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Gameboy Advance



Harvest Moon: Friends of the Mineral Town

 Details zu Harvest Moon: Friends of the Mineral Town

 Review bewerten!

Review von CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


CubanceWieso nun eine 65er Wertung? Ich habe versucht eine Brücke zwischen älteren und jüngeren Spielern zu schlagen, denn diese sind auch - ihr werdet mir da wohl kaum widersprechen - die Hauptzielgruppe von Harvest Moon. Einen gewissen Charme kann man der Feldarbeit - besonders durch den "Knuddelfaktor" - nämlich nicht absprechen, der wird sich aber meiner Meinung nach nur bei jüngeren Spielern richtig entfalten. Das rechtfertigt natürlich nicht die mäßige Technik und die doch recht mangelhafte Interaktivität in der Stadt. Leider hat sich Ubi Soft bei der Umsetzung überhaupt keine Mühe gegeben: Viele Übersetzungsfehler und ein miserables Handbuch trüben das Gesamtbild.



::: Positiv :::


großer Knuddelfaktor
sehr kinderfreundlich
neue Möglichkeiten (Level-ups)



::: Negativ :::


grausame Übersetzung
wenig Interaktivität in der Stadt
technisch eher mäßig



::: Rating :::


Wertung: 65%

Veröffentlicht am 12.03.2004 23:28, dieser Review wurde 446x gelesen.

Dass der Japaner ansich viele Vorlieben hat die uns Europäern auf den ersten (und oft auch zweiten) Blick fremd und kurios vorkommen ist ja im Prinzip nichts neues. In der Spielebranche wird das Land aber vor allem für erstklassige RPGs und innovative Spielkonzepte geschätzt. Doch auch virtuell haben Japaner so ihre speziellen Präferenzen, besonders für exzentrische Simulationen. Dating-. Bus- oder "Gassi-geh"-Spiele wären in Europa wohl zum Scheitern verurteilt, während sie sich im Land des Lächelns größter Beliebtheit erfreuen. Eine solche Simulation mit sehr eigenem Charakter hat den Sprung nach Europa geschafft und treibt bereits seit geraumer Zeit ihr Unwesen auf unserem heimischen Markt.



Friends of Mineral Town

Die Rede ist natürlich von Harvest Moon. Die aktuelle Episode auf dem GBA ist das Pedant zu "A Wonderful Life". Müssen sich die GameCube-Spieler aber noch einige Wochen gedulden dürfen GBA-Besitzer bereits jetzt Hand anlegen.

Im Spiel schlüpft in die Rolle eines Jungen der die Farm eines alten Mannes geerbt hat. Euch steht ein großes Feld zur Verfügung auf dem ihr euer Saatgut anbauen könnt. Außerdem wollen Hühner, Kühe und Schafe gepflegt werden. Am Anfang beschränkt sich das Spielgeschehen aber lediglich auf die Säuberung der Anbaufläche von Steinen, Ästen und Unkraut. Dazu stehen euch diverse Werkzeuge wie Axt und Hammer zur Verfügung. Ist diese Arbeit getan geht's zum ersten Mal in die Stadt - nach Mineral Town. Damit das Farmleben nämlich überhaupt vonstatten gehen kann braucht auch der virtuelle Bauer Shops. Ein Boden bringt uns freilich nur mit Saatgut Profit: So geht es erstmal zum Supermarkt der Stadt. Hier kann man, abhängig von der Jahreszeit, verschiedene Samen erwerben. Angefangen von Karotten, über Ananas bis hinzu Spinat und Erdbeeren kann so gut wie alles angebaut werden. Wäre da nicht der Kalender: Im Winter muss man nämlich - realitätsnah - auf sämtliche Anbaumöglichkeiten verzichten. Hat man seine gewünschten Samen eingekauft kann es mit dem Ackerbau losgehen. Ist der Boden gepflügt und das Saatgut gesät kommt die Gießkanne zum Einsatz. Es ist ratsam das Feld immer nach dem Aufstehen täglich zu gießen. Wobei ich damit natürlich nicht den realen sondern den virtuellen Alltag meine. Denn auch in Harvest Moon läuft die Uhr immer mit. Von 6.00 bis 20.00 (etwa 5 Minuten) ist die Spielfigur auf den Beinen. Geht man später zu Bett kann es schon mal passieren dass man verschläft. Zur Atmosphäre trägt auch das wechselnde Tageslicht bei. Wobei wir wieder bei der Gießkanne wären: Regnet es nämlich an dunklen Tagen kann man sich das Gießen praktischerweiße ersparen.



Nun haben wir ein bebautes Feld, ein Haus und zwei leere Scheunen. So kann das natürlich nicht bleiben - wir brauchen Nutzfieh! Doch das gibt's natürlich auch in Harvest Moon nicht für Lau: 5000 Moneten muss man etwa für eine Kuh blechen. Aber keine Panik: Die ersten Rüben haben wir bereits aus dem Boden gezupft (A) und in die Anlegestelle gelegt, wo sie täglich für eine Gutschrift abgeholt werden. Neben Rindern kann sich der Spieler auch Hühner oder Schafe halten. Und NEIN.. unsere Farmtiere landen nach ein paar Monaten selbstverständlich nicht auf der Schlachtbank :) Viel mehr können wir durch gelegte Hühnereier, das Melken von Kühen und Wolle Geld verdienen und die zeitraubende Feldarbeit wenigstens teilweiße in den Hintergrund stellen. Denn bei dieser gibt es eine weitere Hürde: Irgendwann ist man erschöpft und der Tag endet vorzeitig im Spital von Mineral Town.

Aber natürlich ist auch die Nutzhaltung von Tieren nicht ohne. Denn bevor man zum Melken und Aufsammeln von Eiern kommt muss Futter besorgt werden. Da kann es schon mal passieren dass man den einen oder anderen Heuhaufen vergisst, und ehe man sich versieht ist das betroffene Tier krank. Entweder man verkauft das lieb gewonnene Vieh nun für ein paar Cent oder die altbewährte Medizin muss es wieder hinrichten. Für 1000 Geldstücke ist diese nicht ganz günstig aber oft notwendig. Neben den Farmtieren gibt es übrigens noch ein Pferd und einen kleinen Hund die gepflegt werden wollen und sicherlich auch zum "Niedlichkeits-Faktor" von Harvest Moon beitragen.

Daneben gibt es noch etliche weitere Möglichkeiten seine (kleine) Knete zu verdienen: Im Herbst fallen Äpfel von den Bäumen, im Frühling findet sich ab und an eine schöne Wildblume, manchmal gibt es Minijobs für die Menschen in der Stadt zu erledigen und später kann man mit Hilfe einer Angel sein Glück beim Wasser versuchen. Wobei Glück auch so gemeint ist und es sicherlich nicht jedermanns Sache ist minutenlang am Wasser zu hocken - wie im Real-Life eben.

Hätte ich ein Harvest Moon für den GB(C) getestet wäre an dieser Stelle wohl Schluss. Interaktivität war in den alten Spielen nämlich nur im begrenzten Umfang möglich und außerhalb der Farm gab es, außer den notwendigen Shops, zumeist nicht wirklich etwas von Bedeutung. "Friends of Mineral Town" verspricht uns, wie der Titel eigentlich schon verrät, etwas anderes. Mein Urteil entspricht dem leider nicht. Aber kommen wir zum Punkt: Neben der täglichen Arbeit auf der Farm sollte man sich immer etwas Zeit für die Stadt nehmen. Dort gibt es nämlich außer Shops noch ganz andere Dinge, vor allem: Bewohner die Brabbeln als wären sie bei Vera am Mittag persönlich! Und das ist keineswegs übertrieben: Der eine informiert uns über seine Beziehungsprobleme, die andere tratscht ungeniert über ihre Nachbarin und wieder eine andere heult sich bei uns über ihren trinkenden Ehemann aus. Nein, dass es in Mineral Town uninteressant zu geht will ich gar nicht bestreiten. Nun, nur unter Interaktivität verstehe ich etwas anderes: Zwar hat man durchaus ab und zu die Chance eine ausgewählte Antwort auszusuchen und bei einem Event Geld auf ein Pferd zu setzen - hier hätte man aber deutlich mehr machen können. So kommt es auch dass die Gebäude (Familienhäußer, Bürgermeisterhaus, Pension, Strandhaus etc.) samt Bewohnern mehr als Kulisse denn als Gameplay-Element anzusehen sind. Lobenswerter ist da schon das Feature seine Werkzeug auf zu leveln. So kann man die Arbeit mit der Zeit schneller und effizienter verrichten. Erwähnenswert ist vielleicht auch noch der Tischler bei dem man u.a seine Scheune und sein Haus für teures Geld ausbauen kann. Aproppos Wohnung: Nach einigen Stunden Spielzeit hat man die Möglichkeit sich u.a eine Küche beim Teleshopping-Sender zu bestellen und somit seine selbst angebauten Zutaten zu verarbeiten, der Nutzen bleibt für mich allerdings im Verborgenen.

Vom technischen Aspekt her gesehen ist das Spiel ein gespaltenes Schwert. Das fängt mit der Steuerung an: Es gibt Wege die quer verlaufen, bewegen kann sich die Spielfigur aber nur im veralteten 4-Wege System. Ansonsten ist die Navigation aber so weit in Ordnung. Auch grafisch reißt das Spiel bei weitem keine Bäume aus und wirkt eher wie ein GBC-Modul im Advance-Gewand, sprich: Viele Ecken und sterile Animationen. Deutlicher wird das noch beim Sound: Pips-Geräusche bei jedem Schritt, in jeder Spielminute - da mögen sie in noch so passenden Melodien verarbeitet sein. Lediglich die Tiergeräusche hören sich gut und sogar recht realitätsnah an. Die Krönung ist allerdings die deutsche Übersetzung. Ich wollte eigentlich konkrete Beispiele aufführen, das will ich euch aber ersparen und schreibe nur so viel: Wer Karotte mit einem doppelten r schreibt und Mais mit Getreide übersetzt der hat kein Recht ein Spiel ins Deutsche zu übersetzen.






In Kooperation mit Videospiele.com






Review-Score 2357


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DellayPro Reviewer (Level 5), Score: 55031 Zockerbudenbild im Profil! am 26.03.2004 15:27
Du hast im grossen und ganzen das Prinzip und den Sinn des Spiels erläutert. Doch grosse Erklärungen bzw. weitere Details was das verbinden von Gewächsen betrifft oder ob es überhaupt ein Ende gibt hast Du nicht erwähnt. Wie lange kann man sich mit HM denn beschäftigen? Lohnt der Kauf überhaupt? Mir persönlich reicht diese Review nur knapp. Allerdings können Neulinge hiermit nur wenig anfangen. Trotzdem ein gut +


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 16.03.2004 14:54
Im Grunde kann ich mich Doki anschließen. Du zählst viel auf, gehst aber nicht weiter. z.b. sind die einzelnen Elemente sinnig miteinander verbunden, schließlich handelt es sich um eine Simulation. Besitzt es die Tiefe die gute Simulationen ausmachen. Deine Schlussfolgerungen im Fazit kann ich ebenfalls nicht ganz nachvollziehen. Im Grunde ein kompakter Faktengeber für die, die von HM noch nie was gehört haben und sich nix darunter vorstellen konnten. Für die ist es allerdings ein "guter" Text. Ob das Ganze dann auch irgendwo Spaß macht erfährt man leider nicht so ganz.


JannesAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 18000Official Beta-Tester am 16.03.2004 10:36
Ok, der Text ließt sich teils etwas lahm (zu langatmige Beschreibungen) und mehr als nur einmal kommst Du nicht richtig auf den Punkt. Ich kenne den GBC-Vorgänger und vermisse daher Beschreibungen wie z.B.: "Anfangs eigentlich stupide und sich wiederholende Tätigkeiten, aber dennoch macht's irgendwie süchtig." In meinen Augen ist die Serie nämlich kein reines Kinder- oder Frauenspiel, sondern eine gelungene Bauern-Simulation im (extremen) Knuddellook.
Unterm Strich bleibt's für mich ein noch knapp gutes Review, dem neben den bereits genannten Kritikpunkten auch ein einige Kommas fehlen.



Doki NafasoTop Reviewer (Level 6), Score: 214409 am 15.03.2004 00:10
Der beschreibende Teil ist wahrscheinlich zu lang geraten. Man hat relativ schnell kapiert, woher der Wind weht, und möchte nun erfahren, ob alles gut und stimmig umgesetzt wurde. Dass dir das Spiel wenig Spaß macht, ist zwar schade, bleibt aber irgendwie unerklärlich: Liegt es am Genre selbst? Wenn nein, woran? Technik interessiert doch bei einem solchen Spiel eher am Rande. Interaktivität ok, aber das scheint mir auch nicht die Hauptsache zu sein. Deine Negativaspekte reißen es irgendwie nicht raus. Dass man als älterer Spieler damit per se nichts anfangen kann, leuchtet mir auch nicht ein - warum? Wenn es nur an der Grafik liegen soll: So furchtbar knuddelig ist sie ja auch wieder nicht. Schwierig! Wenn ich ehrlich bin, kann ich wohl kein "Gut" mehr geben, da die Einschätzung des Spiels praktisch aus dem Nichts kommt. Der rein informative Teil ist gut! (Schreibfehler bitte bei Gelegenheit ausbügeln.)


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 14.03.2004 06:11
Ecco´s Aussagen stimmen, bis auf "hohe Informationsdichte". Klar, du erwähnst viele Features, doch sowas wie einen Erfahrungsbericht, ne eigene Meinung zu einigen Dingen oder was richtig Kritisches vermisse ich. Die Wertung wird mir somit überhaupt nicht klar, da du absolut neutral bleibst. Soweit ich weiß kann man seine Werkzeuge auch aufleveln (hast du auch im Prokasten erwähnt), aber im Text steht davon nix. Ich kann mich auch irren, hab dein Rev nach einmaligem Lesen allerdings nochmal überflogen und nix davon gelesen. Zum Schluss noch der "ich-hab-keinen-Bock-mehr-Grafik-Sound-5-Zeiler" und das Review ist fertig. Gut geschrieben, cool formatiert und ne witzige Kuh ist auch mit dabei - da fällt mir das x ziemlich schwer. Trotzdem.


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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

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N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
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Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
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