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Playstation 2



Resident Evil Outbreak

 Details zu Resident Evil Outbreak

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von Sebastian EssnerNewbie (Level 1), Score: 3866




::: Fazit :::


Sebastian EssnerSeit ich 1996 das erste Mal Resident Evil in meine PlayStation einwarf, war ich nicht nur begeisterter Videospieler, sondern auch großer Fan der Serie und das bis heute. Ich war besonders fasziniert von der sehr detaillierten Grafik, der spannenden Atmosphäre und der packenden Storyline. Das perfekte Horrorerlebnis wurde seinerzeit durch ein exzellent gelöstes Gameplay noch auf die Spitze getrieben. Von all diesen positiven Attributen finde ich in Resident Evil Outbreak nichts: Die Grafik ist nur mittelmäßig, die Atmosphäre wenig prickelnd und eine Story praktisch nicht vorhanden bzw. alles andere als spannend. Über die Fehler bei dem eigentlichen Gameplay, dem Herzstück eines jeden Spiels, habe ich mich ja schon im Testbericht ausführlich ausgelassen. Nein Capcom, so nicht. Das nächste Mal bitte etwas mehr als einen Online-Titel ohne Online-Funktionen!



::: Positiv :::


neues Resi-Futter für PS2-Besitzer
sehr atmosphärisches Intro
viele Goodies freizuspielen



::: Negativ :::


fehlender Online-Modus
äußerst mittelmäßige Grafik
schlimme Fehler im Gameplay
praktisch keine Atmosphäre
ausgelutschtes Szenario



::: Rating :::


Wertung: 48%

Veröffentlicht am 08.05.2005 01:44, dieser Review wurde 362x gelesen.


Mitte September 2001 machte Capcom die Schreckensmeldung für PS2-Besitzer offiziell: Fortan werde die renommierte Resident Evil-Serie exklusiv für Nintendos GameCube erscheinen. Dies stimmte nicht allerdings nicht ganz, denn die Spin-offs, also die Nebenteile der Serie, erscheinen bis heute für die Sony-Konsole. Ein solcher ist Resident Evil Outbreak, das kürzlich erschienen ist.

Bereits im Jahr 2000 wurde Resident Evil Outbreak unter dem Namen Resident Evil Online für die von Anfang an glücklose Dreamcast-Konsole von Sega angekündigt. Nach deren Ableben wurde es ziemlich still um das ambitionierte Online-Projekt von Capcom, bis es irgendwann in der Release-Liste für Sonys PlayStation2 auftauchte und 2003 in Resident Evil Outbreak umbenannt wurde. Nun ist Resident Evil Outbreak in Europa erscheinen, allerdings ohne die ursprünglich angekündigten Online-Features. Diese bleiben Videospielern hierzulande leider vorenthalten, in Japan und USA können PS2-Besitzer hingegen auch online auf Zombiejagd gehen. Offizielle Begründung: Die Tarifstruktur in Europa wäre zu uneinheitlich und kompliziert. Ah ja, und warum konnte man dann mit dem Dreamcast online gehen und warum sind andere Spiele auf PS2 und Xbox online spielbar? Ziemlich unlogische Begründung, oder?

So bleiben euch hierzulande nur fünf spielbare Szenarien übrig, die jeweils etwa eine Stunde dauern. Diese könnt ihr mit acht Figuren in Angriff nehmen, jede davon mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen: Da wären der U-Bahn-Angestellte Jim Chapman, der Wachmann Mark Wilkins, die japanische Austauschstudentin Yoko, die attraktive Kellnerin Cindy, der Klempner David, der Chirurg George, die Journalistin Alyssa und der Polizist Kevin, der ein ähnliches Outfit wie Leon S. Kennedy im hierzulande indizierten Resident Evil 2 trägt.

Wo wir schon mal bei Resident Evil 2 sind: Zeitlich gesehen spielt Resident Evil Outbreak parallel zum 1998 veröffentlichten Resident Evil-Sequel. Im sehr gut gelungenen und atmosphärisch dichten Intro seht ihr nämlich den Kampf der S.W.A.T.-Einheit gegen den mutierten Dr. William Birkin und danach die Ratten, die den G-Virus in Racoon City verbreiten.

Im Anschluss daran findet ihr euch mit einer der oben erwähnten Figuren in dem ersten Szenario, Js Bar, wieder. Alle acht Personen haben sich dort zufällig getroffen und erleben den Ausbruch des G-Virus hautnah mit. Spätestens, als Zombies das Lokal stürmen, wird allen klar, dass sie schleunigst dort verschwinden sollten.

Schnell werdet ihr merken, dass Teamwork im neusten Resi-Teil großgeschrieben wird: Ihr bestreitet jedes Szenario mit zwei zufällig ausgewählten Charakteren zusammen, wobei ihr diesen mit dem rechten Analogstick einfache Befehle geben könnt. Allerdings sollte man erwähnen, dass das Team-Feature bei weitem nicht so ausgereift wie in Resident Evil Zero für Nintendos Zauberwürfel ist. Ihr könnt eure Mitstreiter z.B. nie im Wechsel steuern und es gibt auch praktisch keine Rätsel, die wirklich auf das Feature aufbauen.

Bereits nach den ersten Minuten wird klar, dass es Resident Evil Outbreak bei weitem nicht mit den "richtigen" Teilen der Serie aufnehmen kann. Zunächst einmal ist die Grafik nur durchschnittlich und es gibt häufig Polygonfehler, wie man sie schon lange nicht mehr gesehen hat. Manchmal sieht man Teile seiner Spielfigur durch eine geschlossene (!) Tür hindurch. Da die Grafik, wie bei Resident Evil Code: Veronica, in Echtzeit berechnet wird, aber leider bei weitem nicht so detailliert ist, geht schon rein optisch gesehen ein Haufen Atmosphäre verloren.

Außerdem sind die Ladezeiten eine absolute Frechheit. Selbst bei Resident Evil Survivor für die gute, alte PlayStation waren diese kürzer und da wurde auch keine Up to date-Grafik geboten. Der Sound hingegen ist in Ordnung, verdient aber andererseits auch keinen Innovationspreis.

Und es wird noch schlimmer: Kann man die optischen Mankos ja noch verschmerzen, hat Capcom auch beim Spieldesign eklatante Fehler gemacht: Während ihr nämlich euer Inventar aufruft pausiert das Spiel nicht. Besonders schlimm wird es, wenn ihr eure Waffe nachladen müsst. Gerade, wenn euch ein Zombieangriff unmittelbar bevorsteht, kann sich das als aüßerst nachteilig erweisen. Im Gegensatz zu allen anderen Resi-Teilen müsst ihr eure Waffe übrigens manuell nachladen.

Ihr kriegt auch nicht mehr angezeigt, wenn ihr einen Gegenstand nicht mehr benötigt. Das hat zur Folge, dass das Inventar ständig mit unnützen Gegenständen verstopft ist, da ihr ja nicht über hellseherische Fähigkeiten verfügt.

Die Rätsel selbst ordnen sich zwischen Resident Evil Survivor (idiotisch einfach) und Resident Evil 2 (einfach, aber motivierend) ein. Meistens laufen sie allerdings erschreckend linear und simpel ab. Also auch hier keinerlei Weiterentwicklung erkennbar.

Es motiviert auch nicht gerade sehr, dass man nun schon zum x-ten Mal Racoon City und Umgebung als Horrorlocation vorgesetzt bekommt. So genial das Szenario mal war, so ausgelutscht ist es jetzt. Wie wäre es denn mal mit einer Location, die die Serie vorantreibt?

Schade, ohne diese Fehler hätte man sicherlich Lust, alle Goodies, wie z.B. Filmschnipsel und Extra-Kostüme, die ihr nach bestandenen Szenarien von den Punkten eurer Bewertung kaufen könnt, freizuspielen, so doch eher nicht!

Irgendwie beschleicht einen beim Spielen von Resident Evil Outbreak immer mehr das Gefühl, dass Capcom mit dem Namen Resident Evil in Europa kräftig Kasse machen will und als Gegenleistung ein recht dürftiges Produkt auf den Markt schmeißt. Wie sonst sind diese Design-Schnitzer zu erklären? Sicher, online wäre es ein tolles Spiel geworden, aber so? Vorsicht Capcom, das Totreiten einer Serie hat schon anderen Herstellern geschadet, wir erinnern uns nur an Eidos und die Tomb Raider-Serie.



Review-Score 3866


 Review bewerten



dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 28.05.2005 17:26
Für Resi-Fans sicherlich sehr gut, da wesentliche Kritikpunkte an diesem Teil (auch im Vergleich zu anderen Teilen) sehr deutlich dargestellt werden.

Aber wo sagst Du etwas zum Spiel selbst? Was mache ich im Spiel? Was für Teamfeatures gibt es überhaupt? Was für Rätsel? Was ist Racoon City? Welche Locations? Welche Gegner (inkl. KI)? Wie funktioniert die Steuerung? Da fehlt praktisch alles, was man zum Gameplay sagen könnte. Auch die Atmosphäre (bei einem Horror-Szenario!) wird gar nicht erwähnt (Sound, Musik, Cut-Scenes). Warum wäre es mit Online-Funktion besser? Obwohl ich Resi zumindest ein bißchen kenne, kann ich diese Version so gar nicht einordnen, deshalb reicht es auch nicht für eine bessere Bewertung.



OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 16.05.2005 18:49
Typische Newbie-Fehler wie fehlende Bilder und die recht hohe Wertung verzeih ich dir beim ersten mal einfach und zücke das '++'.


HefferBasic Reviewer (Level 2), Score: 6550 am 09.05.2005 17:56
Also ein Playboy ohne Bilder würde mich auch stören ;), aber im Review sind Screens für mich nur nette Beigabe. Worauf es ankommt ist der Text und der ist dir absolut gelungen!


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 09.05.2005 16:48
Schade das keine Bilder mit eingebunden wurden. Sonst wäre es ein "sehr gut" geworden. Ansonsten eine gelungene Einstiegs-Arbeit und als Warnung reicht die Wertung völlig aus.


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 08.05.2005 23:04
Ob die Wertung nun passt oder nicht, is ja sekundär, es wird einem klar gemacht, dass man die Finger von dem Teil lassen sollte. Das Rev is fürn Anfang auf jeden Fall gut gelungen, da is aber auch noch Luft nach oben. Herzlich wilkommen, mach weiter so!


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Top-Review"Also bitte Capcom, was soll das denn? Wie kann man denn so dreist sein, ein fast ein Jahr altes Spiel, um den wichtigsten Bestandteil, nämlich den kooperativen Mehrspielermodus, beschnitten und nur halbherzig lokalisiert den hiesigen Resi-Fans zum..."
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 Details zu Resident Evil Outbreak


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Frisch überarbeitet :::

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