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Gamecube



Harry Potter und die Kammer des Schreckens

 Details zu Harry Potter und die Kammer des Schreckens

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


GameGodNicht schlecht, EA, wirklich nicht schlecht. Harry Potter und die Kammer des Schreckens kann sich wirklich sehen lassen: grafisch hübsch anzusehen, wird die Atmosphäre perfekt eingefangen. Fans wird es freuen, auch wenn Neulinge Probleme mit der Story haben und vieles als Logikfehler auffassen werden. Denn wer sich nicht auskennt, ist in Hogwarts leider hoffnungslos verloren...
Spielerisch erwarten Euch keine Innovationen: Alles hat man irgendwo anders schon besser gesehen und erlebt. Es ist halt ein solider Mix, der gefällt, aber nicht wirklich vom Hocker reißt. Vom Hocker wird man nur aufgrund der Kamera gerissen: sie bewegt sich öfters mal gegen Euren Willen vor, hinter, über und unter Harry. Ob das irgendwas mit Dramaturgie zu tun hat, sei mal so dahingestellt, nerven tut sie aber auf jeden Fall.
Insgesamt eine klare Empfehlung für ein "gutes" Spiel für Fans des Zauberlehrlings, alle anderen spielen erst mal Probe.



::: Positiv :::


gute Atmosphäre
solides Gameplay
schöne Grafik
für Fans einmalig



::: Negativ :::


alles schon mal gesehen
Logikprobleme für Neulinge
miserable Kamera
Ladebildschirme en masse



::: Rating :::


Wertung: 69%

Veröffentlicht am 10.08.2003 01:16, dieser Review wurde 305x gelesen.


Hex, Hex
Harry Potter und die Kammer des Schreckens



Diese Review wurde verfasst von Khesrau Behroz.

Nachdem „Harry Potter und der Stein der Weisen“ nicht für die Next-Generation-Konsolen umgesetzt wurde, erscheint die zweite Videospielumsetzung des Bestsellers „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ von J. K. Rowling auch für den GameCube, die PS2 und die Xbox.

Bevor Harry sein zweites Schuljahr beginnen will, wird er gewarnt: Sollte er zurückkehren, werden schreckliche Dinge passieren. Tja...natürlich sind wir – die Spieler – auch noch so blöd und kehren tatsächlich zurück. Und – o Wunder – es passieren Sachen, die jeden Zauberer ins Erstaunen versetzten. Diesmal geht es um eine mysteriöse Kammer, einem Erben und einer Bücherei. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Kenner des ersten Teils werden durchaus die Geschichte nachvollziehen können, doch Neulingen sei die Lektüre des Buches „Harry Potter und der Stein der Weisen“ ans Herz gelegt. Denn die werden nur Bahnhof verstehen, wenn sie den ersten Teil nicht kennen. Somit gerät die Story samt Characteren zu recht konfusen Puzzle, bei denen immer irgendwie ein Teil fehlt...

Nach einem Intro muss der verrostete Zauberstab wieder entkalkt werden. Dafür bestreitet Ihr das Tutorial gleich zu Beginn des Spiels. Dort seid Ihr auf einer Farm und müsst einen Garten „entgnomen“. Mit „Flipendo“, einem Zauber, der Gegner und Gegenstände zurückweichen lässt, reinigt Ihr das ganze Gestrüpp und schnappt Euch die Gnome. Einmal an den Kragen gepackt, könnt Ihr dann mit ihnen Weitwurf spielen. Ein recht kurzer Zeitvertreib. Wer dennoch später weiterspielen will, kann das jederzeit machen. Denn in „Die Kammer des Schreckens“ sind alle Mini-Spiele in Hogwarts anwählbar.

Neben Flipendo gibt es noch sieben andere Zauber. So lernt Ihr, Gegenstande in Vögel zu verwandeln, gegnerische Zauber in Zaubererduellen zurückzuschicken oder versperrte Türen zu öffnen. Alle Zauber müssen nach und nach entdeckt werden: Entweder im Unterricht, wo sie Euch exemplarisch beigebracht werden oder „illegal“, in dem Ihr die Bibliothek aufsucht und aus heiterem Himmel ein Zauberbuch findet – tja, so was nennt man wohl „Logik“...

Die Steuerung prägt sich schnell ein, da ein von Zelda bewährtes System benutzt wird. Rechts oben sind die Tasten A, X, Y und B abgebildet. Diese könnt Ihr nach Eurem ermessen frei belegen. Mit Zaubersprüchen, mit Items oder sonst was. Der A-Knopf ist jedoch kontextabhängig. An der richtigen Stelle könnt Ihr durch Durchgänge kriechen, mit Personen interagieren oder Schalter bestätigen. Per L-Knopf zentriert Ihr die Kamera hinter Harry, visiert Feinde, Schalter oder sonstige Gegenstände an und gebt ihnen mit dem passenden Zauber Saures. Der R-Knopf ist zum freien Umschauen belegt, während der Z-Knopf ein wichtiges Utensil aktiviert: den Erinnermich.

Mit dem Erinnermich habt Ihr praktisch das ganze Spiel im Überblick. Zum Beispiel die Missionsparameter, Euer Zauberbuch mit allen Zaubersprüchen, einer detaillierten Erklärung aller Gegner, Eurem Zeugnis (!), in dem Eure ganzen Noten, die Ihr im Unterricht erarbeitet, eingetragen werden und auch alle Karten, in dem alle Ecken Hogwarts’ eingezeichnet worden sind.

Das Spiel ist in Schultage eingeteilt. Das heißt, dass Ihr jeden Tag Aufgaben bekommt, die es zu erledigen gilt. Und die gestalten sich als äußerst abwechslungsreich und bestimmt nicht ideenarm. Mal müsst Ihr Flugunterricht nehmen und Eure Künste unter Beweis stellen, mal im Unterricht gegen die dunklen Künste einen Zauberspruch in einem Dungeon suchen und es gleich anwenden lernen. Pro Tag müsst Ihr zweimal schlafen: einmal Mittags und einmal eben abends. So kommt es, dass es am Tag etwas angenehmer und leichter ist, während Nachts in Hogwarts so allerlei los ist: Geister fliegen umher, Freunde machen irgendwelchen Mist, sodass Ihr ihnen helfen müsst und gelegentlich habt Ihr Euch auch in verbotene Passagen einzuschleichen, was Ihr öfters mal Eurer guten Freundin Hermine zu verdanken habt. Die besitzt doch tatsächlich die Frechheit, jeden Tag Harry zu kommandieren und Aufgaben zu geben, bei denen man sich sagt: „Mach das doch selber.“ Doch da führt kein Weg vorbei: Harry ist halt ein herzensguter Mensch. So dürft Ihr mal abends in eine Bibliothek schleichen und ein Buch besorgen, indem etwas über die Kammer des Schreckens steht oder den tollpatschigen Neville befreien, der irgendwie hinter einem Vorhang festsitzt. Also langweilig wird es garantiert nicht, zumal es auch zahlreiche Nebentätigkeiten gibt, denen Ihr nachgehen könnt.

Versucht z.B. Euer Kartenbuch mit den Abbildung berühmter Zauberer und Hexen zu vervollständigen. Sucht nach Schatzkisten und findet Karten und tauscht sie mit Freunden überall in Hogwarts. Oder steigt auf Euren Besen und macht die Ländereien unsicher. Und wenn Ihr mit Euren Schulnoten unzufrieden seid: Verbessert sie doch einfach und geht zum jeweiligen Lehrer, um die Prüfung zu wiederholen. Und Spieler, die sportlich begabt sind, können ja eine Runde Quidditch wagen. Dort schwingt Ihr Euch auf Euer Besen, das sich übrigens sehr intuitiv steuern lässt, und begibt Euch auf die Jagd nach einem fliegenden Tennisball, hier genannt „Klatscher“. Gar nicht so einfach, da sich dieser rasant bewegt und Ihr in Eurem Geschwindigkeitsrausch auch auf diverse Hindernisse achten müsst. Insgesamt also eine sehr originelle Idee, ein Spiel im Spiel zu integrieren. Dass EA aber auch ein eigenständiges Game zu „Quidditch“ in Entwicklung hat, sei mal dahingestellt. Freut Euch einfach mal auf ein jährliches Update...

Schwierig ist das Spiel nicht. Denn obwohl auch erwachsene Spieler eine kleine Herausforderung haben werden, sind die Rücksetzpunkte so nett eingestreut worden, dass Frust so gut wie gar nicht aufkommt. Gelegentliche Sprungspassagen, die Harry automatisch meistert, wenn man sich an den Rand bewegt, werden durch die oftmals miserable Kamera unnötig erschwert. Sie zeigt meistens das, was man nicht sehen will Da hilft nur das Zentrieren per Knopfdruck, was immer noch Probleme bereitet, da mit dem selben Knopf auch Feinde und Schalter anvisiert werden können. Chaotisch findet Ihr? Ja und ein Spielspaßkiller, das nicht sein musste noch dazu... Zudem wird der Schwierigkeitsgrad durch die einfach zu durchschauenden Rätsel stets auf angenehmen Niveau gehalten, wodurch auch Erwachsene ruhig ein Blick wagen können.

Die KI Eurer Feinde – Gnome, Zauberer, Drachen, Fantasy-Schnickschnak eben – gestaltet sich als ordentlich, wenn auch nicht meisterhaft. Während die Zaubererduelle lachhaft einfach sind, da Ihr die Zauber des Gegners nur zurückschicken müsst – sind die kleineren Gegner schon schwerer, da sie sich flink um Euch herumbewegen. Mit dem automatischen Anvisieren per L-Knopf stellen aber auch die ein kleines Problem dar.

Technisch gesehen gibt es außer den genial langen Ladezeiten eigentlich nicht viel zu meckern: Die Grafik besticht durch erstaunlich knackige Texturen und schön animierten Zaubersprüchen. Gelegentliche Ruckler verzeiht man bei regen Bildschirmbetrieb gerne. Die Charactere sind allesamt sehr hübsch modelliert und ähneln ihren Filmvorbildern ziemlich genau. Selbiges trifft auch auf Hogwarts zu: mit viel Liebe zum Detail wurde eine im wahrsten Sinne des Wortes fantastische Welt erschaffen, die besonders Fans des kleinen Zauberers sehr freuen wird.

Auch der Sound ist sehr nett. Harry wird von einem Soundtrack begleitet, das sich der jeweiligen Situation anpasst. Mal ist er düster und mysteriös, mal fröhlich und verspielt. Die deutsche Sprachausgabe hingegen wirkt bei manchen Personen unfreiwillig komisch – wieso wurden nicht die Originalsprecher engagiert? Zudem ist das Ganze nicht mal lippensynchron...


Review-Score 5000


 Review bewerten



CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 17.08.2003 20:05
Abgesehen von einigen wenigen sprachlichen Ungereimheiten ein sehr gutes Review. Die Wertung finde ich ok, da dass Spiel ja schon für 19 Euro erhältlich ist kann man eigentlich wenig falsch machen. Wenn man wenigstens etwas Ahnung vom Potter Universum hat. Nur noch ein Kritikpunkt: Mir fehlen genauere Infos zur Spielzeit und zum Replay-Value.


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 11.08.2003 17:10
Es gibt ein Zeugnis - cool! (Würde mich schon wieder interessieren... :)) Aber ich kenne den Vorgänger von der PSX und obwohl leichte Kost befürworte, war das Spiel einfach zuu leicht. Gratulation, übrigens! Entweder hast du mal ausnahmsweise Korrekturgelesen oder ich weiß es nicht, denn sprachlich dein bestes Werk bisher. Lediglich "ihr" und "euch" solltest du klein schreiben (neue Rechtschreibung), denn ansonsten halten sich die Fehler sehr in Grenzen. Inhaltlich gewohnt informativ, vom Stil her liest sich der Text angenehm und insgesamt gibt es ein glattes ++ - über die Wertung möchte ich jetzt ohnehin nicht großartig nachdenken! :)


MoeAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 13433 am 11.08.2003 01:51
Sehe es genauso wie jsr. Die Wertung scheint mir für einen Nicht-Fan zu hoch zu sein (kenn das Spiel, die Bücher und die Filme nicht). Trotzdem geb ich ein ++, da das Spiel mehr als gut beschrieben wird und die Aufmachung des Reviews gut ist. Sprachlich hab ich nichts zu meckern.


adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 11.08.2003 00:09
da kann ich nicht meckern, gute beschreibung des spiels.


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 10.08.2003 08:48
Zumindest optisch sieht es ja doch recht gut aus... schönes Review, zu einem eher enttäuschenden Film (ich fand den ersten VIEL besser).


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Weitere Reviews zu Harry Potter und die Kammer des Schreckens


gamerinNewbie (Level 1), Score: 2536, 11.12.2003: 70%, Review Score: 2576, 6 Bewertungen295x gelesen
"Mir gefällt Harry Potter und die Kammer des Schreckens, war leider nur ein bisschen zu kurz für meinen Geschmack! Für Harry Potter Fans auf jeden Fall ein Muss..."
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 Details zu Harry Potter und die Kammer des Schreckens


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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::: Neue Ergänzungen :::

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Suikoden IV
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::: Frisch überarbeitet :::

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