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Playstation 2



Metal Gear Solid 3

 Details zu Metal Gear Solid 3

 Review bewerten!

Review von WeylandNewbie (Level 1), Score: 3205




::: Fazit :::


WeylandDer beste Teil der MGS-Serie?

Konami hat ihre Schleichoper clever weiterentwickelt und mit dem neuen Nahkampfsystem, sowie den Heil- und Nahrungsmodi spielerisch deutlich verbessert.

Die Atmosphäre im Dschungel ist wunderbar gelungen, man kann sich Stunden damit beschäftigen nach Tieren zu suchen oder seine Kollegen via Funkgerät über jede einzeln Pflanze ausquetschen.
MGS 3 setzt seinen Untertitel "Tactical Espionage Action" bisher am konsequentesten um. Spielt man auf den höheren Schwierigkeitsgraden, kommt echte Agentenstimmung auf. Man kriecht und schleicht vorsichtig durchs Dickicht.
Wird man doch einmal entdeckt, hat man ein echtes Problem. Die Gegner verfolgen einen nun über Levelgrenzen hinweg und haben auch sonst einiges dazugelernt.
Zur Geschichte:
Die Story hat mehr Tiefe als der erste Teil und ist bei weitem nicht so abgehoben wie im umstrittenen zweiten Teil.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Jack, ein strahlender, patriotischer Held, der sich im Laufe des Abenteuers zum gebrochenen, zutiefst enttäuschten Rebellen entwickelt.
Diese Wandlung ist glaubhaft und lässt einen nicht kalt.
Einige Nebencharaktere bleiben leider recht blass.
Die Kamera ist ein echter Minuspunkt und bereitet einem mehr als einmal echte Schwierigkeiten. Metal Gear Solid 3 ist somit durchaus nicht perfekt. Aber mit seiner grossartigen Geschichte, dem verbesserten Gameplay und der unglaublichen Detailverliebtheit ist Konami eines gelungen: ein fesselndes Spiel das etwas hat, was vielen Entwicklungen der letzte Zeit fehlte: Seele

Somit kann die Frage zu Beginn nur so beantwortet werden: Metal Gear Solid ist der beste Teil der Serie und Kojimas bisheriges Meisterwerk.



::: Positiv :::


klasse inszenierte Zwischensequenzen
dichte Dschungelatmosphäre
durchdachte, wendungsreiche Story
CQC-Nahkampfsystem
nette PAL-Extras



::: Negativ :::


Kamera nur minimal bewegbar
einige Charaktere bleiben blass
teils arg begrenzte Areale
kein 16:9 Modus



::: Rating :::


Wertung: 86%

Veröffentlicht am 08.06.2005 14:41, dieser Review wurde 302x gelesen.

Nach Ende des 2. Weltkriegs wurde die Welt zweigeteilt - in Ost und West.
Dieses Ereignis markierte die Geburt einer Zeit, die man später "Kalter Krieg" nannte.


Man merkt es schon an der Einleitung, Metal Gear Solid 3 ist keine typische Fortsetzung.
Spielten die Vorgänger noch in der nahen Zukunft, tischt uns Konami mit dem neuesten Teil ihrer Schleichoper ein Prequel auf.

Wir erinnern uns:
Es ist 1962, die Welt steckt mitten im Kalten Krieg. Der russische Präsident Chruschtschow hat Mittelstreckenraketen auf Kuba stationiert. Die USA drohen ihrerseits mit Raketen in der Türkei. Bevor der Kalte Krieg zum Heißen wird, gibt die UdSSR nach. Die Raketen aus Kuba werden abgezogen, im Gegenzug lässt Kennedy die Waffen in der Türkei entfernen.
Die Kubakrise ist überstanden.

So viel zur geschichtlichen Realität.

Hier setzt Metal Gear Erfinder Hideo Kojima an:
Wir erfahren, dass der Abzug der amerikanischen Raketen aus der Türkei nur ein Schwindel für die Presse war. In Wirklichkeit gaben die Amerikaner einen geflohenen russischen Militärwissenschaftler der UdSSR zurück. Dieser Mann, Sokolov, ein genialer Raketentechniker, hatte in den USA Asyl gesucht, da er in Russland zum Bau einer gewaltigen Waffe gezwungen wurde.

Zwei Jahre später, irgendwo über dem russischen Dschungel:
An dieser Stelle kommt der US-Geheimagent Jack, Codename: "Naked Snake" und damit der Spieler ins Spiel:

Beginne Virtuose Mission:
Mit der Mission Sokolov aus den Händen der Russen zu befreien, landet er via Fallschirm im russischen Dschungel in der Nähe Pakistans??.

Gerade gelandet, piept Snakes Funkgerät. Mittels Druck auf die Select-Taste nimmt er das Gespräch entgegen. Diese Gespräche, die Snake regelmäßig mit Informationen versorgen, finden in einem separaten Bildschirm statt. Bilder sowie Daten der jeweiligen Gesprächspartner werden angezeigt.
Dazu gibt es etliche Stunden gut gesprochene englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln.

Der Dschungel und Du
Im Dschungel angekommen fällt einem sofort die dichte Vegetation auf: haushohe Bäume, mit Efeu berankte Stämme, da und dort Pilze und andere Pflanzenarten, überall kraucht und flattert es im Gebüsch und Geäst.

Nachdem Snake sich seinen Rucksack zurückergattert hat, kommt eine Neuerung im Spiel zum Tragen: Snake trägt eine Auswahl an Tarn-Uniformen und Bemalungen mit sich herum. Um sich der Umgebung bestmöglichst anzupassen gibt es verschiedenste Uniformen.

In diesem Teil des Dschungels entscheidet sich der Geheimagent für eine Kombination aus Wald-Bemalung und Tigerstreifen-Uniform. Wie gut oder schlecht Snake getarnt ist, lässt sich jederzeit in der rechten oberen Bildschirmecke ablesen. Bei einem Tarn-Index von 100 ist man praktisch unsichtbar, bei minus 100 fällt man schneller auf als ein Schalker im Bayern-Block.

Sobald man die aktuelle Umgebung verlässt, sollte man auch einen Blick auf den Tarn-Index werfen. Mit einer grünen Blättertarnung für den Dschungel ist man beispielsweise im Gebirge ein leicht zu entdeckendes Opfer. Um sich umzuziehen, betritt man das Start-Menü: Hier findet man Informationen und einen Überblick über die Tarneigenschaften zu den einzelnen Uniformen. Da es mehr als ein Dutzend Uniformen zu finden gibt und sich die Umgebungen teils stark unterscheiden, gewöhnt man sich recht schnell an das dauernde Umziehen.
Wenn man in einem Gebiet allerdings mehrmals die Tarnung wechseln muss, wünscht man sich doch rasch eine schnellere Lösung als das Wechseln in den Start-Bildschirm.

"Der Speise Würze ist der Hunger."
Doch nicht nur den Tarnindex sollte man im Auge behalten. Am linken oberen Bildschirmrand hat sich im Vergleich zu den Vorgängern auch etwas getan. Unter dem Balken für die Energie befindet sich nun ein Balken für die Ausdauer. Je größer dieser Balken ist, desto schneller füllt sich Snakes Energieleiste wieder auf.
Vollführt Snake anstrengende Manöver, wie auf Bäume klettern, an Seilen hangeln oder schwimmen, fällt seine Ausdauer recht schnell ab. Aber auch bei gewöhnlichen Aktionen schwindet Snakes Ausdauer zusehends.

Sinkt der Ausdauer-Balken zu stark ab , hat das Einfluss auf die Fitness unseres Geheimagenten. Er beginnt beim Zielen mit der Waffe zu Zittern und kann nur noch einige Sekunden tauchen. Wenn es soweit ist, sollte man sich flink etwas zu Essen gönnen. Auf diese Weise regeneriert sich Snakes Ausdauer und er ist bereit für neue Aufgaben.

Schlangen
Serpentes Ophidia

Unterordnung der Schuppenkriechtiere; Körper lang, Gliedmaßen fehlen und sind nur noch bei wenigen Formen (z. B. Python) als rudimentäre Organe nachweisbar;Fleischfresser.

Womit wir bei der nächsten Neuerung wären:
Anstatt Rationen mit sich zu schleppen, muss Snake jetzt selbst für Nahrung sorgen. Der russische Dschungel bietet mit seinen über 50 Tier- und Pflanzenarten ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Von der Drossel über das Flughörnchen bis zum Gavial findet Snake auch verschiedene Pilze und Früchte. Jeder einzelne Snack frischt die Ausdauerleiste unterschiedlich stark auf. Während Snake beispielsweise bei einem Netzpython das Wasser im Mund zusammenläuft, wendet er sich bei einem Schopftintling angewidert ab.
Snake kann mehrere Mahlzeiten mit sich herumtragen und bei Bedarf zu sich nehmen. Läuft man allerdings zu lange damit herum, verdirbt die Nahrung und man sollte sich nach Nachschub umsehen.

Vorsicht ist bei der Jagd auf giftige oder kräftige Tiere angebracht. Nähert man sich einem Gavial nicht vorsichtig von der Seite, macht man schnell Bekanntschaft mit seinen Zähnen. Auch Giftschlangen oder Skorpione wissen sich zu wehren. Ein kurzes Zischen und schon ist Snake vergiftet worden.

Seine Krankheit zu kennen, ist der Anfang der Genesung
Jetzt schnell ins Heilmenü. Hier wird Snakes Körper mit allen Verletzungen und Vergiftungen dargestellt. Man hat die Auswahl zwischen den verschiedensten Heilutensilien. Darunter sind Desinfektionen, Verbänden, Medizin gegen Magenschmerzen und auch ein Serum gegen das Gift. Einen Knofdruck später ist Snake wieder bei Kräften.
Bei Verletzungen wie Schuss- oder Schnittwunden ist die Behandlung etwas aufwändiger, vier bis fünf Schritte müssen es bis zur vollständigen Genesung schon sein.

Sind sie zu stark...
Snake trifft natürlich nicht nur auf feindlich gesinnte Tiere, sondern auch auf menschliche Gegner. Diese verhalten sich je nach Schwierigkeitsgrad sehr unterschiedlich. Auf der niedrigsten Stufe kann man einige Meter an ihnen vorbeilaufen, ohne das sie etwas bemerken. Sollten sie einen trotzdem entdecken, hat man leichtes Spiel mit ihnen, da sie selten treffen und nur in Ausnahmen Verstärkung rufen.

Auf den höheren Schwierigkeitsstufen muss man sich ein ganz anderes Spielmuster angewöhnen. Jetzt erspähen einen die Wache auch aus einiger Entfernung und sie gehen wesentlich aggressiver und intelligenter vor. Im Gegensatz zu den unteren Schwierigkeitsgraden, ist Schleichen hier überlebenswichtig. Wird man entdeckt, hat an meist ein ernstes Problem. Die Wachen rufen sofort Verstärkung, meist Soldaten mit Schild und starker Bewaffnung, die auch in großer Zahl auftauchen und einem das Leben recht schwer macht.

Jetzt heißt es Verstecken oder Kämpfen.
Entscheidet man sich für Ersteres sollte man die Beine in die Hand nehmen und ein ruhiges Fleckchen suchen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan: ist man erst mal entdeckt worden, folgen einem die Gegner nun auch in andere Levelabschnitte, so dass man schnell ins Schwitzen kommt. Gute Verstecke sind teilweise schwer zu finden und der Tarnindex macht es einem durch die nicht unkomplizierte Bedienung nicht leichter. Dazu gesellt sich das dreigeteilte Alarmsystem. Je nach Phase suchen die Soldaten mehr oder weniger aufmerksam nach Snake. Hat man ein geeignetes Versteck gefunden, muss man dort oft zwei bis drei Minuten ausharren und warten bis die Wachen sich zurückziehen und man einen neuen Versuch wagen kann.

"Der Krieg heilt keine Wunden, er schlägt nur neue." Russisches Sprichwort

Entscheidet man sich für den Kampf, hat man in Metal Gear Solid 3 ein neues Nahkampfsystem zu Verfügung. Der CQC (Close Quarters Combat) verhilft Snake dazu Feinde zu greifen und als Schutzschild zu benutzen oder zu verhören. Ferner kann er Wachen kurz und schmerzvoll endgültig ausschalten oder für einige Zeit ins Reich der Träume schicken.

Selbstverständlich hat Snake den Kampf mit Waffen nicht verlernt. Zusätzlich zur klassischen M19 und der Betäubungspistole abgesehen, gibt es um die 25 Waffenarten. Darunter befinden sich ein Scharfschützengewehr, eine AK 47, mehrere Granatentypen, einen Raketenwerfer und auch eine Gabel. Gezielt wird vorzugsweise aus der Ego-Perspektive. Dazu drückt man R1, will man nun die Waffe ziehen, drückt man Quadrat. Lässt man den Knopf schnell wieder los, schießt Snake. Lässt man langsam von Quadrat ab, steckt Snake die Waffe zurück.
Im Eifer des Gefechts ballert man so auch schon mal unbeabsichtigt umher. Die Steuerung ist in einigen Situationen leicht überbelegt. Will man beispielsweise aus einer Deckung heraus auf einen Wachposten schießen, muss man 5 Tasten auf einmal rücken: R1 für die Ego-Ansicht, L2 und R2 um über die Deckung zu schauen, Quadrat zum Waffe ziehen und dann muss man auch noch mt dem Analogstick zielen.
Das Problem tritt aber eher selten auf und an die Steuerung gewöhnt man sich recht schnell.

Alles eine Frage der Perspektive
Ein Problem, welches eher oft als selten auftritt, ist die eingeschränkte Sichtweise. Man beobachtet Snake meist von schräg oben. Die Kamera fährt dabei mit Snake mit, Ausnahmen gibt es nur wenn man gerade durch Gras oder Gebüsch kriecht oder schwimmt.
Durch diesen Kamerawinkel sieht man Feinde meist erst sehr spät oder wenn man bereits in sie hereingerannt ist. Da es keinen festen Radar gibt, bleibt man oft alle paar Meter stehen, um aus der Ego-Ansicht Ausschau zu halten. Das kostet mit der Zeit einige Nerven. Mit R3 ist die Kamera zwar minimal bewegbar, allerdings ist das mitten im Kampf meist wenig hilfreich. Eine frei bewegbare Kamera hinter Snake wäre hier wesentlich stimmiger und weniger frustrierend gewesen.

Von Sümpfen und Bergen
Doch Snake schleicht nicht nur im Dschungel umher. Im Laufe der Mission infiltriert er verschiedene Feindbasen, erkundet ein Höhlensystem und erklimmt auch einen Berggipfel. Einige Gebiete sind dabei recht groß geraten und so hat man die Auswahl zwischen verschiedenen wegen und Strategien. In manchen Arealen bewegt man sich allerdings auf ziemlich engen Pfaden. Hügel kann Snake nicht überwinden und oftmals stoppt ihn auch ganz einfach eine Wand aus Dschungel. Das Vorgehen bleibt in allen Gebieten grob dasselbe: Möglichst unauffällig durch die feindverseuchten Gebiete schleichen um nicht entdeckt zu werden. Gelegentlich Kämpfe mit den Soldaten bestreiten und natürlich Nahrung suchen. Dass das ganze dabei nicht langweilig wird, hat folgenden Grund:
Konami hat es geschafft jedes Gebiet individuell zu gestalten. Hier die Dschungellichtung mit dem Schlammteich, da die verlassene, heruntergekommene Fabrik und dort die Basis mit dem Hubschrauber.
Auch verläuft nicht jeder Kampf wie der andere, mal laufen die Wachen vor Snake davon, ein andermal werfen sie zielgenau Granaten in sein Versteck oder gehen zum Nahkampf über.

Feind...
Da ein Held bekanntlich nichts ohne einen Bösewicht ist, hat Konami für reichlich Schurken gesorgt. Neben den gewöhnlichen Soldaten, gibt es noch Elitekrieger aus der Ocelot-Einheit und später im Spiel auch Wachen mit Hunden oder Soldaten mit Flammenwerfern.

Die Bosskämpfe waren schon immer einwichtiger Bestandteil der Metal Gear-Serie und so haben wirklichen Halunken da natürlich einiges zu bieten. Neben einem verhinderten Imker und einem Spinnenfreund stellen sich Snake noch allerlei mehr oder weniger absurde Charaktere in den Weg. Dem Serienkennern bekannten Revolver Ocelot begegnet Snake gleich zu Beginn des Spiels.

...und Freund
Ein großer Pluspunkt der Metal Gear Solid Reihe waren schon immer die abgedrehten Charaktere und die Spionagegeschichte mit vielen Überraschungen und Wendungen.
Einige Figuren des dritten Teils bleiben leider recht blass. So wirken die Mitglieder der Cobra-Einheit, die Snake aufhalten wollen, doch ziemlich leblos und austauschbar. Sie verfügen über keine Vorgeschichte und fügen sich nicht wirklich sinnvoll in die Geschichte ein. Gegen einen Psycho Mantis oder Sniper Wolf aus den Vorgängern können sie nicht bestehen.

Anders sieht das ganze bei the Boss oder Ocelot aus. The Boss ist Snakes ehemalige Ausbilderin, die eine undurchsichtige Rolle in der Geschichte spielt. Mehr sei hier nicht verraten, da gerade the Boss eine wichtige Position in Snakes Abenteuer einnimmt.
Ocelot kennen MGS-Kenner aus den Vorgängern als älteren Revolverhelden, der die besten Zeiten hinter sich hat. Hier trifft er in jungen Jahren auf Snake. Als Anführer der Ocelot-Einheit liefern sich Snake und er im Laufe des einige unterhaltsame Gefechte.

Dichte Atmosphäre
Die Grafik in Metal Gear Solid 3 ist rundum gelungen. Abwechslungsreiche Texturen, detaillierte Charaktere, eine imposante Dschungelkulisse mit sich bewegenden Blättern und riesigen Bäumen. Einige nette Effekte, wie Rauch und Wasserspritzer verleihen der Umgebung zusätzlich eine wunderbar dichte Atmosphäre.
Die mindert auch das vorhandene Flimmern nicht. Die gelegentlichen Slowdowns, die einsetzen wenn allzu viel auf dem Bildschirm los ist, trüben den tollen Eindruck ebenso nur unwesentlich.

Metal Gear Solid 3 verfügt über Sound in Dolby Pro Logic II. Durch den gut gemischten Sound kann man mit Hilfe entsprechender Hardware selbst im tiefsten Dickicht jedes Trillern und jedes Rascheln genau orten. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, sollte man einen Feind im dichten Wald nicht sehen können. Auch Effekte wie Wasserrauschen oder Windgeheul kommen wunderbar kräftig und umgebend aus den Lautsprechern.

Für die Musik zeichnet wieder einmal Hollywood-Komponist Harry Gregson-Williams verantwortlich. Seine Kompositionen untermalen das Geschehen wunderbar stimmig und passen zu jeder Gelegenheit zur Spielsituation. Besonders das neu arrangierte Titelthema und der Introsong "Snake Eater" haben dabei echte Ohrenwurmqualitäten.

Geschichte oder Geschichte?
Besonders auffallend sind wie in allen MGS-Episoden die grandios inszenierten Zwischensequenzen. Diese Sequenzen sind großartig choreographiert und zeigen so manchem Hollywood-Film wo der Hammer hängt. Konami hat es beim neuesten Teil des Agentendramas geschafft die Geschichte spannend und überraschend zu halten, ohne dabei mit komplizierten und abstrusen Wirrungen die Spieler zu überfordern. Kojima spielt dabei gekonnt mit Fakten des kalten Kriegs und webt darin seine eigene wendungsreiche Agentengeschichte ein.
So unterhaltsam die Geschichte auch ist, die Sequenzen können ungeduldige Spieler aufgrund ihrer Länge, von teilweise an die 30 Minuten schon mal verschrecken. Aneinander angesehen ergeben die Storysequenzen einen Film von knapp fünf Stunden.

Extras
Snake jagt diesesmal nicht nur Terroristen, sondern auch Affen. Im Bonusspiel Affenjagd begibt sich Snake in sieben Leveln auf die Suche nach entlaufenen Affen aus dem Sony-Spiel Ape Escape. Das ist eine nette Abwechslung zum Hauptspiel, allzu lange ist man damit aber nicht beschäftigt. In den Minispielen gibt es eine Affenmaske und eine Bananenuniform zu gewinnen, die Snake auch in seinem eigentlichen Auftrag einsetzen kann.

Zusätzlich zu den bereits auf der Spiel-DVD enthaltenen Uniformen, kann man sich noch einige mehr oder weniger sinnvolle Verkleidungen herunterladen.

PAL-Bonus

Für die PAL-Version ließ sich Konami nicht lumpen und spendierte europäischen Spielern einige Extras. Neben einem Duell-Modus, in dem man die Bosskämpfe noch mal auf Highscore spielt, gibt es den interessanten Filmbetrachter. In diesem könnt ihr euch alle Film-Sequenzen aus dem Hauptspiel noch einmal zu Gemüte führen.

Außerdem gibt es Gesichtsbemalungen im Stil einiger europäischen Länder, die aber eher amüsant als nützlich sind. Die deutsche Version ist ungeschnitten. Sie verfügt über englische Sprachausgabe und deutsche Untertitel.




















Review-Score 3205


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EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 02.01.2006 01:37
(kein Kommentar)


Yeboah17Pro Reviewer (Level 5), Score: 71472Official Beta-Tester am 14.06.2005 02:38
Ich sehe es nicht ganz so hart wie dixip, muss allerdings sogar noch die Kritik an der Kamera zurückweisen. Im Vergleich zu den Vorgängern it sie deutlich verbessert, und das "Festklicken" mach dem Verschieben ist IMO genial. MGS3 bietet wie immer beste Unterhaltung auf hohem Niveau - und das vermittelt der Text auch, ohne allzu enthuiastisch zu wirken. Bei den Screens hättest du dich übrigens mehr reinhängen können.


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 12.06.2005 16:26
Eigentlich sehr schön geschrieben. Z.T. hat der Text, wie Chunky schon sagte, ein bißchen Anleitungs-Charme, das hält sich imo aber in Grenzen. Wichtige Punkte des Spiels (z.B. Tarnung, Nahrung, Atmosphäre, Gegner, Locations) werden genau und verständlich beschrieben, allerdings fehlen mir ganz klar Infos zu Spielablauf und Spielgefühl, also die wesentlichen Grundpfeiler eines Spieles. Dazu sagst Du kaum etwas! Was muss ich in den Abschnitten machen? Muss ich Gegner töten oder kann ich sie austricksen? Muss ich irgendwelche Rätsel lösen? Was ist das Spielziel? Gerade noch ein +


chunkyNewbie (Level 1), Score: 60 am 08.06.2005 17:45
Teilweise ZU beschreibendes Review, was dann gelegentlich einen gewissen "Spielanleitung in lang"-Akzent hat. Weiters sind die Bildchen noch verbesserungswürdig, wie auch einige, sehr wenige Formulierungen. Denn ansonsten ist das hier für einen Anfänger-Text alles andere als schlecht: Der Schreib-Stil ist gut und es werden sogar Kritikpunkte aufgeführt und erläutert - allerdings sollten diese dann auch deutlicher in der Endwertung auftauchen.
Bleibt nur noch eine Frage offen: Was soll man diesem Review für eine Bewertung geben? Da du hier neu bist und einen verhältnismäßig prallen Auftakt abgeliefert hast, gibt es dafür erst mal ein ganz schwaches...



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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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