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Splinter Cell

 Details zu Splinter Cell

 Review bewerten!

Review von OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


OmniBrainWenn ich euch meine drei Lieblingsspiele für die Xbox nennen müsste, wäre Splinter Cell unumstritten mit dabei. Was Ubisoft hier in Sachen Innovationen, Spielbarkeit, Grafik, Atmosphäre und Sound veranstaltet ist schlichtweg atemberaubend. Selten habe ich ein solch stimmiges und nahezu perfektes Spiel gespielt und dabei derart viel Spaß gehabt. Und wenn es ein Spiel trotz viel Try&Error schafft, mich derart zu motivieren, muss es wirklich etwas ganz besonderes sein.
Eine Referenzwertung bleibt dem Spiel aber leider verwehrt, aus dem einfachen Grund, da die Actionsequenzen durch Sams sehr limitierte Lebensanzeige oft in Frust ausarten. Wirklich schwer, wie ich es oft gelesen habe, kam mir Splinter Cell aber nicht vor. Hat man eine Stelle nämlich erst einmal gemeistert, fragt man sich oft, was daran jetzt so hart gewesen sein muss, dass man den Spielstand fünfmal laden musste. Lediglich Anfänger und Gelegenheitsspieler dürften den Abspann wohl eher nicht zu Gesicht bekommen.
Noch ein paar Worte zur Story: Sie ist blöd und der Akzent der Gegner klingt irgendwie komisch. Trotzdem möchte ich das Spiel wegen der Story nicht abwerten, einen Bonus bekommt es deswegen aber auch nicht. Ignoriert sie am besten und ihr werdet extrem viel Spaß haben. Versprochen.



::: Positiv :::


Grafik und Sound absolut top!
sehr gelungene Steuerung
viele innovative Spielelemente
knisternde Atmosphäre
Motivation pur obwohl...



::: Negativ :::


...die Action-Sequenzen etwas nerven
für Anfänger zu schwer
die Story



::: Rating :::


Wertung: 89%

Veröffentlicht am 27.02.2004 12:11, dieser Review wurde 372x gelesen.

"He, da bewegt sich was! Was war das? Hm, war wohl doch nur ein Schatten. Ich sollte mehr schlafen."



Filipp Münst schlich sich durch


Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als Splinter Cell kurz vor der Veröffentlichung stand? Egal ob in Internet-Foren, Fachmagazinen oder auf dem Schulhof - Ubisofts "MGS-Killer" (ich hasse dieses Wort und werde es nie wieder freiwillig erwähnen) wurde in den Himmel und noch weiter gehypt. Erst zögerte ich mit dem Kauf, dann wartete ich auf die GCN-Version und als diese erschien, wollte ich doch lieber die Xbox-Version. Inzwischen habe ich mir die Classics-Ausgabe (siehe auch unten) geholt und durchgespielt, nein, ich habe es verschlungen! Hier nun mein Erfahrungsbericht.


Storytechnisch wird typisches Tom-Clancy-Niveau geboten. Zwei Agenten der CIA sind spurlos verschwunden, ihr (bzw. Sam Fisher) werdet nun losgeschickt, um die beiden zu finden. Allmählich wird aus der simplen Rettungsmission eine für den Weltfrieden bedrohliche Situation. Der georgische Präsident Nikoladse erklärt den USA nämlich den Krieg und ihr müsst ihn fast alleine stoppen. Fast? Ja! Missionsleiter Lambert begleitet euch ständig während den Missionen über Funk und gibt euch Tipps und Anweisungen zu den Missionszielen. Außerdem wäre da noch die Computerspezialistin Anna Grimsdotir, die euch ebenfalls in der einen oder anderen Situation über Funk hilfreich zur Seite steht.

Bevor ihr euch jedoch auf den Weg macht, solltet ihr das Training absolvieren. Hier lernt ihr die Steuerung sowie die wichtigsten Moves kennen. Splinter Cell belegt jede Taste des Xbox-Pads mit mindestens einer Aktion. Umso verwunderlicher ist dabei, wie intuitiv sich das Spiel steuert und wie schnell ihr die Steuerung intus habt. Sam wird mit dem linken Analogstick gesteuert, mit dem rechten justiert ihr die Kamera, was aber eigentlich nicht notwendig ist. Nur fühlt man sich ziemlich cool, die virtuelle Kamera in allen möglichen Blickwinkeln um Sam herumfahren zu lassen. Der A-Button dient als allgemeine Aktionstaste. Mit ihr interagiert ihr mit der Umgebung, öffnet also Türen, greift Gegner, um sie zu würgen oder versteckt Leichen. Mit B wird Sam dazu veranlasst, sich zu ducken, mit Y hüft er. Eine recht wichtige Aktion wurde der weißen Taste zugewiesen: das Pressen an die Wand. Mit der schwarzen Taste öffnet ihr das (meiner Meinung nach wirklich gelungene) Inventar. Während ihr darin herumkramt, wird das Spiel übrigens pausiert. Nun wählt ihr mit dem D-Pad eure Gegenstände aus (zu den Items später mehr). Normalerweise seht ihr Sam aus der Third-Person-Perspektive, per Druck auf X könnt ihr aber auch in den Zielmodus umschalten. Hier seht ihr über Sams Schulter das Geschehen in etwa wie in einem Egoshooter, um besser zielen zu können. Im Zielmodus werden die Schultertasten aktiv: mit der rechten wird geschossen, die linke dient zum secondary Fire. Habt ihr das Sturmgewehr equippt, lässt sich im Zielmodus per Y-Taste auch ein Sniper-Modus aktivieren. In diesem Modus ist der linke Trigger dazu da, die Luft für kurze Zeit anzuhalten, um besser zielen zu können. Mit der weißen Taste wird im Zielmodus manuell nachgeladen. Die doppelt belegten Tasten im Zielmodus stiften zwar anfangs etwas Verwirrung, man gewöhnt sich aber daran.

Generell solltet ihr Splinter Cell sehr stealthy spielen. In einigen Missionen dürft ihr sogar nicht einmal gesehen werden. Erblickt ihr einen Gegner, solltet ihr euch zuerst einmal damit befassen, wo er steht (im Licht oder im Schatten), ob andere ihn sehen können, wohin er schaut und ob er sich in irgendeiner Weise bewegt. Erst DANN solltet ihr zuschlagen. Und mit zuschlagen meine ich zuschlagen. Ein Knockout tötet den Gegner nämlich nicht (in einigen Missionen darf niemand getötet werden!), ist leiser als ein Schuss aus der Pistole und schont gleichzeitig euren (meist recht knappen) Munitionsvorrat. Machmal ist der Einsatz eurer Schusswaffen aber unumgänglich. Seid ihr in solch einer Situation, empfiehlt es sich, lieber eine Sekunde länger zu zielen und einen Headshot zu landen, anstatt ein ganzes Magazin in euer Gegenüber zu pumpen. Ebenfalls sehr nützlich ist die Möglichkeit, um die Ecke zu schießen, während ihr euch an eine Wand presst. Dadurch habt ihr nämlich eine hervorragende Deckung, was auch dringend notwendig ist. Sam erträgt nämlich nicht viele Schüsse und wenn er mal getroffen wird, solltet ihr eines der in den Levels verteilten (und oft recht gut versteckten) MediPacks parat haben.

Die Gegner können aber nicht nur sehr gut hören (ihr solltet euch immer sehr langsam bewegen), sondern auch sehen. Deshalb solltet ihr helle Stellen meiden die Dracula den Knoblauch. Damit ihr Bescheid wisst, wie gut ihr zu sehen seid, haben die Entwickler unten rechts auf dem Bildschirm einen Balken eingebaut, der von schwarz nach weiß reicht. Ist der Zeiger in der schwarzen Region, seid ihr fast unsichtbar, befindet er sich am anderen Ende des Balkens, steht ihr im Rampenlicht. In vielen Situationen lohnt es sich eher, die kostbare Munition zum Zerstören von Lichtquellen zu nutzen, um dann ungesehen aus dem Hinterhalt ... zuzuschlagen ;-). Das Gameplay orientiert sich sehr stark an diesem Licht/Schatten-Element, weshalb ihr die genannte Bildschirmanzeige immer im Blick behalten solltet.
Einen großen spielerischen Reiz an Splinter Cell machen die vielen Möglichkeiten aus, eine Situation zu meistern. Es gibt fast immer mehrere Wege an den Gegnern vorbeizukommen. Beispiel gefällig? In einem der ersten Levels kommt ihr nach einer gewissen Zeit zu einem gut beleuchteten Korridor mit einer dunklen Stelle ganz am Anfang und einer den Gang entlang patrullierenden Wache. Folgende Möglichkeiten stehen euch zur Verfügung:

Möglichkeit 1: Ihr zückt die Pistole und erschießt den Typen aus dem Schatten.

Möglichkeit 2: Ihr schleicht euch an ihn an, wenn er euch gerade nicht sehen kann und schlagt ihn k.o.

Möglichkeit 3: Ihr zerschießt aus dem Schatten eines oder mehrere der Lichter, lockt den Soldaten dadurch an und schlagt ihn k.o.

Möglichkeit 4: Ihr zerschießt aus dem Schatten eines oder mehrere der Lichter, lockt den Soldaten dadurch an und erschießt ihn, wenn er auf euch zukommt.

Möglichkeit 5: Ihr wartet, bis die Wache euch den Rücken kehrt, lauft in den Korridor hinein, setzt zum Spagatsprung an (Sam spreizt seine Beine zwischen zwei Wänden um dazwischen zu verharren) und wartet, bis die Wache zurückkommt. Nun erschießt ihr sie von oben.

Möglichkeit 6 (in diesem Fall die eleganteste): Ihr wartet, bis die Wache euch den Rücken kehrt, lauft in den Korridor hinein, setzt zum Spagatsprung an und wartet, bis die Wache zurückkommt. Befindet sie sich direkt unter euch, lasst ihr euch fallen und knockt sie dadurch aus.

Vorsicht - bei Verwendung einer Schusswaffe solltet ihr immer bedenken, dass eine andere Wache die Schüsse hören könnte! Obige Situation ist noch eine sehr simple, in späteren Levels erwarten euch deutlich anspruchsvollere Aufgaben mit mehreren Gegnern. Egal, welche der sechs genannten Möglichkeiten ihr in diesem Fall bevorzugt, ihr solltet die Wache grundsätzlich nicht einfach liegen lassen, sondern schultern und dann im Schatten verstecken. Werden ausgeknockte/getötete Soldaten gefunden, wird Alarm geschlagen und ihr befindet euch in einer sch...ier unlösbaren Situation.

Neben dem an die Wand Pressen und dem Spagatsprung hat Sam noch ein paar weitere Moves auf dem Kasten. Er kann klettern, sich an Kanten oder Rohren entlanghangeln und eine Rolle vollführen um sich z.B. schnell Deckung zu Deckung zu bewegen. Nehmt ihr einen Gegner von hinten in den Schwitzkasten, könnt ihr ihn (wie bereits erwähnt) ausknocken, aber auch interviewen, als menschlichen Schutzschild missbrauchen oder eine Kooperation erzwingen. Nur bestimmte Gegner sind nämlich in der Lage, mit Retina-Scanner versehene Türen zu öffnen. Und da sie das nicht freiwillig für euch tun, müsst ihr sie eben, mit der Pistole in ihrem Genick, dazu überreden.

Doch nicht nur Sams physische Fähigkeiten helfen ihm bei seinen Missionen, sondern auch seine Waffen. Und davon hat er nämlich ganze 2 Stück zur Verfügung. "WAS!? Zwei Waffen!? In MGS gibt's viel mehr!" - abwarten. Die erste Waffe ist die normale Pistole, deren Magazine insgesamt bis zu 40 Kugeln beinhalten können. Die Pistole solltet ihr normalerweise zum Kaputtschießen von Lichtern und dem Schießen um die Ecke benutzen. Etwas später im Spiel kommt das SC-20K hinzu. Dabei handelt es sich generell um ein Gewehr, welches ihr im Einzelschuss- wie im Dauerfeuer-Modus benutzen könnt und dessen Kapazität maximal 60 Kugeln beträgt. Doch das alleine wäre ja langweilig. Das SC-20K ist nämlich mit einem Mehrzweckwerfer bestückt. Über ihn lassen sich sehr coole Gadgets benutzen. Angefangen von der verschießbaren Spionagekamera über das betäubende Ringflächengeschoss, den Taser, der in Verbindung mit Wasser sogar mehrere Gegner auf einmal töten kann, bis hin zur Gasgranate ist alles dabei, was das Spionageherz begehrt.
Doch Sam verfügt auch über Gadgets, die ihm das Weiterkommen in den Levels erleichtern. Da wäre der Dietrich (stylisch!), die flexible Optik (welche ihr unter Türen hindurchschiebt um nachzusehen, ob der folgende Raum sauber ist), ein Kamerastörsystem, Splittergranaten und Haftminen (die Sam zuerst entschärfen muss, bevor er sie verwenden kann). Über die Start-Taste erlangt ihr Zugriff auf Sams Palm, in dem ihr euch Infos über eure Ausrüstung anschauen könnt, euch einen Überblick über die Missionsziele und weitere wichtige Infos verschafft, oder in den Optionen herumspielt. Auf dem Palm sind zudem Passwörter für in den Levels verstreute Codefelder gespeichert. Mit dem Steuerkreuz verwendet ihr euer Nachtsicht-/Wärmebild-Gerät (siehe Screenshot weiter oben). Diese beiden Gadgets sehen in Aktion übrigens sehr cool und realistisch aus.

Kommen wir zur KI der Gegner. Wie oben schon erwähnt reagieren die Wachen auf Geräusche und auf verdächtig aussehende Dinge. Hören sie euch, untersuchen sie aber nur die Gegend, werdet ihr gesehen, verfolgen sie euch sogar durch Räume mit dem Ziel euch zu erschießen. Es ist allerdings recht leicht möglich die Gegner mit Geräuschen anzulocken und dann auszuknocken. Außerdem brauchen sie oft etwas zu lange, ihre Waffe zu ziehen. Man muss aber auch sagen, dass das Spiel wirklich deutlich schwerer wäre, wäre dies nicht so. Des weiteren ist es übrigens auch möglich, mit Getränkedosen oder Flaschen zu werfen um Gegner anzulocken - sehr elegant.

Dass Sam nicht viel aushält, wird euch in den wenigen Actionsequenzen zu einem ernstzunehmenden Problem. In diesen Spielabschnitten ertönt nicht nur das äußerst coole Battle-Theme, es stürmen auch gleich mehrere, mit Schnellfeuergewehren ausgerüstete, Soldaten auf euch zu. Hier müsst ihr den Stealth-Gedanken kurz über Bord werfen und euch die Wegrouten und das Verhalten der einzelnen Gegner gut einprägen um dann taktisch klug die Waffen sprechen zu lassen. Die wenigen Actionsequenzen haben mich zeitweise wirklich sehr genervt. Die Steuerung ist nämlich nicht nur für solch hektische Situationen etwas zu träge und umständlich, sondern hier kommt auch das in Splinter Cell ständig präsente Try&Error-Prinzip sehr zum tragen. Viele der Situationen im Spiel sind nämlich nur vernünftig zu meistern, wenn ihr wisst, was euch erwartet. Normalerweise HASSE ich Try&Error, zu meinem eigenen Erstaunen muss ich aber zugeben, dass Splinter Cell es sehr gut schafft, mich trotzdem zum Weiterspielen zu motivieren. Und das schaffte bisher kein anderes Spiel! Ein wichtiger Faktor dabei ist sicher auch die Tatsache, dass ein Spielstand sehr schnell und komfortabel geladen ist. Was man für Splinter Cell auf jeden Fall braucht sind Geduld, Ausdauer und die Fähigkeit, in einem Videospiel auch mal kurz nachzudenken, bevor man handelt.
Das Speichersystem von Splinter Cell darf man ebenfalls als sehr gelungen bezeichnen. Ihr müsst euch um eure Spielstände nicht groß sorgen, sondern werdet einfach während der Missionen "gefragt", ob ihr speicherm wollt. Leider lassen sich pro Profil nur drei Spielstände abspeichern. Fünf wären wünschenswert gewesen, man kommt aber auch so aus. Die Speicherpunkte sind größenteils höchst intelligent gesetzt, machmal kommt nach einem Speicherpunkt aber eine leichte, danach eine sehr schwere Stelle. Versagt man immer an der schwereren, muss man jedes mal die leichte nochmal bewältigen. Spontan fallen mir aber lediglich zwei Stellen ein, an denen das so ist. Insgesamt kann man mit dem Speichersystem aber äußerst zufrieden sein, ein Quicksave hätte die ganze Atmosphäre und Herausforderung des Spiels nur zersötrt.

Technisch ist Splinter Cell mehr als nur überzegend. Die Grafik durfte damals schlichtweg als grandios gezeichnet werden. Die angesprochenen Licht- und Schattenspiele sind den Entwicklern extrem gut gelungen. Speziell auf der Ölplattform hat man aber wohl etwas übertrieben. Die verschiedenen Orte wie CIA-HQ, Chinesische Botschaft und Schlachthof klingen zwar sehr abwechslungsreich, sehen sich aber recht ähnlich. Die Animationen des Helden sind ebenfalls super, aber auch die Gegner bewegen sich ansprechend. Bis auf ein paar Ausnahmen sind auch die Texturen vorzüglich. Einen besonderen optischen Reiz machen aber die unzähligen Leveldetails aus. Laternen, vollgestopfte Regale, Getränkeautomaten und unordentliche Büros zeugen von der Detailverliebtheit der montrealer Entwickler. Leider trüben gelegentliche Slowdowns, recht herbe Clippingfehler und die eher unauffälligen Zeilenverschiebungen (auf dem Nachtsicht-Screen weiter oben gut zu sehen) den optischen Gesamteindruck ein wenig, zur grafischen Elite gehört Splinter Cell aber auf jeden Fall.

Nicht minder Mühe hat sich Ubisoft bei der Soundkulisse gegeben. Die SFX, egal ob Schussgeräusche, zerberstende Fensterscheiben oder die verschiedenen Untergründe, auf denen Sam sich bewegt, hören sich sehr glaubhaft und realistisch an. Die interaktive Hintergrundmusik stellt die Situation des Spielers zu jeder Zeit sehr gut dar und erzeugt eine extrem spannende und knisternde Atmosphäre. Ständig zittert man, dass man nicht entdeckt wird und erschrickt sich dann teilweise wirklich sehr, wenn das doch passiert. Die Sprachausgabe wurde komplett synchronisiert und hört sich sehr professionell an. Die übersetzten Bildschirmtexte machen da keinen minder gelungenen Eindruck. Wer also kein Englisch kann, muss sich nicht darum sorgen, ein schlechteres Spiel zu spielen.


Info: Das Bonusmaterial
Da die Motivation, das Spiel zweimal durchzuspielen recht gering ist, hat sich Ubisoft wohl dazu entschlossen dem Spiel Bonusmaterialien zu spendieren. Da wären erstens gelungene Making-of Videos, die die Leidenschaft der Entwickler sehr gut zeigen und ein "Interview" mit Sam Fisher höchstpersönlich, zweitens "interessante" Fakten zu Third Echelon, der NSA usw. und drittens Trailer zu XIII und Ghost Recon. Das Making-of ist in Englisch, die Untertitel ebenfalls.


Info: Die Classics-Version
Splinter Cell ist mittlerweile schon über ein Jahr alt und unlängst als Classics-Ausgabe, d.h. zum Preis von ca. 25 Euro erschienen. Normalerweise wird dabei nur das Cover und das Label auf der Disc ausgetauscht, Ubisoft hat sich aber etwas spezielles für Wartende ausgedacht. Die Classics-Ausgabe beinhaltet nämlich eine Bonus-Disk! Folgendes befindet sich darauf:

1. Die drei Xbox Live Levels Kola Cell, Vselka 1 und Vselka 2. Diese Levels sind den Entwicklern sehr gut gelungen und führen die Storyline etwas weiter. Aber Vorsicht: Wer schon bei der letzten der neun "normalen" Missionen Probleme hatte, wird wohl verzweifeln, da die neuen Levels wirklich schwer sind. Profis freut das aber um so mehr. Ein Tipp an Besitzer der PC-Version: Die drei Levels sind inzwischen als "Mission Pack" für 15 Euro erschienen. Da sie sich mit der PC-Version nicht downloaden lassen, ist das die einzige Möglichkeit für PCler, diese Levels zu spielen.

2. Das Renderintro der PS2- und Gamecube-Version samt Interviews mit dem Regisseur und dem Musik-Komponist. Beide Interviews sind in französischer Sprache und mit englischen Untertiteln versehen.

3. Der Werbespot der Xbox-Version und ein dazugehöriges Making-of. Das Making-of kommt ohne Sprachausgabe aber mit Musik daher.


Anmerkung:
Optimiert für 1024x768 Pixel


Review-Score 3215


 Review bewerten



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 13.03.2004 22:59
Mal wieder ein Rev-Kandidat der Sorte: "Oh, das ist uns zu lang - das wird nicht gelesen!" De facto hättest du vieles kürzen können, aber glücklicherweise hast du auch viele interessante Spielszenen beschrieben und insgesamt einen kompetenten Text geliefert. Hier und da wirken einige wenige Sätze komisch ("Nur fühlt man sich ziemlich cool, die virtuelle Kamera in allen möglichen Blickwinkeln um Sam herumfahren zu lassen"), aber auch sprachlich wird die Kurve "sehr gut" genommen! Ich mag das Spiel trotzdem nicht; das krüppelige, lahmarschige Fortbewegen ließ jeden Funken Hoffnung im Keim ersticken. :)


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 28.02.2004 11:02
Der Joke mit dem Ärzte-Song ist dir gelungen, auch ansonsten ein sehr schönes Rev., verdientes "++"


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 27.02.2004 19:57
Auch wenn ich die Wertung wegen der Story als zu hoch empfinde, ändert das nichts an deinem sehr guten Text. Also ich hab nix gefunden und er müßte jedem der noch Fragen zu SC hat zufrieden stellen.


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ViciousSidAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 24493, 29.01.2003: 75%, Review Score: 1049, 24 Bewertungen805x gelesen
"Ich habe mir lange überlegt, was für eine Wertung ich Splinter Cell geben soll... Spielerisch ist es definitiv die Referenz im Stealth-Subgenre, allerdings nicht, weil es so überragend gut ist, sondern weil SC ganz einfach mehr richtig macht,..."
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 Details zu Splinter Cell


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
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Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
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Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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