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XBox
Fable
Details zu Fable
Review bewerten!
Review von Asmodeon
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Für was gibt der Depp 81 % !? Werdet ihr euch vielleicht denken. Nun, Fable hat mir einfach aufgrund der Charakter Entwicklung und der Interaktions Möglichkeiten super viel Spaß gemacht. Die Grafik und der Sound gehören außerdem mit zum besten was man in dieser Generation bestaunen durfte. Durch das gut/böse Feature hats mich auch zum zweimaligen durchspielen motiviert. Enttäuscht bin ich daher, weil man die Welt nicht wirklich erkunden konnte, man ist immer „eingeängt“. Auch wurde vieles einfach nicht ins Spiel übernommen, was ursprünglich versprochen wurde. Die Story hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. Fable wurde ein sehr gutes Spiel, aber nicht der erwartete Überhammer. |
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wunderschöne Grafik |
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nette Charakter Entwicklung |
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lebendige Welt |
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läd zum 2 maligen durchspielen ein |
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Welt „eingezäunt“ |
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zu leicht |
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zu kurz |
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Story mit Längen |
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stupides Kampfsystem |
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Erstveröffentlichung am 02.07.2005 15:24, Update am 02.07.2005 16:35. Dieser Review wurde 845x gelesen.
Fable, seines Zeichens Mammut Projekt, gehypetestes Spiel allerzeiten und Lustobjekt von Peter Molyneux zu gleich. Der gute Peter versprach einiges und kündigte in der Entwicklung von Fable schon Teil 2, 3 und 4 an. Was zwischen dem ganzen Trubel und Versprechungen letztendlich herausgekommen ist, lest ihr in folgendem Review.
Mach Papi stolz!
Euer Abenteuer beginnt in einem kleinen Dorf namens „Oakvale“. Ihr sollt für eure Schwester ein angemessenes Geburtstagsgeschenk kaufen. Als kleiner Junge macht ihr euch auf gute Taten zu vollbringen, denn euer Vater hat euch versprochen euch mit Geld zu belohnen sollte er gutes von seinem kleinen Bengel hören. Schon hier liegt es in der Hand des Spielers ob er dem guten Weg folgt um sich letztendlich das Geschenk ehrlich zu kaufen, oder ob er dem bösen Weg folgt um sich ein mögliches Geschenk zu ergaunern. Ein gutes Beispiel ist hierbei diese Situation: ein Raudi prügelt auf einen kleineren Jungen ein, was macht ihr? Helft ihr dem Knaben oder drescht ihr vielleicht sogar mit auf den kleinen Bengel ein? Ihr könnt frei entscheiden, nur habt ihr immer mit Konsequenzen zu rechnen. Hier bekommt z.B. euer Vormund davon Wind und wird euch belohnen fals ihr dem Kind geholfen habt, oder er wird euch schimpfen, solltet ihr den Jungen gehauen haben. Wie auch immer, habt ihr letztendlich eine Überraschung für eure Schwester aufgetrieben und ihr überreicht sie ihr, in diesem Augenblick beginnt das Spiel richtig. Ein gemeiner Haufen Banditen macht sich über das Dorf her und läßt niemanden am Leben, ausschließlich euch. Der Spieler wird von einem alten Zauberer namens „Maze“ gerettet. Welcher ihn mit zur „Helden Gilde“ nimmt. Der namenslose Charakter zögert nicht lange und tritt der Gilde bei um für ein Ziel zu trainieren: Vergeltung!
Die Gilde dient als Tutorial, ihr bestreitet aus der Verfolger Perspektive eine Art Übungs Parcour in dem euch wunderbar das Blocken (Y), das Attackieren (X) mit Fern-, und Nahkampfwaffe und der Umgang mit der Magie näher gebracht wird. Das Zaubern geht in Fable wie folgt von statten: aus bis zu 16 Zaubersprüchen wählt ihr euch nach und nach eure Favoriten aus und legt sie auf die Knöpfe X-A-B, nun müsst ihr bei Gebrauch die Schultertaste R drücken und ihr könnt die Zauber auswählen.
Hinaus in die große, weite Welt
Sobald ihr das Gilden Training absolviert habt steht euch die freierkundbare, 8m² große Welt offen. Ihr seid nun Erwachsen und könnt tun und lassen was ihr wollt. Lust zum Frisör zu gehen? - Kein Problem. Lust auf ein kleines Mini-Spielchen? - Auch kein Problem. Ihr wollt ein Haus kaufen und dieses ausbauen? - Fable machts möglich. Ihr sehnt euch danach Nachts neben einer schönen Frau in den Schlaf zu fallen? - Dann sucht euch eine von vielen Frauen und heiratet diese. Ihr wollt die Welt erkunden? - mööp! Da hört der Spaß auf, die ganze Welt ist in kleine, eingezäunte Areale unterteilt. Die verschiedenen Areale sind dazu auch noch mit jeweils an die 10 – 15 Sekunden langen Ladezeiten gespickt. Wer sich eine offene Welt wie in Morrowind erhofft hat, wird enttäuscht sein. Und wenn ihr doch auf eigene Faust die Welt erkunden wollt, nehmt ihr euch einen Teil des Spielspaßes selbst weg. Denn wenn ihr munter drauf los rennt, kennt ihr die einzelnen Areale schon und seht später nichts mehr neues wenn ihr die Queste absolviert. Apropos Queste, die müsst ihr euch in der immernoch betretbaren Helden Gilde abholen. Ihr werdet also nicht von Quest zu Quest geschupst, sondern könnt das Tempo selbst bestimmen. Die Aufgaben sind meistens ziemlich simpel, entweder müsst ihr einen Boss Gegner zur Strecke bringen, jemanden unversehrt an ein Ziel bringen oder ein bestimmtes Objekt beschützen. Als äußerst nervig stellt sich heraus, dass ihr ein Quest prompt von vorne Anfangen müsst wenn die Person, die ihr beschützen sollt, drauf geht, eure ganzen Erfahrungspunkte sind weg die ihr euch mühsam erschnetzelt habt. Das Wort "schnetzeln" triffts hierbei ganz gut, ausser auf den "X" Knopf zu hämmern wird euch nichts abverlangt, da die Gegener eine sehr schlechte KI haben, teilweise verprügeln sie sich sogar selber... . Bei der Beschaffung der Erfahrungspunkte wurde euch ein Multiplikator zur Verfügung gestellt, welcher die EXPs multipliziert so lange ihr ungetroffen bleibt. Die Erfahrungspunkte könnt ihr dann in der Gilde an einem Schrein gegen neue Skills einlösen. Für was ihr die Erfahrungspunkte ausgebt ist sehr wichtig, da sich euer Aussehen stark verändert, pumpt ihr beispielsweise viel in Magie, so werdet ihr schneller altern als ein Magie-Verweigerer. Wenn ihr hingegen viel Punkte in euren Body steckt wird aus eurem schmächtigen Bürschchen bald ein muskulöser, breiter Schrank... ähm, ich meine Krieger.
He´s called... RUNEMASTER!
Da der Charakter anscheinend Namenslos geboren wurde, spendierte man dem Spiel zumindest Titel die sich in der ganzen Welt verbreiten. Für einen guten Batzen Geld könnt ihr euch beim Titel Händler einen Titel kaufen. In meinem Fall war das „Runemaster“, dieser „Runemaster“ wird sich jetzt in der ganzen Welt herumsprechen, als guter Held wird er von den NPCs angebetet und begrüßt, seid ihr ein böser, stinkender Bastard werden die NPCs euch verspotten und die ersten werden anfangen von euch wegzulaufen. Die Charakter Entwicklung ist hierbei hervorragend gelungen. Vollbringt ihr ständig gute Taten werdet ihr bald ein volles, blondes Haar haben und ein heiligen Schein läßt auch nicht mehr lange auf sich warten. Habt ihr euch dazu entschieden ein übler Schurke zu werden, werden euch bald kleine Hörnchen wachsen, euer Geruch wird sich verschlimmern, das Haar wird sich lichten und ein fießes Grinsen wird euch begleiten.
Klingt bis jetzt ganz hervorragend denkt ihr euch? Dann jetzt mal zu den schlechten Seiten des Spiels. Die oben aufgeführten Handlungsfreiheiten wollen beispielsweise nicht für Stunden motivieren. Sicher, es ist ganz nett mal zum Frisör zu gehen oder die Schaufel auszupacken um nach Schätzen zu graben, doch das motivierte mich nicht für Stunden. Ihr werdet bald strikt zum nächsten Quest rennen, da ihr einfach schon alles gemacht habt. Desweiteren sind diese Aktionen völlig irrelevant was den Spielverlauf angeht. Ob ihr jetzt eine Frau habt oder nicht ist egal, seid ihr gut oder böse ist im Grunde auch egal, ihr werdet das gleiche Ende sehen. Es waren alles sehr nette Ideen, die teilweise auch richtig klasse umgesetzt wurden, doch mehr als nette Gimmicks am Rand sind es nicht. Storytechnisch ist Fable ok. Sie kommt sehr schleppend in fahrt, ist dann an sich ganz spannend, hat dann allerdings ein ganz schlechtes Ende. Auch der Bösewicht des Spiels ist weder furchteinflößend noch cool oder sonst was. Spoiler (zum Lesen markieren)
Vielmehr ist er ein schmächtiges, lächerlich aussehendes Bürschchen mit einem noch lächerlicheren Namen, nämlich „Messer Jack“... .
Ein weiterer Kritikpunkt ist das stark an Zelda angelehnte Kampfsystem, welches sich ausschließlich auf Button-Smashing auslegt. Desweiteren ist das Spiel viel zu leicht, ich bin beim kompletten ersten durchspielen kein einziges mal gestorben, da ihr überall unmengen von Heil-Items finden werdet. Dort ein Apfel hier ein Trank, Probleme werdet ihr nie haben. Auch die Ausrüstungs Gegenstände sind nicht so zahlreich wie man sich das wünscht, so gibt es lediglich eine Art Helm und nur an die 4 verschiedenen Rüstungen. Diese Ausrüstung besorgt ihr euch in den 5 großen Städten beim örtlichen Schmied. Auch vom Umfang her zeigt sich Fable eher passabel. Das Spiel ist, wenn ihr gemütlich spielt, in 13-15 Stunden durchgespielt. Lauft ihr nur von Quest zu Quest gar in unter 10 Stunden. Diverse Zocker haben verlauten lassen sich auch 30 Stunden mit dem Spiel beschäftigt zu haben, ich konnte das nicht, 18 Stunden war mein Maximum an Spielzeit.
Technisch ein Brett
Fable bietet eine absolut geniale Grafik, der liebevolle Grafikstil, sowie die schönen Farben können auf ganzer Linie überzeugen. Auch der Sound ist super gelungen. Die Melodien gehören mit zu dem besten was man bisher hören durfte. Auch atmosphärisch ist den Entwicklern ein wunderbares Spiel gelungen. Überall wuseln in den Städten Bewohner herum die ihrer Beschäftigung nachgehen, Tagsüber werden Kisten transportiert, Abends werden die Laternen angemacht und in der Bar steppt der Bär. Der Friedhof wirkt düster wie es sein sollte. Technisch absolut Klasse!
Anmerkung: Der Text basiert auf der inhaltsgleichen US-Version des Spiels.
Review-Score 4096
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[sic]head am 28.09.2005 19:38
Meine Vorredner haben eigentlich alles schon abgehandelt, deshalb einfach:
Tolles Review, weiter so! ^^
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[QIREX-RD] am 22.07.2005 20:49
Ich denke wie du, aber es ist nun mal kein Spitzentitel - von der Grafik mal abgesehen. Das mit der Wertung haben die anderen gesagt - Botschaft ist also angekommen, da geb ich ein Doppel-Plus, jawohl Sir. Leute hauen war in Fable super!
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Yeboah17 am 11.07.2005 19:33
Sprachlich mit einigen Mängeln, zudem eine klaffende Lücke zwischen Spiel(beschreibung) und Wertung. Ansonsten gut.
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dixip am 08.07.2005 13:25
Hat mir trotz einiger unrunder Formulierungen insgesamt gut gefallen. Die Text-Wertungs-Relation finde ich auch noch akzeptabel, Du hättest vielleicht nur im Text Deine im Fazit genannte Begeisterung schon deutlicher vertreten sollen.
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AuLbAtH am 05.07.2005 22:14
Gut geworden, weiter so!
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Weitere Reviews zu Fable
Eccoman , 29.11.2004: 71%, Review Score: 4929, 14 Bewertungen, 758x gelesen
"Vieles wurde versprochen, Vieles gehalten, aber wenig davon kompetent umgesetzt: Der Gut/Böse-Aspekt ist ein Witz und ein Widerspruch in sich, viele Aufgaben sind Zeitverschwendung, das Kampfsystem an sich ok, aber nicht gerade ausgereift und insgesamt..."
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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