entsprechenden Heilpunkten wieder auffrischen.
Nach jedem erfolgreich abgeschlossenen Level dürft ihr euer Spiel speichern, allerdings nur, wenn ihr vorher auch alle Aufgaben erfüllt habt. Mal müsst ihr einfach nur bestimmte Hinweistafeln lesen oder einfach alle Gegner vernichten. Manchmal müsst ihr aber auch richtige Aufträge erfüllen, wie zum Beispiel ein Mädchen sicher zu ihren Eltern geleiten oder Geiseln vor der Ermordung befreien. Für die Erfüllung der Aufträge bekommt ihr zusätzliche Leben, für das Killen von Monstern wie in einem Rollenspiel Erfahrungspunkte, die wiederum eure Fähigkeiten verbessern.
Technik: Optisch ist Hunter guter Durchschnitt für die Xbox. Die Texturen der Umgebung und der Feinde, sowie die Effekte sind gut, allerdings ist alles etwas grob ausmodelliert. Dies zum Beispiel im ersten Level an den U-Bahn-Zügen zu erkennen. Insgesamt ist alles bei Hunter in Grau- oder Brauntönen gehalten. Leider ruckelt das Spiel auch recht häufig, vor allem in der übersichtlichsten, weil am weitesten vom Geschehen entfernten Kameraperspektive. Allerdings sind dann auch oft Dutzende von Gegnern auf dem Bildschirm. Die Soundeffekte sind sehr gut und nutzen auch die Dolby Digital Anlage vernünftig aus. Dazu wird Stellenweise noch hervorragend passende Metal-Musik eingespielt.
Allgemeine informationen
Version: Deutsche PAL-Version (Promo, bzw. Green Disc) Hersteller: Interplay Entwickler: Digital Mayhem / High Voltage Software Vertrieb: Virgin / Avalon Erscheinungstermin: 05.07.02 Preis: Ca. 69,- Euro Altersempfehlung der USK: Geeignet ab 16 Jahren Sprache: Texte und Sprachausgabe multilingual, inkl. Deutsch (richtet sich nach der Systemeinstellung) Anzahl Spieler: 1 - 4 Spieler gleichzeitig. Datenträger: 1 DVD Andere, mir bekannte Versionen: Keine anderen Versionen
Ergänzung vom 16.07.2002, 01:36:
Hier ein paar Antworten zu Baracleses Fragen: Gibt es Supermoves um einer Übermacht Herr zu werden? - Ja es gibt Kombos Ist es alleine überhaupt spielbar (= schaffbar)? - jepp, ist es Kommt das nicht etwas zu billig, daß die Gegner aus dem Nichts materialisieren? - mich hat es nicht gestört... Wie sieht es aus mit den Splattereffekten? Kann man die Gegner in verschiedene Körperteile zerlegen? - Ja kann man, entsprechend ist der Splatterfaktor hoch, aber nie übertrieben. Was passiert mit den getöteten Gegnern, verschwinden die? Bleibt das Blut liegen? - Genau so, die verschwinden (Art RAuchwolke), Blut bleibt liegen Welche Fähigkeiten werden denn verbessert? Laufgeschwindigkeit? - Hmm, alle dieman hat :) U.a. auch Speed, Stamina ...
Ergänzung vom 16.07.2002, 01:37:
Du vergleichst zwar kurz mit der Gauntlet-Reihe, dennoch kommt dieser Vergleich zu kurz, so daß ich nicht weiß inwieweit Hunter den Ansprüchen eines Gauntlet-Fans gerecht wird. - das liegt daran, dass ich die Gauntletreihe nur wenig selbst gespielt habe
Schade, daß du kein Bild aus dem MP Modus gepostet hast. - Hatte ich leider keins :(
Review-Score 3250
Review bewerten
|
|
dixip am 16.07.2002 16:52
Meine Vorredner haben ja bereits erwähnt, dass die Kritikpunkte von ihren Vorrednern bereits erwähnt wurden !? Deine Ergänzungen sind etwas unübersichtlich, da darfst Du auch ruhig Struktur reinbringen.
|
|
|
A.Z.R.A.E.L am 16.07.2002 16:19
Ein gutes Review. Die Kritikpunkte wurden von anderer Seite aus bereits erwähnt, deshalb hier auch kein "sehr gut"
|
|
|
Firestorm am 16.07.2002 16:02
Schönes Review; die wenigen Kritikpunkte wurden schon erwähnt.
|
|
|
Jägermeister1.0 am 16.07.2002 14:14
Gut, aber nicht so gut wie sonst. Kritikpunkte haben meine Vorredner bereits erwähnt.
|
|
|
Yeboah17 am 16.07.2002 13:33
Einige inhaltliche Lücken
|
Alle Bewertungen und Kommentare anzeigen
Forum
Reviewdiskussion deaktiviert
Weitere Reviews zu Hunter: The Reckoning
Squall, 08.08.2002: 59%, Review Score: 2605, 5 Bewertungen, 160x gelesen
"Schade, dass die Entwickler nicht mehr aus einer solchen Rollenspiellizenz gemacht haben. Was bleibt, ist ein ziemlich eintöniges Zombieabgeballer, ohne tiefgreifende Story oder Charakterentwicklungen..."
Review lesen |
Weitere Minireviews zu Hunter: The Reckoning
Keine weiteren Minireviews vorhanden.
Details zu Hunter: The Reckoning
|
|
|
::: Wertungsrichtlinien ::: |
|
|
|
91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
|
|
|
::: Reviews in Arbeit ::: |
|
|
::: Frisch überarbeitet ::: |
|
|
|