Home
Home Software Hardware Bücher Soundtracks

::: Menü :::

 Home
 GameJudge Reviews
 Konsolen
 Charts & Stats
 FAQ & Hilfe
 Impressum



::: Suche :::


 Erweiterte Suche


Nintendo 64



Duke Nukem: Zero Hour

 Details zu Duke Nukem: Zero Hour

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


EccomanDuke Nukem: Zero Hour - das ist Spaß, Action und Frust in einem! Aber glücklicherweise sind diese drei Bestandteile ausgewogen verteilt: die ultracoolen Sprüche des Machos, die Poster und die Situationskomik stellen zusammen mit der geballten Action den Großteil des Spieles dar. Aus nahezu jeder Situation weiß der Held etwas Lustiges zu machen bzw. dazu zu sagen und es mit seinem (manchmal makabren) schwarzem Humor zu versehen. Gelegentliche Try and Error Passagen sowie einige knackige Hupfabschnitte (resultierend aus der etwas missglückten Sprungsteuerung) schmälern zusammen mit den fehlenden Respawnpoints die Freude ein wenig. Aber wer sich durchbeißt, bekommt über 20 Levels inklusive erspielbarer Cheats geboten, die Hartgesottene bis zum Ende zu motivieren vermögen. Dem Multiplayer mangelt es zwar an Bots, aber auch so wird man mit bis zu 3 Kollegen vergnügliche Stunden dabei haben. Technisch ist das Spiel sauber, die Settings sind interessant und insgesamt bietet sich ein SPITZENspiel für eure 64-Bit-Maschine. Kaufen ist hier ganz klar die Devise!



::: Positiv :::


extrem lustige Sprüche und Situationen
sehr umfangreich
technisch sehr ausgereift
guter Multiplayer-Modus
schwarzer Humor



::: Negativ :::


einige unfaire Stellen (Try & Error)
keine Bots im Multiplayer
recht brutal(Teile des schwarzen Humors)
fieses Speichersystem, no respawn pts.



::: Rating :::


Wertung: 84%

Veröffentlicht am 09.08.2003 15:24, dieser Review wurde 426x gelesen.


Vorweg an die lieben Richter:Ich habe diesmal versucht, die Fehler der vorangegangenen Texte auszumerzen und demnach etwas "Leben" in den Text gebracht. Richtig helfen konnte mir ja keiner der StarTropics-Kritiker! (Schämt euch!) Ich erhoffe ausführliche Statements für diesen Test und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Ein weiteres Review aus der Schmiede David Gieses

Duke Nukem – er ist ein muskelbepackter, schießwütiger Amerikaner, der zudem ein selten großes Mundwerk hat – also genau der richtige, wenn es darum geht, außerirdische Angreifer ins Nirvana zu schicken. Genau das darf er in „Zero Hour“ auch tun; ein Intro weist den Spieler ins Geschehen ein: Duke reist mit Hilfe einer Zeitmaschine in die Vergangenheit, um dort die Wurzeln der Alien-Brut zu eliminieren.



Und das ist auch eines der Hauptziele der über 20 Levels: töten! Während man das Treiben aus der Third Person Perspektive verfolgt, erlegt man aus früheren Teilen bekannte Riesenschweine und Rieseneidechsen, ebenso wie Zombies, Roboterdrohnen, mutierte Kröten, Riesenroboter und sogar den einen oder anderen bösartigen Menschen. Neben einer oftmals übertriebenen Brutalität - Köpfe, Hinterköpfe und die Magengegend können weggeschossen werden – lockern zahlreiche Sprüche des Protagonisten den Spielverlauf auf und runden den schwarzen Humor ab. Duke scheint vor allem etwas gegen die Schweinemutationen zu haben, denn mitunter rutscht ihm schon mal ein Spruch wie „Your face, your ass – what’s the difference?“ über die Lippen, wobei alles Gesprochene in guter, englischer Sprachausgabe ertönt. Großes Mitleid wird man aber nicht mit den Widersachern haben, denn zum einen haben sie es kräftig auf den Möchtegernrambo abgesehen und zum anderen sind sie im wahrsten Sinne des Wortes saudämlich! In jedem Level gibt es eine feste Anzahl Widersacher, von denen manche allerdings erst nach einiger Zeit an ihre Stelle „gewarpt“ werden. Und da bleiben sie meistens auch, bis man vorbei kommt. Wenn man auf sie zu läuft, denken die gar nicht daran auszuweichen, Duke zu umzingeln oder sonst was, sondern machen nur eines: Schießen - und natürlich auch des Öfteren treffen!

Aber das ist kein Beinbruch, denn Duke ist kein Stealth-Game wie Metal Gear Solid und auch kein Agentenspektakel wie Perfect Dark – es ist Duke Nukem: die Einmannarmee gegen das große Untier-Volk. Dass es von Jokes und Spaß lebt, merkt man auch am Leveldesign: man muss mitunter eine Keycard finden oder einen Schalter umlegen, aber viel mehr hat man rätseltechnisch nicht zu erwarten, bis man das Ziel eines jeden Levels erreicht hat. Dafür sind die Levels nicht streng linear aufgebaut und warten sogar mit Geheimpassagen auf, die besondere Items sowie Babes enthalten. Babes (heiße Girls!), Secrets und getötete Gegner werden in einer Statistik nach Abschluss eines Levels festgehalten. Des Weiteren muss man in jedem Level ein Zeitmaschinenteil finden. Wer gut gespielt hat, kann zudem Cheats freispielen, die man sogar im Gegensatz zu Perfect Dark zum Weiterkommen im Spiel benutzen darf.

Um aber noch mal auf die Gegner zurückzukommen: es sind vielleicht nicht viele verschiedene Sorten an Gegnern, aber bei ihnen machen sich die Zeitreisen während des Spiels bemerkbar: im wilden Westen begegnet man Cowboy Schweinen und Echsen, im frühen England tauchen diese Viecher sogar in schwarzen Anzügen auf. Endgegnerkämpfe gibt es auch: z. B. trifft man auf einen Riesenskorpion, der mit Raketen schießt. Bei jedem der Bosskämpfe befindet man sich in einer großen Arena, wo man sich nach Herzenslust mit seinem Gegenüber austoben darf. Leicht sind diese Kämpfe nicht, aber mit Übung lässt sich auch diese Herausforderung meistern.
Und als ob die Sprüche noch nicht reichen würden, wird der Spaß noch durch weitere Aspekte aufgewertet: in den ersten Levels sieht man Poster an der Wand. Hier wurde bei Eurocom keine Gelegenheit versäumt, sich über die Videospielkonkurrenz auszulassen: neben „Bolok – Alien Hunter“ gibt es auch noch Persiflagen über andere Games wie z. B. GE 007 oder Poster, die einfach nur lustig sind. Ebenfalls lustig ist das Treffen mit einigen aus Geschichte und Film bekannten Größen: in England beobachtet man Jack the Ripper, bevor man sich einem Duell mit ihm stellt und in einer Bonusstage, die auf einem Schiff spielt, das am Ende sinkt, steht im Laderaum ein Auto, in dem sich wohl zwei Personen befinden. Nähere Indizien dazu werdet ihr sicher selbst herausfinden! ;)

Die Levels an sich sind aber auch ohne Rätsel sehr interessant und wurden mit einigen Details bereichert: so ziemlich alles lässt sich zerschießen, dient als Späßchen oder öffnet eine Secret-Passage (z. B. eine Kasse in einem Level). Langeweile kommt also auf jeden Fall nicht auf – dafür aber etwas anderes, nämlich Frust: dass die Gegner dumm sind, kommt dem Schwierigkeitsgrad zumindest marginal zu Gute, denn trotz des enormen Spaßes lassen sich einige unfaire Stellen einfach nicht leugnen. Zombies haben zum Beispiel die Angewohnheit, Giftgas abzulassen, nachdem sie zerstückelt wurden. Ein passendes Beispiel, das die daraus resultierenden Spaßdämpfer zur Folge hat, habe ich auch parat: man läuft durch verschlungene Gänge und Gassen, hat die ganze Zeit den Finger am Abzug und steht vor einer Tür. Man drückt den Knopf zum Öffnen und plötzlich steht so ein Scheißviech vor Duke. Reaktion: Aktion statt Denken – Feuer frei! Der Zombie zerbröselt in seine Einzelteile, es kommt grünes Gas. Man stand zu nah dran und ehe man sich versieht, grinst der schwarze „Mission failed“ Screen in das Antlitz des Spielers. Und man wusste nicht einmal genau, warum man gestorben ist, bis man beim zweiten Mal die Tür öffnet und erst mal Abstand gewinnt. Solche Situationen, die auch durch andere Gefahren entstehen, erlebt man einige Male während des Spiels. Der Begriff „Try & Error“ fällt einem spontan dazu ein. Wenn man jederzeit speichern könnte oder gerade einen Respawnpoint passiert hätte, wäre das auch nicht weiter schlimm, doch auf solchen Luxus wurde verzichtet. Wer in den ca. 30 Minuten langen Levels stirbt, darf stets am Anfang des Levels anfangen. (Der Spielstand kann nach jedem Level auf einem Controller Pak gespeichert werden.) Ebenfalls nicht gerade perfekt ist die Trefferzonen-
abfrage, was aber halb so wild ist: schießt man einer Echse auf den Bauch, platzt ihr manchmal der Kopf. Das ist nicht schön, aber wenigstens erkennt das Spiel immer Treffer an den Kontrahenten an, wenn die auch nicht immer das gewünschte Resultat erzielen.

Anderes Frustpotential birgt teilweise die Steuerung: Duke reagiert direkt und zumeist äußerst genau. Nach einer kurzen Eingewöhnung gleitet man durch die Stages: mit den C-Buttons wird gelaufen und gestraft, mit dem Stick sieht man sich um. Waffen- und Itemwechsel zwischen Shotgun, Uzi, Granatenwerfer, Sniper Rifle sowie Medipak, Nachtsichtgerät (das muss sogar einmal benutzt werden!), Gasmaske (kann viel Freude und Glück bescheren :)), Body Armor und Vitamin X (schnelle Geschwindigkeit) sind akzeptabel zu handhaben: via Buttons wird das jeweilige Inventar durchgescrollt. Schwimmen kann Duke ebenfalls; die Steuerung ist hierbei die gleiche wie über Wasser. Der Haken aber liegt im Springen: recht steif und ohne größere Korrekturen in der Luft hüpft die „Grazie“ Duke durch die Gegend. Prinzipiell ist das ja bei einem Shooter egal, aber leider haben sich einige happige Hüpfeinlagen in die Levels verirrt, bei denen auch schon mal das Lebenslicht erlischen kann, woraufhin man seine Zahnabdrücke im Controller hinterlässt. Doch abgesehen davon, bietet DN:ZH ein wunderbar flüssiges und geschmeidiges Spielgefühl, wie man es aus PC-Third Person Shootern wie Max Payne gewohnt ist. Genau genommen spielt es sich auch nicht viel anders als ein First Person Shooter, aber da man nicht das Gefühl hat, man selbst laufe durch die Levels, entging Zero Hour AFAIR einer Indizierung und da man springen muss, kommt es gelegen, wenn man die Figur währenddessen sieht... ;)

Der Frust ist aber nicht überwiegend und angesichts der Spaßmomente sowie des guten Multiplayers verschmerzbar: maximal zu viert macht man hier rund ein Dutzend Abschnitte unsicher. Auf Bots wurde zwar verzichtet, aber das Leveldesign ist eigentlich optimal: von Sniper Rifle geeigneten Levels über Alienmutterschiffe samt außerirdischem Equipment wird so einiges geboten und weiß auch über längere Zeit zu begeistern. Verwunderlich ist, dass das Spiel Spannung aufbaut, obwohl einem stets dämliches Kanonenfutter begegnet: vor allem die düsteren Levels bergen ein hohes Nervenkitzelniveau in sich, denn hinter jeder Ecke kann ein Gegner lauern – wie gesagt: schießen können die Widersacher und treffen ist auch nicht ihr Defizit.
Abgerundet wird das Spiel durch die schon erwähnten Details und die durchweg gut gelungenen Texturen innerhalb der Levels: die Umgebungen sind allesamt glaubwürdig und sehen gut aus. Das Design der Figuren reiht sich in diese Güteklasse ein und die Animationen sind ok. Musikalisch werden rockige Gitarrenrhythmen und atmosphärisch-spannende Klänge in guter Qualität geboten. Die Schusswaffen und Explosionen sind gut gelungen und klingen realistisch, über die Qualität der Sprachsamples habe ich schon berichtet. Um es mit Dukes Worten zu sagen: „ Looks like I’m gonna show you, how it’s done!“ Ab an die Arbeit, Shooterinteressenten!


Anmerkungen:

Sorry, bin mal wieder im Internet-Café und habe mal wieder kein anständiges Bildbearbeitungsprogramm zur Hand - es herrschte auch wieder eine dezente Bilderarmut in den weiten des Internets. Ich konnte aber trotzdem noch zwei halbwegs große Bilder auftreiben.

Auflösung 1024*768



Review-Score 5000


 Review bewerten



DokAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 22662 am 23.10.2003 22:24
Eigentlich wurde schon alles gesagt. Von mir ein weiteres "++".


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 17.08.2003 17:23
Der erste Absatz und die Anmerkung sind für den Po Po! Nicht dass ich dich noch niee auf so etwas hingewiesen hätte :/ Sprachlich ist's etwas hackelig, Leben ist drinnen. Info's sind auch ok. Du wiederholst dich 1-2 mal.. insgesamt ein knappes ++.


HayateBasic Reviewer (Level 2), Score: 5645 am 11.08.2003 18:10
Musste der erste Absatz sein?! Dadurch wirkt der an sich sehr gute und locker geschriebene Text irgendwie künstlich. Ansonsten hab ich aber nix zu meckern. Sehr schön, weiter so.


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 11.08.2003 16:08
Gefällt mir sehr gut. Von solchen Einleitungen halte ich zwar generell nichts (ich musste da eher lachen), jedoch kommt die Review wenigstens wirklich lockerer vor. Solche Einleitungen führen imo dazu, dass der Leser ständig drauf achtet, ob Du wirklich „Leben“ im Review hast – das lenkt vom richtigen Text dann eher ab. Und wie jsr sagte: aus den Fingern prügeln musst Du Dir den „Spaß“ oder das „Leben“ nun wirklich nicht.
Trotzdem: alles drin, alles dran, insgesamt wirklich gelungen!



MoeAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 13433 am 11.08.2003 00:59
Liest sich besser als deine letzten Werke, an denen es inhaltlich selten was zu meckern gab - letzteres ist auch geblieben. Insgesamt also eine sehr gute Kaufempfehlung.


 Alle Bewertungen und Kommentare anzeigen

Forum


 Reviewdiskussion deaktiviert

Weitere Reviews zu Duke Nukem: Zero Hour


RussellAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 13468, 20.10.2003: 81%, Review Score: 4261, 9 Bewertungen343x gelesen
Top-Review"Let's rock! Also dieser Teil hat mich selbst den Schrecken, der auf Playstation 1 verbreitet wurde, Duke Nukem - Time to Kill, vergessen lassen. Ein "must have" für Shooter-Fans..."
 Review lesen

Weitere Minireviews zu Duke Nukem: Zero Hour


Keine weiteren Minireviews vorhanden.


 Details zu Duke Nukem: Zero Hour


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


Copyright © 2002-2008 Rocco Di Leo. Alle Rechte vorbehalten. Ausgewiesene Marken gehören ihren jeweiligen Eigentümern.
GameJudge übernimmt keine Haftung für den Inhalt verlinkter externer Internetseiten (Haftungsausschluss).