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Gamecube



Lost Kingdoms 2

 Details zu Lost Kingdoms 2

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


KleesTja, Lost Kingdoms 2 ist eigentlich ein recht solides Rollenspiel. Leider kann es mit der großen Konkurrenz nicht wirklich konkurieren, dafür wirkt es einfach zu unausgereift und das an und für sich innovative System ist leider etwas zu schlecht umgesetzt worden. Jedoch will ich keineswegs von dem Titel abschrecken, denn [vielleicht auch mangels Alternativen] ist das Spiel durchaus einen kurzen Blick wert. Mal anspielen würde ich das Game auf jeden Fall, zumindest falls ihr zu den Rollenspielern dort draußen gehört. Auch wenn es hier nicht so gut weg kommt; man merkt dem Titel an, dass er nicht nur schnell schnell zusammengeschustert wurde, denn er versprüht einen gewissen Charme.



::: Positiv :::


Rollenspiel für den GameCube...
...mit innovativem Kampfsystem
Sprachausgabe



::: Negativ :::


Teils unfair
System etwas zu nervig umgesetzt
Engine kommt des öfteren ins Straucheln



::: Rating :::


Wertung: 55%

Veröffentlicht am 12.07.2003 03:14, dieser Review wurde 226x gelesen.


Review # 20: [lost kingdoms 2|gamecube]


Ein Rollenspiel für den GameCube? Hört auf euch zu kneifen, denn ihr träumt nicht. Mit Lost Kingdoms 2 steht ein Rollenspiel für euren GameCube in den Händlerregalen. Ist das ein Grund zur Freude, oder wird einem hier eher lauwarme Kost serviert? Sehen wir es uns mal an.



Von einer aufgewärmten Rollenspielidee kann man eigentlich nicht sprechen. Man kämpft nämlich nicht in den klassischen Runden gegen die Gegner, sondern in Echtzeit. Eigentlich ist das auch nichts Außergewöhnliches, wenn man nicht nur Karten hätte, die man werfen kann. Aber dazu später mehr, fangen wir erst mal ganz vorne an.

Schon im Vorgänger gab es eine Schlacht um Argwyll. Das Königreich stand am Abgrund und durch das tapfere Auftreten einer jungen Prinzessin konnte die drohende Apokalypse in letzter Sekunde abgewandt werden. Alles schien in Ordnung, doch jetzt, 200 Jahre später, steht die Welt erneut kurz vor dem Abgrund. Zeit also für eine neue Heldin, die junge Diebin Tara.

Nach einem kurzen Renderintro seid ihr auch schon mitten im Geschehen. Es geht nicht gemütlich los, sondern gleich in einem äußerst elegant gestalteten Haus, mit zahlreichen Gegnern. Wenn ihr Schwierigkeiten habt, dann gibt euch das Spiele eine sehr detaillierte Hilfe in jedem Menü zu fast jedem Icon und Button. Auch die Anleitung lässt kaum Fragen offen. Trotzdem hätte ich mir ein kurzes Tutorial gewünscht, da dies einfach angenehmer ist, als sich selbst durch Textwüsten zu kämpfen um die Regeln zu verstehen. Wo wir gerade bei Kämpfen sind... Wie ich schon erwähnt habe, wird in Lost Kingdoms II nicht "handelsüblich" gekämpft. Ihr verfügt nämlich über Spielkarten, die ihr einsetzen könnt. Mittels der A B X Y Tasten könnt ihr die entsprechend auf dem Screen angeordneten Karten auswerfen. Zudem könnt ihr ihre Wirkung verdoppeln, was allerdings auch den Mana Verbrauch verdoppelt. Da die Karten sehr rar gesät sind und auch das Mana nicht endlos zur Verfügung steht, gilt es darauf zu achten, dass man die Elemente richtig und sinnvoll gegeneinander einsetzt. Denn neben den neutralen Elementen gibt es auch Elemente, wie Feuer und Wasser, die man geschickt gegeneinander einsetzen muss. Die Steuerung ist ansonsten sehr eingängig und einfach gestaltet worden. Mit dem Analogstick lauft ihr gemütlich umher und auch die Kamera ist problemlos selbst nachjustierbar. Leider kann eure Protagonistin nicht springen, weder per Tastendruck, noch automatisch von einem kleinen Absatz. Somit seid ihr immer fleißig auf Treppensuche. Neben dieser Tatsache, nervt außerdem, dass sobald der Mana Vorrat zu Ende geht und ihr keine Karten mehr habt, ein Level erneut gespielt werden darf.

Zunächst allerdings mehr zu den Karten. Wie bereits erwähnt gibt es mehrere Elemente. Grundsätzlich gibt es 5 verschiedene Arten. Unabhängige Monster bewegen sich, sobald die Karte ausgeworfen wurde, selbstständig und attackieren nach belieben die Gegner. Die nächste Art der Monster erscheint auf Kartenwurf kurz, schlägt einmal zu und verschwindet dann wieder - dies ist fast ein direkter Angriff, da man es sehr gut timen kann - allerdings fällt das Zielen manchmal etwas schwer. Als dritte Art stehen die Verwandlungskarten im Raum - dabei verwandelt sich eure Protagonistin in ein anderes Wesen und übernimmt diese Fähigkeiten. Des weiteren gibt es noch Helferkarten, die Mana oder Lebensvorrat auffüllen und letztendlich Karten, die dazu dienen einen Zauberspruch [Feuerball oder ähnliches] zu casten. Wie ich auch schon erwähnte, werden die Karten verschiedenen Elementen zugeordnet. Somit müsst ihr euch gut überlegen welche Karte ihr gegen welches Element einsetzt, um den höchstmöglichen Nutzen daraus zu ziehen. Zudem wird euch Lebensenergie für Zauber abgezogen sobald eure Mana aufgebraucht ist. Falls ihr scheitert könnt ihr auf der Map das Level neu betreten. Außerdem habt ihr die Möglichkeit andere Karten mit ins Level zu nehmen, denn ihr könnt aus den zighundert Karten maximal ein Deck zu 30 Karten zusammenstellen und mitnehmen. Somit werdet ihr des öfteren schon allein als Vorarbeit das Level ansehen und euch später ein ideales Kartendeck für die Monster zusammenstellen. Wer gerne rumprobiert und alles doppelt spielt, hat hierbei meinen Segen, mir ging das gewaltig auf den Nerv. Wenigstens kann man 8 Decks vorbereiten und mit einem Namen versehen, damit diese dann schnell ausgewählt werden können. Jedoch bereitet das System in der Praxis einige Schwierigkeiten. Euer Deck wird nämlich von oben nach unten durchgegangen. Befindet ihr euch also gerade mitten in einem Bosskampf, so gilt es gemächlich alle Karten einzeln durchzuklicken, falls eine wichtige Karte ganz unten liegt. Da dies alles in Echtzeit läuft, ist es recht nervig... um nicht zu sagen unfair, denn in der Zeit werdet ihr natürlich fleißig attackiert - genauso wie in der Zeit zwischen dem Auswerfen einer Karte und dem Entstehen des Monsters auf dem Boden.

Nicht nur die Auswahl der Karten wird euch vor Probleme stellen. Es gilt nämlich genauso kleinere Rätsel zu lösen. Da ihr immer noch einer Diebesgilde angehört, müsst ihr teils in Schlösser eindringen oder sonstige Aufträge erfüllen. Dabei werden oftmals auch die richtigen Karten benötigt. Wie ihr schon seht läuft es immer darauf hinaus, ein und das selbe Gebiet zweimal zu spielen. Trotzdem fallen die Rätsel nicht sonderlich schwer aus. Vielmehr steht die Action im Vordergrund. Der Aspekt der Echtzeitkämpfe ohne Überlegungspausen verstärkt dieses Gefühl natürlich umso mehr. Zudem könnt ihr die Feinde bereits von weitem sehen, denn Zufallskämpfe gibt es keine. Somit liegt es ganz bei euch, ob ihr kämpfen wollt oder ob ihr den Gegnern ausweicht. Dies kann unter Umständen von Vorteil sein, denn umso mehr Gegner ihr mit möglichst wenig Karten besiegt, desto höher wird eure Wertung ausfallen. Habt ihr gut abgeschnitten könnt ihr bis zu 3 Karten ziehen und sie später einsetzen. Ohne Planung und Einteilung geht ihr wahrscheinlich leer aus.

Nach den ersten Missionen kommt ihr auch bald schon in eines der Dörfer. Da gibt es keine Gegner und ihr könnt mit verschiedenen Personen sprechen, sowie vereinzelt Gebäude betreten. Zum Beispiel gibt es verschiedene Kartenläden, in denen ihr Karten kaufen, kopieren oder aufwerten könnt. Besonders detailliert läuft die ganze Geschichte allerdings nicht ab. Charaktere ploppen in der Gegend herum und lediglich ein paar Vögel beleben die Gegend. Die Flora ist spärlich ausgefallen, genauso wie grafische Effekte. Die Texturen sind recht nett anzusehen, aber bis auf einige wunderschöne Lichteffekte gibt sich das Spiel grafisch sehr bescheiden und simpel. Unverständlicherweise kommt dabei allerdings die Framerate teilweise ins Schwanken. Es stört zwar die Spielbarkeit nicht, aber bleibt trotzdem ein Geheimnis der Programmierer; denn die 3 Gegner und die karge Gegend sollten für den Cube keinerlei Problem darstellen. Wenn man sich Hits wie Metroid Prime ansieht, dann fragt man sich ob dies die selbe Hardware ist. Schlecht sieht es allerdings nicht aus, nur spezielles dürft ihr euch nicht erwarten. Dafür gibt sich das Game recht abwechslungsreich in Sachen Locations. Von Einöden, Wiesen, bis hin zu Burgen und mittelalterlichen Städten ist alles dabei. Besonders schön wird es später im Spiel in einer gigantischen Eishöhle. Leider können die Animationen da wiederum nicht ganz mithalten, diese bleiben nämlich teils nur durchschnittlich. Jedoch wurden sämtliche Gegner und Monster mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Für Stimmigkeit in den Ohren sorgt die dezent eingesetzte Hintergrundmusik. Das Gedudel ordnet sich schön ins Spiel ein und ist eigentlich mehr oder weniger belanglos. Die englische Sprachausgabe ist da schon beeindruckender. Wer des englischen nicht mächtig ist, der kann die deutschen Untertitel lesen um die Story zu verfolgen. Natürlich sind auch sämtliche Onscreen Hilfen in deutscher Sprache gehalten.

Wer des Single Player Modes müde ist, der kann sich noch mit einem Kumpel im Mehrspielermodus duellieren. Das ist allerdings nicht besonders interessant - da es schlicht und einfach zu lahmarschig zugeht. Wem es gefällt der kann wie gesagt seinem Kumpel eins auf die Birne geben, aber Spaß macht es jedenfalls nur kurz.

Abschließend noch der Hinweis, dass das Game natürlich in 60 Hz läuft [wahlweise] und somit selbstverständlich optimal angepasst wurde.


Die Screenshots wurden von IGN [http://cube.ign.com] entnommen.


Review-Score 5000


 Review bewerten



GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 13.07.2003 11:09
Kompakte LK2-Review. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Außer natprlich, dass meine Review deutlich besser ist...aber das ist ein anderes Thema ;-)
Gute Work, Frau Behroz ;-)



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 12.07.2003 22:00
Ich hab auch nichts anderes als die Kollegen zu erzählen - so geht et klar! ;-)


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 12.07.2003 16:31
Sehr solide, am besten mal liest beide LK2 Texte hier. Um es kurz zu fassen: ++


HayateBasic Reviewer (Level 2), Score: 5645 am 12.07.2003 15:06
Sehr schön. Vor allem von der Länge her. :)


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 12.07.2003 14:13
Jau... nix zu meckern !


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 Details zu Lost Kingdoms 2


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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