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 Gamecube Rayman 3: Hoodlum Havoc   Details zu Rayman 3: Hoodlum Havoc Review bewerten! Review von GameGod 
Hüpffidel Rayman 3: Hoodlum Havoc Diese Review wurde geschrieben von Khesrau Behroz  Die Einleitung Scshnell fliegt er, der Murphy, obwohl er in seinen Armen Rayman hält. Nun ja, denn Rayman ist etwas Schreckliches passiert. Was, wollt Ihr wissen? Er hat seine Fäuste verloren. Aber, aber, nicht lachen! Auch einem Helden kann so was mal passieren, zumal er sich seine schießenden Argumentationsverstärker auch wiederholt. So glaubt er, dass alles wieder gut ist. Doch weit gefehlt: Ein heller, fröhlicher Lum namens André hat sich urplötzlich in ein schwarzes verwandelt und ist nun auf Kumpelsuche. So steckt er jeden Lum, den er auf seinem Irrflug durch das Rayman-Land sieht, an und formiert mit ihnen die Hoodlum-Armee. Nicht, dass das schon schlimm genug wäre, fliegt auch noch die dauernd nur redende Plaudertasche André direkt in das Maul von Globox. Mahlzeit! Und Rayman? Der schlägt sich wieder auf die Stirn und wundert sich darüber, dass die Entwickler es tatsächlich fertig gebracht haben, eine halbwegs glaubwürdige Geschichte herbeizuzaubern. Denn jetzt hat er wieder was zu tun: Globox zu einem Arzt bringen, André somit aus seinem Magen jagen und die Hoodlums aufhalten. Na, wenn’s mehr nicht ist... Let’s start!  So ist die Suche nach den Fäusten auch gleich ein Tutorial, wo Euch die Labertasche Murphy, die pausenlos über das Spiel und auch über Euch herzieht, begleitet und Tipps aus dem Handbuch vorliest. Die Steuerung ist eigentlich recht simpel und dürfte keinerlei Probleme für Euch darstellen. Sie ist – wie bei Super Mario Sunshine – sehr feinfühlig, sodass punktgenaue Sprünge ab jetzt zum Alltag gehören. Natürlich beherrscht Rayman die üblichen Moves eines jeden Helden in spe: Hopsen, mit seinen Fäusten wundersame Energiekugeln abfeuern und mit seinen Haaren einen Propeller machen und somit über gähnende Abgründe geleiten. Natürlich beherrscht er viele weitere Moves, wie zum Beispiel hangeln oder klettern. Aber das tut ja auch nicht wirklich viel zur Sache, womit wir auch mit den Neuerungen gegenüber Teil 2 wären. Rayman 3: Hoodlum Havoc bietet einige Änderungen sowohl in optischer als auch spielerischer Hinsicht. Was auch gleich eine Überleitung zu den neuen Dosen, die überall im Spiel verteilt sind, darstellt. Und hinterm Dosenpfand steckt doch ein Prinzip Die Möglichkeiten Raymans sich durch das Spiel zu schlagen, sind gegenüber Teil 2 stark aufgemotzt und verändert worden. Überall in den Levels sind verschiedenfarbige Dosen verteilt, die beim Aufsammeln einen von fünf zeitlich begrenzten Fähigkeiten aktivieren, die anhand von neuen Kostümen klargemacht werden (siehe Extra-Kasten). Eine orange Dose erlaubt es Euch, eine Rakete auf z.B. weit entfernte Schalter loszuschicken. Dabei wechselt die Kamera und Ihr seht fortan die Rakete aus der Third-Person-Sicht – bis sie sein Ziel erreicht oder zu weit von Rayman fliegt und somit explodiert. Eine blaue Dose erlaubt es Euch, einen Enterhaken zu benutzen und es an bestimmten Stellen einzuhaken. So könnt Ihr entfernte Plattformen sicher erreichen, wobei das Bedienen des Enterhakens viel Geschick braucht, da Ihr Raymans Sicht immer auf den Haken zentrieren müsst – ein Pfeil signalisiert, dass Ihr Euren Haken abwerfen könnt. Diesen Pfeil werdet Ihr übrigens immer dann sehen, wenn eine Aktion möglich ist. Wie zum Beispiel beim Einsatz der roten Dosen. Damit hat Rayman die Möglichkeit, riesige Tore aufzuschießen und somit seinen abenteuerlichen Weg fortzusetzen. Per grüner Dose könnt Ihr Pilze (wenn’s denn welche sein sollen...), die nach oben ragen, runterholen und sie dann als Sprungplattform benutzen. Mit der gelben Dose letztendlich könnt Ihr für sehr, sehr kurze Zeit fliegen, um höher gelegen Ebenen zu erreichen. Bei jeder dieser Dosen hilft Euch eine Zeitanzeige dabei, Eure übrige Zeit, in der Ihr mit dieser Fähigkeit durch die Gegend laufen dürft, richtig einzuschätzen.  Es kommt im Verlaufe des Abenteuers ein paar mal vor, dass Ihr diese Fähigkeiten kombinieren müsst. Zum Beispiel: Sammelt die gelbe Dose auf, um sofort kurz fliegen zu können, etwas weiter oben erwartet Euch eine blaue Dose, mit der Ihr vor dem Absturz schnell Euren Enterhaken aktiviert und Euch in Sicherheit bringt. So sind eigentlich alle Rätsel in Rayman 3 aufgebaut, nur selten müsst Ihr den ein oder anderen Schalter umlegen oder auch mal richtig denken (in einem Level zum Beispiel befinden sich unsichtbare Plattformen, die aber auf dem Boden gespiegelt werden; das richtige Umdenken führt zum Bestehen dieses Abschnitts). Wer jetzt übrigens nach einer sechsten Spezialfähigkeit fragt: Die ist so böse...ich wage es nicht, darüber zu sprechen...Spieler die bei Rayman 3 weit gekommen sind, wissen, von was ich das gerade rede. Wäre ein zu großer Spoiler, es Euch zu verraten. Und nun ein rechter Hacken! Zahlreiche Gegner stellen sich Euch im Laufe Eures Abenteuers in den Weg, die Ihr – wie schon aus Rayman 2 bekannt – per automatischer Zielfunktion mit Hilfe Eurer Energiekugeln in die ewigen Jagdgründe schicken könnt. Stellt Euch schon mal auf viele actionreiche Aufeinandertreffen mit den Feinden und Endgegnern ein, die Ihr allesamt nur mit einer bestimmten Taktik erledigen könnt und die in der Quantität gegenüber Teil 2 stark gestiegen sind. Kein Raum vergeht, ohne dass Ihr auf einen Gegner eindrescht. Dabei ist das Besiegen Eure Gegner nicht auf die simple Knöpfchendrückerei beschränkt. Oftmals haben Eure Gegner zum Beispiel ein Schild vor Ihren virtuellen Körper gestellt, um Euren bunten Energiekugeln auszuweichen. Da müsst Ihr improvisieren und Eure Kugeln in einem Bogen schießen. Dazu müsst Ihr link bzw. rechts zusammen mit dem Schussknopf drücken. So schaltet Ihr Eure Feinde seitlich aus und dürft Euch bei besonders gelungenen Treffern auf ein Kommentar („Exzellent“, „Good“ etc.) freuen. Außerdem wandern bei jeder Aktion Raymans Punkte auf sein Punktekonto, mit dem sich dann im Laufe der Zeit bestimmte Boni freischalten. Das sind meistens sehr lustige Videos mit unseren netten namensgebenden Feinden, den Hoodlums – anschauen lohnt sich auf jeden Fall! Wer sich zudem mehrerer Gegner in kurzer Zeit entledigt und somit Combo-Punkte in astronomischer Höhe erzielt, darf sich – oh Wunder – über mehr Punkte als sonst erfreuen. Auch das Einsammeln bestimmter Sachen, wie den gelben Pseudo-Münzen (sind eigentlich Kristalle) bescheren Euch Extrapoints.  Schwerer zu besiegen sind natürlich die zahlreichen Endgegner. Mit pompösen und zudem auch noch reichlich witzigen Auftritten, kennen sich die Programmierer anscheinend aus. Wie sonst lassen sich die actionreichen, humorgespickten und abwechslungsreichen Kämpfe, bei denen Ihr zuerst die Schwachstelle des Gegners finden müsst, erklären? Flower Power! Um für etwas Abwechslung zu sorgen, haben die Entwickler auch dieses mal Fahrpassagen überall im Spiel verstreut. Schon Rayman 2 bot solche Passagen, die einigen Spielern aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades sauer aufstoßen. Nicht jedoch in Rayman 3. Denn solche Passagen sind drastisch reduziert worden und zudem äußerst einfach mit wenigen Hindernissen, die einen den sicheren Tod bedeuten würden. Mal fährt Ihr auf einen Snowboard, bei dem jedoch die Kamera etwas unglücklich positioniert ist, da der aufwirbelnde Schnee einem die Sicht verdeckt, mal sitzt Ihr in einem aus den frühen Rayman-3-Pressedemos bekanntem Unterwasserfahrzeug, mit dem Ihr in alle Richtungen schießen könnt. Besonders witzig wird es aber, wenn sich ein Schuh von Euch selbstständig macht und Ihr Euch dann auf die Jagd machen müsst. Eine Energieleiste zeigt, wie viele Rempler noch nötig sind, damit Ihr Euren zum Leben erwachten Schuh wieder anziehen und Euer Abenteuer fortsetzen könnt. Nette Idee, die aber bei spannenden Stellen einfach nur ein Dorn im Auge ist, da man manchmal den Schuh durch den kompletten Level jagen muss. Habt Ihr ihn irgendwann mal geschnappt heißt es, den ganzen Weg wieder zu wiederholen – nervig! Eine wirklich coole und motivierende Idee sind die „Flower-Power“-Levels. Während im Hintergrund bunte Blümchen den Killerinstinkt eines jeden Mannes erwecken, surft und springt Ihr von Plattform zu Plattform – Fehlsprünge inklusive. Diese werden jedoch nicht so hoch berechnet, d.h. Ihr habt unendlich Leben. Bei Euren Sprüngen könnt Ihr die obligatorischen Kristalle schnappen und dabei auch noch den witzigen Kommentaren von Globox lauschen. Die anderen Seiten des Rayman!  Ein (kleines) Problem von Rayman 3 ist sicherlich die manchmal einfach nur nervige Kamera, die Euren Helden manchmal völlig falsch zeigt – und meistens so, dass Ihr unfreiwillig ein Unfall baut. Das erlebt man besonders bei manchen Kämpfen. Dort aktiviert Ihr Euer Zielsystem und hämmert wie bekloppt auf den Schussknopf ein, während die Kamera lustige Bewegungen um Rayman, auf Rayman und manchmal sogar ohne Rayman macht. Das passiert jedoch wie gesagt nicht so oft, sodass dieser Kritikpunkt nicht so hoch gewichtet werden sollte. Wer in Rayman 3 ein anspruchsvolles Spiel für Einsteiger und Profis hofft, wird leider enttäuscht. War schon der Vorgänger nicht das schwerste Stück Software, so ist der Nachfolger sogar noch leichter und schneller durchzuspielen. Die Boss-Kämpfe sind nicht wirklich schwer und das Auffrischen der Energie passiert eigentlich ständig, sodass man manchmal ein paar Energiekugeln gar nicht aufnehmen kann, weil die Entwickler schlicht und einfach zu viele von denen verteilt haben. Zudem hinterlässt jeder besiegter Gegner weitere Energiekugeln. Von schwer kann hier also gar nicht die Rede sein. So kommt es auch, dass Ihr das Spiel in etwa zehn Stunden durchgespielt habt. Wer außerdem noch Wert auf jegliche Kristalle legt und viele Punkte zum Freischalten der Boni haben will, schlägt noch etwa zwei Stunden drauf, sodass letzten Endes zwölf Stunden erstklassige Unterhaltung geboten wird. Das ist leider nicht viel, aber auch nicht wenig. Denn es gibt ja auch die zahlreichen Mini-Spiele. Dazu aber später mehr. Witz komm raus, du bist umzingelt! Loben muss man die Entwickler für den großartigen Humor, der einen immer wieder zum Lachen bringt. Um Euch den Spaß nicht zu nehmen, will ich keine Beispiele nennen – lasst Euch einfach überraschen. Wer trotzdem ein Beispiel will, lest sich das folgende durch. Spoiler (zum Lesen markieren) Als Beispiel für den Humor liefert wunderbar ein Endgegner aus einer Welt. Der protzt vor dem Spieler über die vielen Polygone, die ihm von den Entwicklern geschenkt wurden... Einfach nur zum schieflachen, wenn man das zum ersten mal hört! Sorgt noch zu Beginn Murphy – ein fliegender Frosch – mit witzigen Kommentaren zum Spiel für Freude, übernimmt Raymans bester Freund Globox später den Part. Großartig gesprochen von Guildo „Hat-Euch-Lieb“ Horn, ist für Lachattacken gesorgt – garantiert! Wie hast du mich genannt? Knuffi-Tuffi? Rayman präsentiert sich in seinem neuesten Abenteuer wieder einmal exzellent. Begeisterte Teil 2 schon mit einer einmaligen, im wahrsten Sinne des Wortes fantastischen Atmosphäre, so überzeugt auch der neueste Ableger – wenn es auch nicht so bunt, sondern eher düster gehalten ist. Die Texturen sind nicht mehr so hell und freundlich und auch die Gegner sind nicht mehr so reich am knuffigen touch. Bunt ist es trotzdem – aber eben nicht mehr so hell. Auch sonst ist die Grafik einzigartig. Rayman 3 überzeugt – wie schon der Vorgänger – mit seinem eigenen, einzigartigen Stil. Etwas comicartig sieht alles aus. Wer einmal den Sumpf-Level gesehen hat, weiß, wovon ich rede: Die Szenerie könnte direkt aus einem Comic-Heft entsprungen sein. Dass es zudem wie ein Zeichentrickfilm aussieht, sorgen die tollen Animationen. Rayman, Globox und die zahlreichen Feinde überzeugen mit Ihrer eigenen Art, richtig aufzutreten. Rayman kommt als gelenkiger Allround-Held genauso perfekt rüber wie der sympathische Globox mit seinen trägen Bewegungen. Die ganze Rayman-Welt sieht wie aus einem Guss aus. Nichts, aber auch wirklich rein gar nichts, wirkt deplaziert oder gar hässlich – Respekt! Zudem bietet die Grafik noch zahlreiche Effekte, die einen unvermeidlich Wow-Effekte in Minutentakt hervorlocken. Tolle Spiegeleffekte auf glatten Böden, geniale Lichteffekte im Turm der Kleinlinge und tolle Wassereffekte, wenn Ihr über Pfützen oder sonstiges lauft. Und: Das ganze läuft auch noch superflüssig und es kommt (fast) immer ohne Ruckler aus. Besonders erwähnt muss auf jeden Fall die Musik, die einfach nur genial ist und für die perfekte Atmosphäre sorgt. In jeder Situation hat Rayman 3 das passende Musikstück parat. Mal fröhlich und witzig, mal düster und geheimnisvoll. Auch die vielen netten Soundeffekte sind wirklich gut gelungen und bringen alles und jeden in das rechte Licht. Was bleibt? Ein technisch einwandfreies Spiel! Gemeinsam schaffen wir das! Rayman 3: Hoodlum Havoc unterstützt die GCN/GBA-Link-Funktion. In Kombination mit dem Advance Rayman 3 habt Ihr die Möglichkeit, Mini-Spiele freizuschalten, die es in der Xbox- und PS2-Version nicht gibt. Über den Spaßfaktor der Spiele kann ich leider nichts sagen, da sich ein Rayman 3 für den Game Boy Advance nicht in meinem Besitz befindet. Aber auch ohne Advance gibt es eine Reihe Minispiele, deren Schwierigkeit aber auf niedrigem Niveau liegt. Eine Rakete durch eine langes, aber recht einfaches Labyrinth zu steuern – maximal fünf Minuten Spielspaß. In Ego-Shooter-Sicht durch ein Anwesen laufen und Pappfeinde erschießen – maximal zehn Minuten Spaß. Für Liebhaber von solchen Spielen ein Grund bei der GCN-Version von Rayman 3 zuzugreifen – alle anderen, können darauf aber gerne verzichten.   Review-Score 5000 Review bewerten
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Was soll man sagen? Rayman 3 ist einfach ein sehr, sehr gutes Spiel, das locker in der „Spitzenklasse“ landet. Die Grafik ist wunderschön, die Musik traumhaft und das Gameplay abwechslungsreich bis zum Gehtnichtmehr. Rasante Fahr- und knifflige Hüpfpassagen ergeben mit der Dosen-Neuerung und den somit entstehenden Rätselmöglichkeiten, die es in Rayman 2 nicht gab, ein rundum gelungenes Spielvergnügen für Jung und Alt. 
"Meine (etwas niedergeschraubten) Erwartungen an Rayman 3 wurden vollends erfüllt! Das der hervorragende zweite Teil schwer zu toppen ist, wusste ich..."