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Gamecube



Resident Evil Zero

 Details zu Resident Evil Zero

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Top-ReviewReview von KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


KleesResident Evil Ø ist der erste richtig neue Teil der Serie für Nintendo's GameCube. Die Grafik ist sehr schick - die Möglichkeit 2 Charaktere gleichzeitig durch die Locations zu führen gefällt und auch die Atmosphäre überzeugt wie eh und je. Nur leider sind immer und immer wieder die selben Schwächen drin. Die Kisten wurden zwar abgeschafft, doch auch, oder besser gesagt, vor allem die Steuerung bräuchte mal eine Frischzellenkur. Speziell gegen die äußerst flinken Affenmonster tut man sich schwer, da man sich nur langsam drehen und daher auch langsam zielen kann. Wer sich auf ein neues Resident Evil, ohne große Neuerungen freut, der kann bedenkenlos zugreifen. Leute die von der Serie genervt sind und was vollkommen neues sehen wollen, müssen wohl auf Resident Evil 4 warten - zumindest falls Capcom da ordentlich zulegt :)



::: Positiv :::


Resident Evil
Buddy Feature
Bombast Grafik
Super PAL Anpassung



::: Negativ :::


Resident Evil
Neuer Teil - selbe Schwächen
Tür-Lade Animationen nicht abbrechbar
Steuerung
Recycling von Rätseln



::: Rating :::


Wertung: 80%

Veröffentlicht am 16.03.2003 02:11, dieser Review wurde 308x gelesen.


Review # 9: [resident evil zero|gamecube]


Nach dem Remake des ersten Teils aus dem Jahre 1996, kommt nun das zweite Resident Evil für Nintendo’s Würfel. Hierbei handelt es sich um Resident Evil Zero, welches ursprünglich für Nintendo 64 erscheinen hätte sollen. Nach mehrmaligen Terminverzögerungen wurde es allerdings für die neue Hardware angekündigt und nun liegt er also vor uns – der wirklich allererste Teil der Saga.





Wie bereits angekündigt begeben wir uns mit Resident Evil Zero zurück zu den Anfängen. Das Ganze spielt also VOR dem sogenannten „Mansion Incident“ [dem Vorfall im Herrenhaus -> Resident Evil 1]. Das wunderschöne Render Intro zeigt einen Zug, der in voller Fahrt von Unmengen von Egeln überfallen wird, die alles Menschliche darin angreifen. Außerdem sieht man den Absturz des Bravo Team Hubschraubers inmitten des Racoon Forest. Kurz darauf stößt das Team auf einen umgestürzten Gefangenentransporter und den toten Trupp desselben. Den Akten zufolge wurde darin ein gewisser Billy Coen, des 23fachen Mordes angeklagt, zu seiner Hinrichtung gebracht. In diesem Wald scheint definitiv etwas nicht zu stimmen, der stillstehende Zug ist möglicherweise ein sicherer Ort... oder vielleicht doch nicht?

In bekannter Resident Evil Manier bewegt ihr euch von einer feststehenden Kameraposition zur nächsten. Das kommt daher, dass auch in REØ die Hintergründe wieder vorgerendert sind - dazu aber später mehr. Die Story wird wie üblich durch Cut-Scenes oder FMV-Sequenzen weitererzählt. Beide können mit einer atemberaubenden Qualität überzeugen. Natürlich fehlen auch die überall verteilten Dokumente [wie Tagebücher, Forschungsberichte usw.] nicht. Auch darin finden sich Story-Bruchteile, oder aber Hinweise, die für das Lösen eines Rätsel notwendig sind.



Steuern könnt ihr in REØ die 18jährige Rebecca Chambers des Bravo Teams [bekannt aus Resident Evil 1] und den oben erwähnten Billy Coen. Der Clou besteht darin, dass beide Figuren zur selben Zeit agieren. Man wählt nicht einen Charakter aus und spielt bis zum Endgegner und kriegt dann ein Savegame für den zweiten Charakter, nein! Man wechselt den Charakter auf Knopfdruck. Den aktuellen Partner kann man über den C-Stick steuern, während man den eigenen Charakter entweder analog oder digital steuert. Das Verhalten des Partners kann auf Agressiv oder Defensiv eingestellt werden. Außerdem kann man das Team trennen, was an einigen Stellen im Spiel auch nötig ist um voran zu kommen. Das Buddy System wurde gut eingebunden und macht auch Sinn.

Um das Ganze ein klein wenig taktischer zu gestalten, unterscheiden sich die beiden Charaktere dezent voneinander. Billy verfügt über ein Feuerzeug, während nur Rebecca Kräuter und anderes Zeugs mixen kann. Außerdem kann Billy deutlich mehr Schaden einstecken. Das Inventar ist allerdings gleich groß. Beide verfügen über 6 Inventarsplätze um gefundenes Zeug zu verstauen [die meisten Items belegen einen Platz, während Zweihandwaffen 2 Plätze benötigen]. Falls die sechs Plätze nicht ausreichen sollten [was sie garantiert nicht werden], dann steuert ihr nicht wie gewohnt eine der magischen Truhen an, denn die gibt es nicht mehr. Vielmehr werden nicht benötigte Items nun einfach auf den Boden gelegt. Dabei kann man pro Raum bis zu 9 Items platzieren. Wer hier nicht einigermaßen Ordnung hält, der hat möglicherweise lange Laufwege vor sich, falls ein benötigter Gegenstand stark abseits platziert wurde. Das Beste wäre ein zentrales Itemlager anzulegen. Habt ihr trotzdem mal ein Item verlegt, ist auch das kein Grund zur Panik, denn auf der Karte werden auch die abgelegten Items angezeigt.



Ansonsten ist das Spiel allerdings weiterhin altbacken. Man bewegt sich immer noch sehr behäbig durch die Locations. Für schnelle Reaktion gibt es nur eine 180 Grad Drehung. Ansonsten bleibt alles beim Alten, man zielt per Schultertaste und feuert daraufhin per Knopfdruck. Während des Zielvorganges kann man sich nicht bewegen. Auch wenn es keine Kisten mehr gibt, das Speichersystem wurde beibehalten. Man sammelt sogenannte Ink Ribbons [Farbbänder], mit denen an den überall verteilten Schreibmaschinen abgespeichert werden kann. Ein Speichervorgang schlägt auf der Memory Card mit 9 Blöcken zu Buche.

Die Aufgabenstellung bleibt auch die aus den Vorgängern [Nachfolgern?] gewohnte. Ihr sammelt jede Menge Schlüssel, Key Karten, Statuen, Plaketten und ähnliches Zeugs. Dies wird dann entweder untereinander ein wenig kombiniert oder gleich am passenden Platz eingesetzt um eine Vorrichtung auszulösen. Kenner werden entweder in Nostalgie schwelgen oder sich tierisch aufregen, denn Capcom klaut skrupellos bei sich selbst und zwar nicht zu knapp...

Wie gewohnt sind die meisten Räume mit allerlei Mutationen aus den Umbrella Labors ausgestattet. Neben Zombies, Hunden und Krähen sind auch die Hunter wieder mit dabei, animiert wie nie zuvor. Neu hinzugesellt haben sich riesige Schaben, sowie mutierte, äußerst aggressive Affen und die oben erwähnten Egel. Letztere treten stets im Rudel auf und können sich zu äußerst agilen [und lästigen] Zombies formen, um euch besser zu attackieren. Natürlich dürfen auch mehrere Tyrants in verschiedenen Mutationsphasen nicht fehlen – aber die müsst ihr euch schon selber anschauen.

Da die Monsterschar im Normalfall nicht mit sich reden lässt, müsst ihr zu schlagkräftigeren Argumenten greifen. Zur Verfügung stehen euch das gewohnte Messer, eine Pistole [samt Upgrade], die Magnum, der Grenade Launcher [mehrere Munitionsarten], die Shotgun, ein Jagdgewehr und neuerdings auch Molotov Cocktails [die speziell gegen die Egel-Zombies sehr durchschlagskräftig sind]. Heilen könnt ihr euch mittels Heilkräutern oder First-Aid-Sprays. Die Angeschlagenheit der Spielfigur erkennt man am Humpeln oder im Optionsmenü. Stirbt einer der beiden Figuren, dann ist das Spiel zu Ende und man kann hoffen, der letzte Speicherzeitpunkt liegt nicht allzu weit zurück.



Grafisch zieht nach dem Remake auch Zero alle Register. Die vorgerenderten Hintergründe strotzen nur so vor Detailreichtum und sind animiert wo es nur irgendwie geht. Neben den grandiosen Lichteffekten, fallen auch die Gegneranimationen positiv auf [speziell die der Hunter]. Die Spielfiguren sind ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Beispielsweise baumeln am Handgelenk von Billy immer noch die geöffneten Handschellen. Das Design der Locations wirkt dabei alt bekannt. Ist der Zug anfangs eine willkommene Neuerung, kommt man danach in eine Art Herrenhaus, gefolgt von ähnlich aussehenden Umgebungen, bis man schließlich und endlich in einem geheimen Forschungslabor landet. Kenner des zweiten Teils werden sich freuen, am Ende durch einen Teil des bekannten Labors zu laufen. Ob man dies jetzt als Frechheit, oder wie ich, als Nostalgiewert versteht, bleibt einem natürlich selbst überlassen.

Auch der Sound ist alt bekannt. Die atmosphärische Musik und die Geräusche, die Untote so von sich geben, sorgen für Spannung; da man aufgrund der Kameraführung Gegner oft nicht sehen, dafür aber hören kann.

Euch stehen 3 Schwierigkeitsgrade [Einfach, Normal, Schwer] zur Auswahl, die sich hauptsächlich durch die Stärke der Gegner und der Menge an Munition, Speicherbändern und Heilmitteln bemerkbar macht. Nach dem Durchspielen schaltet ihr ein Bonus Game namens „Leech Hunter“ frei, in dem es darum geht Egel-Anhänger zu finden, für die man in der Endabrechnung Goodies für das eigentliche Spiel frei schalten kann. Außerdem gibt es wieder Extras für das Schaffen des eigentlichen Spiels unter einer gewissen Zeit.

Auf einen 2 Spieler Modus wurde wie gewohnt verzichtet.

Resident Evil Ø kommt in der gewohnten DVD Box daher und umfasst 2 GameCube Disks. Die deutsche Pal Version ist ungeschnitten, verfügt über einen 60Hz Modus und ist ab 16 Jahren frei gegeben. Die Sprachausgabe ist in englisch gehalten, während die Untertitel deutsch sind. Die Übersetzung ist gelungen.


Die Screenshots wurden von RESIDENT EVIL FAN [http://www.residentevilfan.com] entnommen.


Ergänzung vom 16.03.2003, 14:32:
@videogamer

Auch ich bin RE Fan der ersten Stunde [hab sogar alle Teile auf allen Systemen bisher]... Aber die Serie bräuchte endlich mal neue Sachen. Die Steuerung ist hier wirklich das erste mal unzureichend für die Feinde [speziell die Affen mit ihren Strafejumps sind so agil, dass man sich wie eine alte Krücke fühlt - bereits 3 dieser Jungs hatten mich mal in einem Stunlock, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte und gestorben bin]. Und 89 für den sicherlich NICHT besten Teil der Serie ist auf GJ viel zu viel. Wir sind hier kein Konsolenmagazin. Was würden dann RE1 oder CV bekommen? 95? Trotzdem danke für die Bewertung



Review-Score 5000


 Review bewerten



adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 16.09.2003 02:01
inhaltlich umfassendes review, das sich gut liesst und einen hohen informationsgehalt bietet.


SeiyaBasic Reviewer (Level 2), Score: 7931 am 16.03.2003 17:23
Top-Review das wirklich nichts ausläßt. Allein der Positiv/Negativ-Kasten wirkt etwas konfus. Trotzdem sehr gut.


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 16.03.2003 16:26
Eine höhere Wertung hätte ich dafür nicht erwartet - das Review ist 1.A und die 5000 damit wohl voll...


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 16.03.2003 14:59
Sehr, sehr schöne Review. Von der Aufmachung bis zum sprachlichen ist alles erste Sahne. Muss mich jsr anschließen, dass das die mit Abstand beste RS 0 Review ist, die ich bisher gelesen haben Super!


DellayPro Reviewer (Level 5), Score: 55031 Zockerbudenbild im Profil! am 16.03.2003 11:50
Spitzenklasse.....schließe mich jeti an.
Obwohl ....ich habe gelernt Resi zu hassen.Wird am deutlichsten durch einen Text im Maniac Forum der hätte von mir sein können.Die Tatsache das "FAST" alles beim alten geblieben ist(Steuerung bzw. lamarschige Bewegungen,Öd Rätsel)würg....



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Top-Review"Rein technisch ist Resident Evil Ø ein sehr guter Titel. Die Story, unterstützt von erstklassigen Zwischensequenzen, überzeugt auf voller Linie..."
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Keine weiteren Minireviews vorhanden.


 Details zu Resident Evil Zero


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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Maximo vs. The Army of Zin
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::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
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Xenogears
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Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
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::: Frisch überarbeitet :::

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