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Sony PSP



Ridge Racer

 Details zu Ridge Racer

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Top-ReviewReview von CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


CubanceRidge Racer ist sicherlich einer, wenn nicht der Toptitel im Startportofolio der PSP. Das Spiel ist eigentlich jedem zu empfehlen. Dank seiner Arcade-lastigkeit konnte sogar meine Freundin, die mit Rennspielen eigentlich wenig anfangen kann, Freude daran finden. Ridge Racer kann, abgesehen von der Musik, als Gesamtpaket überzeugen und erweißt sich nicht als Grafikblende. Hoffentlich werden sich andere Entwickler ein Beispiel an dem Titel nehmen, wenn ja, dann steht der Zukunft hochqualitativer Rennspiele auf der PSP nichts mehr im Weg.



::: Positiv :::


Grafisch exzellent
typisches RR-Fahrgefühl
viele Modi, viele Ligen, viele Events
hoher Mobilitätsfaktor



::: Negativ :::


Musik bietet leider keine Abwechslung
Keine neuen Strecken
Game-Sharing wäre wünschenswert gewesen



::: Rating :::


Wertung: 86%

Veröffentlicht am 01.10.2005 10:54, dieser Review wurde 408x gelesen.


Anhänger des virtuellen Rennsports haben bereits jetzt eine große Auswahl an Genretiteln für ihre PSP. Das Portofolio reicht von puren Arcade-Titeln wie WipeOut Pure, bis hin zu Simulationen á la F1 Grand Prix. Dazwischen befinden sich Titel wie NFSU Rivals, Midnight Club Racing und ... Ridge Racer.

Ridge Racer ist ein Launchtitel mit langer Tradition. Die Playstation startete vor zehn Jahren mit dem ersten Teil der Ridge Racer Serie, die Playstation 2 vor vier Jahren mit dem fünften Teil und nun steht der neuste Ableger, schlicht „Ridge Racer“ genannt, in den PSP-Regalen.

Namco presents …. Ridge Racer

Sony's neuste Spielmaschine wurde, so suggeriert uns zumindest der Name, als tragbare Konsole konzipiert. Umso erstaunlicher, dass manche Entwickler sich nicht an Ladezeiten über einer Minute stören. Schwupps, Endstation! Die Ladezeit ist aus, die Busfahrt allerdings auch. Ridge Racer macht es besser. Die Ladezeiten sind äußerst kurz geraten, wer dennoch sofort los legen will und sich nicht durch das Menü durchkämpfen will, bekommt ein kurzweiliges und unkompliziertes Minispiel serviert, das alten Gameboy Kamellen in nichts nach steht. In Rally-X steuert ihr einen kleinen blauen Formel 1-Boliden in der Vogelperspektive und sammelt in einem verschachtelten Labyrinth gelbe Fahnen auf. Der Haken: Je nach Level sind ein oder mehrere Gegner hinter euch her. Ziel ist es einen möglichst hohen Highscore zu erreichen. Genug der Zeitreise. Mit SELECT kehren wir ins Jahr 2005 zurück.

Das macht das nun folgende Intro mehr als deutlich. Mit schnellen Autos, dem Männertraum Reiko und einer feurigen Rock-Nummer im Hintergrund werden wir schon mal auf das Renngeschehen eingestimmt. Die, für ein Handheld, revolutionäre Rendergrafik macht deutlich, dass wir es hier nicht mit einem GameBoy zu tun haben. Dennoch, auch das schönste Intro hat ein Ende, abgesehen davon gibt es Film-UMDs bereits jetzt mehr als genug: Also auf ins Geschehen!

Ein Tutorial in dem Sinne gibt es nicht und es ist auch nicht nötig, dennoch wird der Durchschnittsspieler einige Runden benötigen um sich mit dem Fahrverhalten vertraut zu machen. Am besten ihr dreht zu erst ein paar Runden im Modus Einzelrennen um euch "einzufahren", bevor ihr euch an die anderen Modi heranwagt. Spielern die mit der Ridge Racer-Serie nicht vertraut sind, wird zu erst die ungewöhnliche Kameraperspektive ins Auge fallen. Anders als bei Genrekonkurrenten ist hier die Hauptperspektive der First-Person Modus. Wer dennoch gerne sein Auto im Blick hat, kann die Perspektive jederzeit mit L wechseln. Aber welche ist besser? Der First-Person Modus hat einen unschätzbaren Vorteil, besonders wenn die Gegner dicht hinter euch sind: Ihr habt einen Rückspiegel zur Verfügung, er zeigt jederzeit an ob euch ein Überholmanöver droht. Besonders bei engen Kurven erweißt sich dieser Kameramodus aber als äußerst unübersichtlich.

Die zweite Frage die sich jedem Einsteiger stellt: Wie steuere ich mein Gefährt überhaupt? Mit X wird Gas gegeben und mit Kreis wird gebremst. Als Lenkrad dient sowohl das Steuerkreuz als auch der Analog-Stick. Hier bleibt euch die Wahl überlassen. Vorteil des Sticks: Ihr habt euer Auto besser im Griff und könnt genauer manövrieren. Habt ihr jedoch europäische Durchschnittshände werdet ihr auf die Dauer recht schnell Daumenschmerzen bekommen, hier ist das Steuerkreuz eindeutig schonender. Auch bei der Gangschaltung lässt euch das Spiel die freie Wahl: Entweder ihr schaltet selber (mittels Quadrat und Dreieck) oder ihr stellt auf Automatik. Um die Funktion des rechten Schulterbuttons zu erklären bedarf es einer etwas umfangreicheren Erläuterung.

Was manche bereits aus NFSU und Co. kennen, wird in Ridge Racer perfektioniert: Das Driften. Gewöhnliches Bremsen hat ausgedient. Überhaupt werdet ihr die Taste X im Spielverlauf so gut wie überhaupt nicht benutzen. Und die Drifts sind es, die Ridge Racer zu etwas Besonderem machen. Sie sind es die über Sieg und Niederlage entscheiden. Fingerspitzengefühl ist gefragt! Um einen guten Drift hinzulegen müsst ihr kurz vom Gas gehen, in die Kurve fahren und dann wieder schnell aufs Gas gehen und möglichst genau manövrieren, denn jetzt wird’s rutschig! Driften lohnt sich. In der Anzeige habt ihr 3 Batterien angezeigt. Umso schneller und umso mehr ihr driftet, umso rascher füllen sich diese Anzeige. Ist eine Batterie voll aufgeladen solltet ihr R einsetzen um mit einem Boost, möglichst auf einer Geraden, eure Siegchancen erheblich zu verbessern. Habt ihr Probleme bei der Handhabung, bietet euch das Spiel die Möglichkeit eine andere Buttonbelegung auszuwählen. Jedoch hängt das Fahrverhalten eures Fahrzeugs bei Weitem nicht nur von der Steuerung ab.

Im Spielverlauf werdet ihr sechs unterschiedliche Fahrzeugklassen, mit je neun Wagen, frei schalten. Umso höher die Klasse, umso schneller eure Boliden. Wenn euch die Automarken nur Bahnhof sagen, keine Bange: Sämtliche Fahrzeuge sind Phantasiekreationen der Entwickler. Von „Danver“, über „Gnade“, bis hin zu (meine Lieblinge) „Himmel“ und „Soldat“. Während das driften bei langsamen Fahrzeugen noch recht machbar erscheint, wird es bei Autos ab 300 km/h schwierig. Übung ist hier das Zauberwort! Und das am besten auf kurvigen Strecken, davon bieten Ridge Racer mehr als genug. Langjährige Fans und stolze Besitzer der Vorgänger werden aber enttäuscht sein: Ridge Racer bietet keinerlei neue Strecken. Dafür gibt es die Creme de la Creme der vergangenen Serienableger, wie „Seaside Route“ aus Ridge Racer V, „Sunset Drive“ aus „Ridge Racer Revolution“ oder „Greanpeak Highlands“ aus Rave Racer. Insgesamt sind zwölf Strecken anwählbar, die wahlweise auch im umgekehrten Urzeigersinn gefahren werden können.

Um aber überhaupt etwas frei zu spielen, genügt es auf die Dauer nicht sein Glück nur im Modus Einzelrennen zu versuchen. Die meiste Zeit werdet ihr in der World Tour, dem Karierremodus von RidgeRacer, verbringen. Hier müsst ihr in drei Ligen euer Können beweisen. Hinzu kommt noch eine extra Liga, die die amerikanische und europäische Version von Namco spendiert bekommen hat. Aber auch die anderen Ligen, besonders die dritte, die „Pro-Liga“, stellen hohe Anforderungen. Jede Liga besteht aus zahlreichen Events. Die Events ihrerseits sind gegliedert in Rennen. Die kürzesten Events bestehen aus zwei Rennen, die längsten können schon mal sechs Rennen in Anspruch nehmen. Und das fordert eure ganze Konzentration. Bei den ersten Rennen reicht es meistens noch vierter oder dritter zu sein, bei den Finals müsst ihr aber gewinnen! So kann es schon mal sein, dass ein Event eine halbe Stunde in Anspruch nimmt. Unter fünfzehn Stunden ist der Modus nicht durchspielbar, habt ihr dann noch immer nicht genug, lockt das Zeitrennen. Hier geht es darum so schnell wie möglich durch das Ziel zu rasen und seine Bestzeiten zu verbessern. Wer sich dem direkten Vergleich nicht scheut, darf auch gegen seinen „Ghost“ antreten. Aproppos „Ghost“: Dieser wird abgespeichert, benötigt aber unabhängig vom Hauptspiel eine eigene Savedatei. Das Hauptspiel selbst wird, je nach belieben, entweder automatisch oder manuell im Menü abgespeichert.

Spieler die in der glücklichen Lage sind einen oder mehrere würdige Gegner, mit, und jetzt kommt der Hacken, eigener PSP und eigenem Ridge Racer in der Nähe zu haben, sollten unbedingt mal den Multiplayer antesten. Per WLAN könnt ihr so spannende Duelle ausfechten. Als Partyspaß dient Ridge Racer alle mal.

Die Grafik. Ein Kapitel über das man sicherlich ein eigenes Review hätte schreiben können. Solch detaillierte Strecken gab es auf einem Handheld noch nie zu sehen. Immer wieder entdeckt der Spieler kleine Details und Objekte am Strassenrand und selbst die für die Ridge Racer Serie obligaten Hubschrauber und Düsenjets rauschen immer wieder über die Köpfe der Fahrer. Die Hintergründe wirken unglaublich lebendig, aber auch die Fahrzeuge wirken nur so von Details gespickt und lassen nur ganz selten durchschimmern, dass sie aus Polygonen bestehen. Schade nur, dass ein Schadensmodell gänzlich fehlt. Grafisch gesehen liegt Ridge Racer jedenfalls viel näher bei seinen PS2- als bei seinen PSX-Pedants.

Und obwohl dem Spieler optisch eine Menge geboten wird, geht die Bildrate des Spiels nie in die Knie. Die Grafik wird blitzschnell aufgebaut und der subjektive Eindruck von Geschwindigkeit ist enorm. Das merkt man vor allem im Vergleich zu Burnout Legends. Während andere Handheld-Games nie wirklich den Geist der Konsolenvorbilder einfangen konnten, vergisst der Spieler bei Ridge Racers schon relativ schnell, nur vor einem Spiel zu sitzen. Und trotz der hohen Geschwindigkeit geht die Übersicht nie verloren, und der Spieler kann noch immer jede Kurve und jedes Detail erkennen.

Aus musikalischer Sicht ist Ridge Racer entweder ein Komplettausfall oder eine fahrende Jukebox für unterwegs (übrigens ist tatsächlich eine Jukebox im Spiel integriert). Abwechselnd werden einem Techno- Dance und Trancenummern serviert. Ihr merkt worauf ich hinaus will: Anhänger „echter“ Musik sind hier fehl am Platz. DJs dominieren die Klangwelten. Das Maintheme ist ganz okay, und auch 2-3 andere Stücke sind annehmbar, der Rest ist – zumindest für mich – schwer bis überhaupt nicht verdaulich. Schade eigentlich. Das Lied im Intro hätte ein Wegweiser sein können, leider ist es keiner geworden.

Danke an Alex Kressig für das Schreiben von Abschnitten der Einleitung und der Grafik.




In Kooperation mit Videospiele.com






Review-Score 4780


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jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 26.10.2005 21:04
Äh, nix für ungut, aber einige deiner Formulierungen sind so käsig, dass es einem öfter mal die Gänsehaut aufstehen lässt. Z.b. der Absatz mit der Steuerungserklärung. Vielleicht weniger konzeptionell runterrattern und einfach mehr übers Spiel schreiben. Aber ansonsten alles paletti, komplette Infos, gute Kaufhilfe und so.


[QIREX-RD]Top Reviewer (Level 6), Score: 224246 Zockerbudenbild im Profil! am 13.10.2005 18:45
Ziemlich gute Schreibe. WipEout bombt RR trotzdem weg.


slorriAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 21014 am 12.10.2005 15:32
Liest sich wirklich klasse! Großes Lob.


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 08.10.2005 16:46
Bis auf einige Formulierungen (nein, keine Beispiele) hat es mir gut gefallen. Zu den Strecken sagst Du wenig, auch der Rennverlauf (bzw. das Ridge Racer-Feeling) fehlen mir persönlich etwas.


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 07.10.2005 14:49
Ich denke mal jeder einigermaßen erfahrene Videospieler kennt die RR-Reihe und weis was einem erwartet. Somit fallen die fehlenden Punkte nicht weiter störend auf. Zumindest mir nicht. Klarer Punktsieg.


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VempireXTop Reviewer (Level 6), Score: 122771Official Beta-Tester, 05.01.2006: 89%, Review Score: 3200, 3 Bewertungen262x gelesen
"Get ready to race - Endlich ein neuer Ridge Racer. Wer sich nicht daran stört, dass Namco hauptsächlich Altbekanntes verwurstet hat, bekommt mit dem PSP-Ableger einen unterhaltsamen Arcade-Racer..."
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 Details zu Ridge Racer


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
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Blood Omen: Legacy of Kain (6)
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