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Playstation 2



Castlevania: Lament of Innocence

 Details zu Castlevania: Lament of Innocence

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von BonSaiNewbie (Level 1), Score: 4804




::: Fazit :::


BonSaiEndlich wieder ein Castlevania auf einer grossen Konsole, und erst noch vom Team des grossartigen Symphonie of the Night.
Wer auf knackige Sprungeinlagen verzichten kann und nicht gerade ein 2D Retrofanatiker ist, wird mit Konami’s Grusical glücklich werden. Im Vergleich zum genial-kultigen Symphonie of the Night ist das Spiel aus spielerischer Sicht klar eine Klasse schlechter.
Trotzdem, schon alleine wegen der Musik und gelungenen "Castlevania" Atmosphäre sollte man es gespielt haben.



::: Positiv :::


Superbe Vampirschlossatmosphäre
Fantastische Musik und hübsche Grafik
Videospiel mit Stil
Toll gestaltete Gegner
Gelungene Angriffs+Pariermöglichkeiten



::: Negativ :::


Zuwenig Jump dafür zuviel Run ;)
Levelgrafiken teils monoton
Wenig Rätsel und Geheimräume
Leveldesign dezent langweilig



::: Rating :::


Wertung: 78%

Veröffentlicht am 22.10.2004 09:51, dieser Review wurde 365x gelesen.


Castlevania, Konami’s grusliger Genremix aus Jump’n Run, Action- und RPG Elementen, erlebt seinen ersten Auftritt auf der PS2. Herausragende Merkmale der langlebigen Spieleserie sind eine grandiose Atmosphäre, ein mit vielen Geheimnissen gespicktes Schloss, die Peitsche des Helden, knifflige Sprungeinlagen, grandiose Musik und angsteinflössende Endgegner.

Abgesehen von zwei eher dürftigen N64 Versionen spielte sich das Geschehen bis jetzt immer in 2D Gefilden ab, bei der neusten Version für die PS2 hat man sich für 3D entschieden und das ganze Spielkonzept darauf aufgebaut. Klar, dass da Änderungen nicht zu vermeiden sind, allerdings gibt es auch einige neue Ansätze und Spielelemente, welche nun zum stärker zum tragen kommen.

Zuerst kurz zur „altbekannten“ Story: unserem Helden, Leon Belmont, ist die Verlobte entführt worden. Der Entführer ist natürlich ein altbekannter Vampirfürst, welcher in einem unheimlichen Schloss im finstren Wald haust. Leon macht sich auf den Weg zum Schloss um seine Geliebte zu retten. Unterwegs trifft er im Wald auf einen Alchimisten namens Rinaldo, welcher in einer Holzhütte in der Nähe des Schlosses wohnt. Dieser Mann ist Leon friedlich gesinnt und versorgt ihn im Verlaufe des Spieles mit allerlei nützlichen Sachen wie Powerups, Waffen und Kleidern.

Stilvoller Held: Leon Belmont



Im Schloss warten auf Leon über fünf grosse Levels, welche er nach Gutdünken in beliebiger Reihenfolge erforschen kann. Die Levels bieten altbekannte Bereiche wie Theater, neblige Friedhöfe, Laboratorien etc.

Grundsätzlich läuft das Spiel wie folgt ab: Leon bekämpft Gegner, sucht Geheimräume und versteckte Items, legt sich mit End- und Zwischengegner an und verbessert fortan seine Magie- und Angriffsfähigkeiten. Ab und zu offenbaren sich dem Vampirjäger auch kleine Rätsel und Geschicklichkeitstests, er muss Fallen ausweichen, knifflige Sprungpassagen bewältigen und scheinbar unerreichbare Orte mit begehrten Items aufsuchen. Manchmal findet er auch Items in einem Level, welche er dann in einem anderen Level einsetzen kann.

Unser Held wehrt sich wie gehabt mittels Peitsche, im Verlauf des Spiels kann er weitere Peitschen mit Spezialfähigkeiten finden. Unter anderem eine Eis- und Feuerpeitsche, diese sind allerdings gut versteckt und werden jeweils von einem knackigen Zwischengegner bewacht. Weiter kann Leon mit der Peitsche verschlossene Türen öffnen oder kleine Säulen oder Mauerteile zerstören, welche jeweils Herzteile, Power ups oder Geldstücke zum Vorschein bringen. Auch kann er sich mittels Peitsche an Vorstürzen heraufziehen oder an Stangen herumschwingen.

Neu lernt Leon im Verlauf des Spiels diverse Angriffs- und Pariervarianten, welche er mittels Tastenkombination auslöst: so kann er z.Bsp. kleinere Gegner an sich heranziehen, er bleibt in der Luft stehen und attackiert die Gegner von oben oder er lässt seiner Peitsche einen wuchtigen Magieangriff entweichen. Auch findet er im Verlauf des Games diverse Relikte, welche in u.a. schneller laufen lassen oder für eine gewisse Zeit unbesiegbar machen. Sobald Leon allerdings Magie einsetzt, veringert sich die Magieleiste sprich seine MPoints. Auch die Pariermöglichkeiten sind gut durchdacht, wer ein Zauberangriff des Gegners elegant pariert, füllt so die eigene Magieleiste wieder auf. Diese Combo-/Pariermöglichkeiten sind ein neues und wichtiges Element im Spiel, wer damit herumspielt und diese auch anwendet, wird seinen Spass damit haben.

Als Subwaffe gibt es wie gehabt das Messer, die Axt, das Kreuz, das Weihwasser oder den Kristall, mittels speziellen Orbs kann man diese sogar noch aufpowern und miteinander kombinieren. Die Möglichkeiten magischer Attacken mittels Subwaffen sind ziemlich vielfältig. Benutzt Simon eine dieser Waffen, reduziert sich jeweils die Anzahl der Herzen. Castlevania Kenner wissens schon, Herzteilchen haben nichts mit Leon Energie zu tun, sondern werden für den Einsatz der Subwaffen gebraucht. Also immer schön brav Herzteilchen suchen, damit man auch für starke Endgegnerbrocken gewappnet ist.

Am Ende jeden Levels wartet ein Endgegner auf Leon, diese sind grafisch eine Augenweide und fordern den Spieler mit diversen Angriffstaktiken. Na ja „fordern“ ist etwas übertrieben, denn wirklich schwer zu besiegen sind die Monster nicht.
Die besonders von Forschernaturen geliebte blaue Levelkarte gibt es auch wieder, statt im Seitenriss neu im Grundriss. Gespeichert wird analog den Vorgängern an speziellen, grafisch wunderschön gestalteten Speicherpunkten.

Die Spielperspektive wird von einer fest positionierten bzw. langsam dahingleitenden Kamera gezeigt, welche das Geschehen elegant präsentiert. Wer es satt hat, seiner Spielfigur immer auf den Rücken zu schauen, wird an der cineastischen Perspektive seine helle Freude haben. ICO, Rygar, Prince of Persia oder Devil May Cry Zocker wissen schon was sie erwartet.

Die Levelgrafiken sind sehr hübsch gestaltet und überzeugen mit vielen kleinen Details wie Säulen, Bilder, Statuen, Licht welches durch die Fenster eindringt oder der düstere Himmel welcher draussen vorbeizieht. Einige Bereiche kommen grafisch leider etwas eintönig daher und nerven mit sich immer wiederholenden, gleichaussehnenden Räumen.

Grafisch wunderschön inszenierter Lichteinfall....da kommt Atmpsphäre auf


Die Gegner sind dafür wunderschön gezeichnet, vom kleinen Hüpfer bis zum grossen Ritter mit Morgenstern ist alles vertreten. Die Anzahl der verschiedenen Gegner ist beachtlich, viele davon kennt man schon aus den 2D Castlevanias.
Das Spiel wird von einer wunderbaren Musik begleitet, welche Pop, Klassik, Jazz und teils dezente Technoeinflüsse in sich vereint. Ich konnte es zuerst nicht glauben, aber die Tracks können es zum Teil sogar mit der genialen Musik von Symphonie of the Night aufnehmen. Einfach grandios!

Der grösste Schwachpunkt des Games ist, dass es praktisch keine fordernden Hüpfpassagen gibt. Es kommt einem so vor, als würden sich über 70% des Spiels auf dem gleichen Bodenniveau abspielen. Kein Wunder, dass da besonders die 2D Castlevania Fans enttäuscht sind. Als Spieler vermisst man auch die Interaktion mit der Umgebung, die Räume erscheinen einem manchmal leer und leblos, nur selten kann man etwas verschieben oder zerschlagen. Auch Geheimräume und Rätsel im Schloss sind eher spärlicher Natur, hier hätten die Spieldesigner mehr machen können. Forschernaturen werden trotzdem ihren Spass haben, denn bis man alles Items und Geheimräume gefunden hat und die Prozent Anzeige der Karte auf 100% geklettert ist, vergehen locker 12 kurzweilige Spielstunden.

Ein weiterer Negativpunkt ist die Itemverwaltung, welche nun in Echtzeit abläuft, sprich wer seine Lebensenergie mittels Brathähnchen aufladen will, kann derweil von Gegnern angegriffen und in Jenseits befördert werden.

Abschliessend kann ich sagen, dass trotz der offensichtlichen Mängel das Spiel empfehlenswert ist.
Dank der hübschen Grafik und der fantastischen Musik offenbart sich dem Spieler eine wunderbare Gruselschlossatmosphäre. Die gelungenen Combos und Pariermöglichkeiten verleihen dem PS2 Castlevania ein dezent neues Spielgefühl. Die End- und Zwischengegnerkämpfe machen Spass, ebenso das herumforschen im Schloss. Ich würde fast meinen, das neue Castlevania spielt man nicht unbedingt, man erlebt es. Es ist wie ein Opern oder Musicalbesuch, man lehnt sich zurück und geniesst die audiovisuell gelungene Inszenierung.

Deshalb mein Rat: wer auf knackige Sprungeinlagen verzichten kann und nicht gerade ein 2D Retrofanatiker ist, wird mit Konami’s Grusical glücklich werden. Im Vergleich zum genial-kultigen Symphonie of the Night ist das Spiel aus spielerischer Sicht klar eine Klasse schlechter.
Mir persönlich hat das Spiel aber immerhin deutlich besser gefallen als die GBA Ableger, den auf dem kleinen Handheld kann die typische Castelvania Atmospäre nicht mal ansatzweise mit dem PS2 Pendant mithalten.

Zu guter letzt muss ich noch die gelungene Anleitung erwähnen, diese beinhaltet ein hübsches Miniposter, ausserdem melden sich die Entwickler (Produzent, Komponistin sowie eine Grafikerin) zu Wort. Hierfür ein Kompliment an Konami!






Review-Score 3742


 Review bewerten



OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 23.10.2004 18:43
Ecco und Auli haben's ja schon gesagt: Einfach nächtes mal einen TEXT schreiben und keine Aufzählung. An den leichten sprachlichen und rechtschreiberischen (?) Mängeln noch ein wenig feilen, das kommt aber mit der Zeit von alleine - Übung macht den Meister.

Bilder: Wenn du den Helden zeigen willst, wieso bringst du kein schickes Artmork? Das Cover kann ich mir auch bei Amazon anschauen und zwar größer. Das zweite Bild zeigt auch nicht sooo viel vom Spiel. Aber immerhin hast du Bilder, hat nicht jeder Newbie ;) .



FahrenheitPro Reviewer (Level 5), Score: 78276 am 23.10.2004 11:49
Abgesehen von den Bildern hab ich nicht viel zu mäckeln. Gut, das mit den Übergängen fiel mir nun nicht so auf bzw. nicht so negativ wie meine Vorgänger. Mit dem Newbie-Bonus reichts zum ++, solider Einstieg, obwohl ich was Castlevania auf der Ps2 angeht deine Meinung überhaupt nicht teilen kann ;)


SnoopyTop Reviewer (Level 6), Score: 102031 am 22.10.2004 18:15
Also für dein erstes Review gar nicht mal schlecht. Den Kritikpunkten meiner Vorwerter kann ich mich nur anschliessen, aber ansonsten wirklich recht nett. Verdientes "+" Weiter so.


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 22.10.2004 12:56
Wirkt insgesamt etwas "hingeschissen", was man schon an den Tippfehlern in der fetten Überschrift sieht, denn manche Absätze zeigen, dass du sehr wohl dem Deutschen mächtig bist.
Inhaltlich wird beinahe alles lückenlos abgedeckt; Pros und Contras sind nachvollziehbar, wie die Wertung auch. Meine Frage: Wählt man die Levels aus oder gibt es eine Art Oberwelt?

Ansonsten kann ich mich nur Aulbath anschließen: Nächstes Mal n bisschen mehr dran feilen und dann verpasst du auch nicht knapp das "sehr gut"!



AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 22.10.2004 11:15
Hat für meinen Geschmack einen zu starken Aufzählungscharakter, der Text wirkt nicht wirklich wie aus einem Guß sondern eher wie eine Abarbeitung verschiedener Themenpunkte. Davon abgesehen aber gut lesbar und schnörkellos. Wenn du ein bisschen mehr an den Übergängen arbeitest, und vielleicht einige für dich wirklich wichtige Aspekte rausarbeitest, steht einem "++" nichts mehr im Weg. Ach so, Covershots sind ziemlich sinnlos, sieht man diese doch auf der Übersichtsseite des jeweilligen Games.


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FahrenheitPro Reviewer (Level 5), Score: 78276, 01.07.2004: 32%, Review Score: 2900, 6 Bewertungen400x gelesen
"Ich persönlich habe große Erwartungen an das Spiel gehabt. Die ersten Screenshots sahen wirklich lecker aus und nach Symphony Of The Night habe ich einfach einen Top-Hit erwartet..."
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 Details zu Castlevania: Lament of Innocence


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Neue Ergänzungen :::

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Suikoden IV
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::: Frisch überarbeitet :::

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