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Playstation 2



Resident Evil Outbreak

 Details zu Resident Evil Outbreak

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von FahrenheitPro Reviewer (Level 5), Score: 78276




::: Fazit :::


FahrenheitAlso bitte Capcom, was soll das denn? Wie kann man denn so dreist sein, ein fast ein Jahr altes Spiel, um den wichtigsten Bestandteil, nämlich den kooperativen Mehrspielermodus, beschnitten und nur halbherzig lokalisiert den hiesigen Resi-Fans zum Vollpreis vorzusetzen... Leider merkt man an allen Ecken und Enden, dass die Spielmechanik einfach nicht für Solo-Einsätze konzipiert wurde und begriffsstutzige KI-Partner einfach kein Ersatz für mitdenkende Teamkollegen aus Fleisch und Blut sind. Aber das Gameplay hat auch anderweitig so seine Macken: Angefangen von der fehlerhaften Auto-Map über das umständliche Item-Management und die unverschämten Ladezeiten bis hin zur vorsintflutlichen Digital-Steuerung kann von ausgereiftem oder zeitgemäßem Spieldesign einfach keine Rede sein. Wenigstens stimmen Setting, Atmosphäre und Präsentation der insgesamt fünf spielbaren Szenarien. Allerdings sind diese für ein reines Offline-Abenteuer wiederum viel zu kurz geraten, was auch unterschiedliche Charaktere und Spielverläufe sowie zahlreiche freispielbare Extras nicht kaschieren können...



::: Positiv :::


acht individuelle Charaktere
stimmungsvolle Soundkulisse, Grafik
dynamisches Leveldesign
atmosphärische Locations
interessante Team-Komponente



::: Negativ :::


kein Online-Modus
unverschämte Ladezeiten
umständliche Handhabung
geringer Spielumfang



::: Rating :::


Wertung: 59%

Veröffentlicht am 07.01.2005 17:04, dieser Review wurde 374x gelesen.


In Resident Evil: Outbreak findet ihr euch, wie der Name schon vermuten lässt, in Raccoon City zum Zeitpunkt des verheerenden Ausbruchs des T-Virus wieder. Genauer gesagt hängt ihr gerade nichts ahnend in einer Bar ab, als sich das biogenetische Unheil über die Stadt ergießt und alle Einwohner in mordlüsterne Monster verwandelt. Auch ihr werdet infiziert und habt nur noch wenige Stunden Zeit, dem bevorstehenden Zombie-Dasein zu entrinnen. Dazu kämpft ihr euch mit einem Charakter eurer Wahl durch insgesamt fünf in eine lose Rahmenhandlung eingebettete Szenarien, um so lange am Leben zu bleiben, bis ihr das begehrte Antiserum "Daylight" in den Händen haltet und einen Weg aus der vom Militär hermetisch abgeriegelten Stadt gefunden habt.Allerdings mimt ihr dieses Mal keine bekannten Serienveteranen, sondern ganz gewöhnliche Einwohner wie Kellnerin Cindy Lennox, U-Bahn-Fahrer Jim Chapman, Mediziner George Hamilton oder Wachmann Mark Wilkins, die ihr für jedes Szenario frei wählen könnt. Die Entscheidung wird euch durch die individuellen Stärken der insgesamt acht Protagonisten jedoch nicht leicht gemacht. So verfügt Polizist Kevin Ryman z.B. von Beginn an über eine durchschlagskräftige Pistole. Reporterin Alyssa Ashcroft kann hingegen so ziemlich jedes Schloss knacken, während Klempner David King aus nutzlos erscheinenden Gegenständen originelle Waffen herstellt und Austauschstudentin Yoko Suzuki dank ihres Rucksacks über doppelt so viel Stauraum verfügt.


Ansonsten hat jede Figur lediglich Platz für vier Gegenstände und dieser ist schnell belegt; schließlich braucht man ja allein schon drei Plätze für seine Waffe, etwas Munition und ein Heilspray... Erschwerend kommt hinzu, dass man nicht, wie früher üblich, darauf aufmerksam gemacht wird, ob man ein Schlüssel-Item nach Benutzung noch anderorts braucht oder nicht. So muss man vor allem beim ersten Durchspielen oft entweder auf wichtige Ausrüstungsgegenstände wie Munition und Arznei verzichten oder viel Hin- und Herlaufen in Kauf nehmen, was angesichts der ständigen Zombiebedrohung sowie der unaufhaltsam voranschreitenden Virusinfektion beides keine zufrieden stellende Lösung ist.Doch zum Glück seid ihr in Outbreak nicht allein unterwegs. So werdet ihr in jedem Szenario von mindestens zwei weiteren Flüchtlingen begleitet, die mehr oder weniger bereitwillig ihr Hab und Gut mit euch teilen. Allerdings sind eure selbstständig agierenden Leidgenossen keine wandelnden Vorratstruhen und entscheiden selbst, welchen Gegenstand sie mit sich tragen wollen und welchen nicht. So kann es schon einmal vorkommen, dass einer eurer Partner einen wichtigen Schlüssel einfach irgendwo kommentarlos ablegt, um etwas anderes aufzunehmen, und ihr müsst ihn anschließend suchen... Auch anvertraute Munition oder Arznei wird von euren Kumpanen alles andere als konserviert, denn auch sie müssen sich hin und wieder zur Wehr setzen und verarzten.

Ärgerlich auch, dass eure KI-Kollegen selbst im Kampf nicht die hellstensind und sich immer wieder unnötig in Gefahr bringen, wertvolle Munition verschwenden und völlig planlos oder eigensinnig umherirren bis ihr irgendwo über ihre Leichen stolpert. Oft bringt es auch nichts, wenn ihr Team-Ausreißer und Möchtegern-Rambos mit einer der zehn vorgefertigten Sprachanweisungen wie "Halt!", "Hierher!" oder "Da entlang!" zur Vernunft zu bringen versucht. Mag ja sein, dass jede Spielfigur ihre eigene Persönlichkeit besitzt und nicht jede Anweisung befolgt, aber viele Einzelaktionen oder Trotzreaktionen sind einfach nur dämlich. Doch leider müsst ihr damit leben, denn die Option online auch mit menschlichen Teamkameraden aus Raccoon City zu fliehen hat Capcom ja bekanntlich japanischen und amerikanischen Spielern vorbehalten....Durch diesen gravierenden Wegfall sinkt natürlich auch der Wiederspielwert, denn während online neue Mitspieler immer wieder für neue Spielerfahrungen gesorgt hätten, ist der Ablauf offline fast immer derselbe. Dabei haben die Entwickler versucht, die für ein reines Offline-Abenteuer viel zu kurze Spielzeit durch sich verzweigende Spielverläufe, charakterspezifische Aufgaben, verschiedene Schwierigkeitsgrade, unterschiedliche Enden und jede Menge freispielbare Extras wie Artworks, Musikstücke, Videosequenzen oder alternative Outfits halbwegs aufzuwiegen. Allerdings ohne Erfolg, denn die Motivationskurve sackt nach dem ersten Durchspielen trotzdem gewaltig ab.

Spielspaßeinbrüche und Abnutzungserscheinungen sind allerdings auch zuvor schon zu verzeichnen. So sorgt vor allem die antiquierte Steuerung für Kopfschütteln. Zwar habt ihr die Wahl zwischen charakter- und bildschirmbezogener Steuerung, aber die eine lässt sich nur mit dem Steuerkreuz und die andere nur mit dem Analogstick anwenden. Analog ist die Steuerung dadurch aber noch lange nicht, ganz im Gegenteil: egal wie fest ihr den Stick drückt, euer Charakter bewegt sich immer gleich lahm und zum Rennen müsst ihr nach wie vor eine Extrataste drücken, während schnelle 180°-Drehungen sogar nur mit dem Steuerkreuz zu bewerkstelligen sind - welcher Entwicklerzombie hat sich denn das einfallen lassen?! Des Weiteren sorgen abrupte Kameraumblendungen immer wieder für Orientierungsprobleme und gefährliche Schrittfehler, da sich bei jedem Perspektivenwechsel auch die bildschirmbezogene Steuerung neu ausrichtet. Negativ fällt auch die fehlende Nachladeautomatik bei Schusswaffen sowie das schwammige Zielsystem auf, das gerade bei kleinen oder am Boden liegenden Gegnern immer wieder für nervige Fehlschüsse sorgt.

Auch machen sich lange Ladezeiten zwischen den einzelnen Räumen negativ bemerkbar und stören den Spielfluss zusätzlich, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit stört auch das nicht weiter. Zu Gute halten muss man dem Spiel aber das Design der Level. Hier und da springt ihr wagemutig über Abgründe, rammt Zäune um und kriecht durch Enge Schächte. Alle genannten Elemente sind zwar spielerisch eher wenig gehaltvoll, sorgen aber für die zusätzliche Dramatik und Spannung, die dem Spiel sehr gut bekommt. So wird die ,,Ausbruchstimmung'' doch merklich erhöht. Überhaupt ist das Spiel atmosphärisch sehr gelungen. Im Krankenhaus werdet ihr beispielsweise von einem unbesiegbaren Leech-Man verfolgt, der sich durch Lüftungsschächte fortbewegt und zu den ungünstigsten Zeitpunkten auftaucht. Aber auch altbekannte Monster wie (natürlich) die Zombies, Licker, Krähen und Konsorten sind enthalten und sorgen zusätzlich noch für Prickeln. Die Grafik ist einfach nur eine Pracht: Ein Detailreichtum bis zum geht-nicht-mehr, was sich sowohl bei den Charakteren, als auch bei den wirklich hervorragenden Texturen niederschlägt. Der Sound tut dabei sein Übriges und jagt euch mit bedrohlichen, atmosphärischen Musiken und natürlich dem altbekanntem Stöhnen und Ächtzen das eine oder andere mal einen Schauer über den Rücken.



Review-Score 5000


 Review bewerten



ReenaBasic Reviewer (Level 2), Score: 8726 am 27.02.2005 19:04
Alles, was man zu diesem Flop wissen muss!


OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 21.01.2005 20:48
Siehe Ecco und mopan. Sehr gut!


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 20.01.2005 15:16
hehe, jetzt kann ich endlich jemandem beweisen das das Resi reine Abzocke ist. Ansonsten alles soweit in Ordnung, naja die Formatierung und die paar Fehler, aber was solls.


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 10.01.2005 20:24
^-^


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 07.01.2005 19:27
Hättest du dir noch etwas mehr Mühe beim Formatieren und beim Korrekturlesen (einige Wörter klebensokomisch aneinander ;)) gegeben, könnte ich jetzt nichts kritisieren: Inhaltlich kommt eigentlich alles rüber, die Wertung passt auf den Text wie ein Schraubverschluss und das Fazit stellt noch mal alle gravierenden Punkten nachvollziehbar dar. Da sich der Text ebenfalls flott runterlesen lässt, muss ich dir leider ein "sehr gut" geben. :)


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 Reviewdiskussion deaktiviert

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 Details zu Resident Evil Outbreak


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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::: Frisch überarbeitet :::

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