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 Dreamcast
Headhunter 
 Details zu Headhunter
Review bewerten!
 Review von eMaster
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 Headhunter zähle ich zu den besten Dreamcast-Titeln, auch wenn es durch die spasshemmenden Motorradlevel und die extreme Linearität nicht ganz an Klassiker wie Shen Mue 2 oder Code Veronica heranreicht. |
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Gute Grafik |
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Gelungene Haupt-Spielengine |
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Spannende Story |
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Filmmässiger Soundtrack |
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Nervige Motoradpassagen |
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Unausgewogene VR-Missionen |
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Veröffentlicht am 22.05.2002 16:31, dieser Review wurde 260x gelesen.
Der Titel Headhunter hat seit seiner Ankündigung für einiges an Gesprächsstoff gesorgt. Die ersten Infos und Screenshots verhiessen ein wahres Kopfgeldjägerepos, in dem man als rauhbeiniger Bounty Hunter mit seinem Motorrad in einer riesigen Stadt herumfährt und diverse Kriminelle zur Strecke bringt. Diese Diskussionen wurden später von der bangen Frag abgelöst, ob Headhunter überhaupt noch für Dreamcast erscheinen würde – nicht zuletzt dank des Einsatzes von BigBen Interactive geschah das zumindest in Europa noch.
Die Story
Ihr schlüpft in die Rolle des Kopfgeldjägers Jack Wade, der der beste Mann einer privatisierten Polizeistaffel der nahen Zukunft ist. Verbrecher werden für ihre Taten mit hohen Geldstrafen belegt, die sie meistens durch Zwangsorganspenden begleichen müssen. Als Jack zu Beginn des Spieles aufwacht, ist er gerade im Begriff, Subjekt einer ebensolchen Operation zu werden. Trotz einer schweren Amnesie gelingt es Jack – mit eurer Hilfe – dieser misslichen Situation zu entfliehen. Er muss feststellen, dass sein eigener Name nun ganz oben auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher steht, so dass ihm die Elite der Headhunter nun auf den Fersen ist. Einzig sein ehemaliger Chef bietet ihm zögerliche Unterstützung, als er den Auftrag von Angela Stern annimmt, den Mörder ihres Vaters zu finden. Mehr werde ich jetzt mal nicht zum Inhalt verraten, es sei aber noch angemerkt, dass die Story mit einigen – teilweise vorhersehbaren – Wendungen aufwartet und auch die eine oder andere originelle Überraschung bereithält.
Gameplay
Beim Spielen von Headhunter fällt leider sehr schnell auf, dass es mit der einst erhofften Freiheit nicht sehr weit her ist. Im Gegenteil, das Spiel läuft extrem linear ab, quasi eine Abfolge einzelner Level, die von Zwischensequenzen verbunden werden. Der Ablauf sieht dabei meistens folgendermassen aus : Als erstes müsst ihr auf eurem Motorrad durch die Stadt brausen, ohne irgendwo anzustossen, um Punke zu sammeln. Diese Sequenzen gehören leider zu den Schattenseiten von Headhunter. Das Motorrad lässt sich extrem schlecht manövrieren, die Kollisionsabfrage ist übergenau und Kollisionen führen zum sofortigen Stillstand der Maschine. Dabei wird eine Antidynamik verströmt, wie man sie nur aus absoluten Spielspaßgurken kennt. Von der optischen Anmutung her ist die Stadt entfernt mit Crazy Taxi vergleichbar, was um so mehr verwundert, da das Game ja in einem düsteren Zukunftsszenario à la Max Headroom angesiedelt ist. Die anderen Fahrzeuge sehen allerdings ziemlich klobig aus und verfügen nicht mal über ein Gramm KI, also breiten wir mal das Tuch des Schweigens über diesen Teil des Spiels.
Hat man sich mit diesen Gegebenheiten abgefunden und eine vorgegebene Punktzahl erreicht, kann man sich in die Headhunter-Zentrale begeben, um in einer VR-Simulation eine Lizenz zu erhalten, die neue Handlungsmöglichkeiten (sprich: den Zugang zum nächsten Level) erlaubt. Dieser Teil ist erwartungsgemäß an die MGS VR-Missionen angelehnt (nur, dass die Matrix hier blau ist, he he). Hier lernt ihr den Umgang mit verschiedenen Waffen und Techniken, die Engine ist logischerweise mit der in den Hauptlevels identisch. Das bedeutet im Endeffekt: saubere, flüssige Grafik und eingängige Steuerung, doch dazu später mehr. Auch einige Motorradprüfungen stehen auf dem Programm, zum Glück ohne andere Verkehrsteilnehmer. Manche der Missionen machen Spass, andere nerven durch überzogenen Schwierigkeitsgrad. Ärgerlicherweise kommt man in einigen der schweren Gefechtsprüfungen mit Rambomethoden wesentlich schneller ans Ziel, als durch subtilere Techniken à la Winback. Insgesamt also ein zwiespältiger Spielteil.
Hat man aber erst einmal eine Lizenz in der Tasche, beginnt der angenehme (und gewichtigste) Teil des Spiels: die schön ausgearbeiteten Level mit einigen Adventureelementen und abwechlungsreichen Anforderungen. Die Gewichtung liegt mal auf Feuergefechten, auf Erkundung oder auf – wenn auch nur dezent fordernden – Rätseleinlagen. Die Grafik weiss dabei zu begeistern, Headhunter bietet den typischen cleanen, bunten Dreamcast-Look. Die Locations sind ziemlich abwechslungsreich gewählt und wissen durchgehend zu überzeugen. Die Spielengine tut ihr übriges zum spannenden Spielerlebnis, wenn sie auch insgesamt im Vergleich zu MGS im Dynamikbereich den kürzeren zieht. Trotzdem würde ich Steuerung und Gegnerverhalten als gelungen bezeichnen, man kann für fast jede Situation eine optimale Taktik ausarbeiten.
Für zusätzliche Abwechslung im Spielverlauf müssen einige Level auch in Gestalt eines anderen Charakters absolviert werden.
Zu guter Letzt gibt es noch einige Endgegnerduelle, die leider in Ihrer Qualität etwas durchsetzt sind. Originelle Einfälle wechseln sich mit etwas stupiden bzw. langatmigen Duellen ab, insgesamt wird der Spielablauf dadurch aber schon bereichert.
Insgesamt muss ich sagen, dass meine Begeisterung für Headhunter im Verlauf des Durchspielens nach anfänglicher Skepsis sehr zugenommen hat. Die Atmosphäre zieht ab der Mitte stark an und erinnert gegen Ende schon an die von mir so geliebten "Resident Evil" Laborgemetzel. Das Spiel ist (gerade zu dem inzwischen mit 25-30 € sehr günstigen Preis) ein Pflichtkauf für Freunde der gepflegten Actionadventurekost und bereichert die Dreamcast-Bibliothek um einen sehr guten Titel. Systemübergreifend hat es nicht ganz die Klasse eines Syphon Filter oder MGS, ist aber z.B. Extermination knapp überlegen.
weitere Versionen
Das Spiel existiert ausserdem als PS2-Version. Ich habe diese Version noch nicht selbst gesehen, es soll sich aber um einen 1:1 Dreamcast Port handeln. Aufgrund des fehlenden Antialiasings und des höheren Preises sollte man aber - sofern möglich - zur DC-Version greifen
Review-Score 3973
Review bewerten
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OmniBrain  am 08.04.2004 11:46
Vom Umfang her wohl etwas wenig und überzeugend kommt die Wertung auch nicht gerade rüber. Trotzdem knappes '+'.
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Klees am 03.04.2003 00:08
Etwas knapp
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Käfertal Ib am 16.07.2002 15:57
...
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Doki Nafaso am 14.06.2002 18:21
Mir haben die Motorradsequenzen gut gefallen. Ich habe das Gefühl, daß Du sie als eine Art Mini-Rennspiel ansiehst, aber das sind sie nicht, sie gehören genauso zur Story wie alles andere. (Warum fährt er wohl an einer Stelle des Spieles dann doch im Dunkeln?) Aber der Review ist gut, auch wenn ich vieles anders bewerten würde.
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turquoiße am 13.06.2002 23:23
Von den 3 hier gelesenen Tests dazu geviel mir der am besten, v.a. weil die anderen zusehr auf die sympathisch-trashige Story geguckt haben. Die "News" sind aber auch zu cool. Das Game hat peinlich viele Bugs, z.B. Abstürze bei Kettenexplosionen und Absaven.
Bin ich eigentlich der einzige auf der Welt, dem die Motorradszenen gefallen?
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Weitere Reviews zu Headhunter
Wily , 09.06.2002: 87%, Review Score: 3858, 12 Bewertungen, 292x gelesen
 "Ich bin selten so an einem Spiel „hängengeblieben“ wie an Headhunter. Diese bedrückende Zukunftsvision in Jack Wade´s Abenteuer lässt einen nicht los, bis man „Don Fulci“ ans Messer geliefert hat..."
Review lesen |
Doki Nafaso, 12.06.2002: 86%, Review Score: 3655, 10 Bewertungen, 275x gelesen
"Es ist vor allem die vielschichtige und dennoch jederzeit greifbare Story des Spiels, die es mir angetan hat.
Das gesamte Spielgeschehen ist sehr ansprechend präsentiert, man bewegt sich von einem aufwendig gestalteten Szenario zum nächsten,..."
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Details zu Headhunter
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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