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 Playstation 2 Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty   Details zu Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty Review bewerten! Review von GameGod 
Walt Dis...äh...Konamis Meisterwerk Tactical Espionage Action – Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty  Diese Review wurde geschrieben von Khesrau Behroz "Willkommen zu Metal Gear Solid 2! Bevor Sie mit dem Lesen anfangen, bitte ich Sie eins (und wirklich nur eins) von zwei Einleitungen auszuwählen. Falls Sie Metal Gear Solid 1 durchgespielt haben oder wenigstens dabei waren, es zu tun, lesen sie den Abschnitt „Tanker“. Sollten Sie Metal Gear Solid 1 nicht gespielt haben, fangen Sie bitte mit dem zweiten Abschnitt „Big Shell“ an. Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty beginnt jetzt! Viel Vergnügen." Tanker, 2007 Ein regnerischer Tag. Der Wind weht, die Menschen sind in ihren Behausungen. Eine mächtige Brücke, auf der ein kleines Etwas herumläuft, ist zu sehen. Nach einigen Sekunden sieht man, dass es sich um einen Mann handelt. Er raucht eine Zigarette. Raucht, als würde er sich von irgendetwas entspannen wollen, als würde ihn irgendetwas großes erwarten, als könnte das sein letzter Zug sein. Mit seinem Regenmantel, das er trägt, sieht er düster und gefährlich aus. Sein Gesicht ist nur schwach zu erkennen. Er wirkt cool. Der Regen ist für ihn keins... Plötzlich zieht er seinen Mantel aus und rennt. Der Mann ist nicht mehr so cool wie vorher. Er atmet stark und spürt den Wind, aber auch den Regen auf sein Gesicht. Dann springt er. Springt wie ein Verrückter von der Brücke. Springt ins Verderben, springt auf das größte Abenteuer seines Lebens. Springt auf sein Schicksal. Solid Snake ist sein Name und er hat eine Mission... Er befindet sich nun unversehrt auf einen Tanker. Der Sprung ins kühle Nass hat ihn nicht geschadet. Seine Mission ist es, die Existenz einer ultrageheimen Waffe, den Metal-Gear-Prototypen, zu beweisen. Er arbeitet für Philantrophy. Eine Organisation, die weltweit gegen die Gefahr durch Metal Gears kämpft. Ein paar Fotos müssten reichen, um die Weltöffentlichkeit vor den Folgen eben jener Waffen zu warnen... Big Shell, 2009 Es ist ein regnerischer Tag. Der Wind weht, die Menschen sind in ihren Behausungen. Eine mächtige Brücke, über das Hubschrauber fliegen und einen gigantischen Lärm verursachen, ist zu sehen. Unten im Wasser taucht jemand. Er bewegt sich direkt auf die Big Shell zu, einer riesigen Anlage, das sich genau dort befindet, wo sich einst vor zwei Jahren der Tanker befand. Einer Ölanlage, die von „Solid Snake“, einem Terroristen, versenkt wurde. Das beweisen jedenfalls die fotografischen Beweise, die man fand... Der Mann im Tauchanzug ist nun auf der Big Shell. Er nimmt langsam seine Tauchermaske ab und ein jugendliches Gesicht kommt zum Vorschein. Raiden ist sein Name – und er hat eine Mission...  Er muss diese Ölanlage vor eine Gruppe von Terroristen, die sich Sons of Liberty nennen, befreien. Sie fordern 30 Millionen Dollar Lösegeld, sonst wird die Anlage gesprengt... Von Nervensägen und Plaudertaschen Eure Mission beginnt mit einem Gespräch per Codec. Und genau dieser Codec ist eine reine Nervensäge, das Euch während des ganzen Spiels nicht wenigstens fünf Minuten am Stück in Ruhe lässt. Der Codec ist nämlich eine Art Telefon, das sich in Eurem Ohr befindet und mit dem Ihr bestimmte Leute kontaktieren und mit ihnen reden könnt. Immer wieder werdet Ihr beim Spielen von diesem Ding unterbrochen und bekommt entweder nützliche Informationen oder müsst Euch mal wieder mit Eurer nervigen Freundin, die immer nur Beziehungsprobleme ausdiskutieren will, auseinandersetzen. Das stellt sich einem unweigerlich die Frage: Wie kommt es, dass sie während einer wichtigen und lebensgefährlichen Mission auch noch Lust aufs Reden hat? Wieso mussten es die Programmierer hier so übermäßig übertreiben? Und wenn wir schon beim Übertreiben sind: Die Story ist ein einziges Stück an verwirrenden Elementen, das man versucht hat zu einem großen Ganzen zusammenzufügen – nur will das nicht so recht klappen. Ist die Story zu Beginn noch recht interessant und glaubwürdig, wird sie mit jedem Schritt weiter absurder und weicht von der Realität völlig ab. Warum zum Beispiel eine Gegnerin partout nicht sterben will, weil immer die Kugel an Ihr vorbeizischen, will man genauso wenig verstehen, wie, was ein Vampir in diesem Spiel zu suchen hat... Ohne Zweifel sind die Sequenzen allesamt cool und perfekt inszeniert – aber in dieser Länge leider für nicht Film-Fans nicht akzeptabel denn das Spiel besteht aus über 50% von Zwischensequenzen und ausladenden Gesprächen. Freunde von filmischen Erlebnissen werden Ihre Freude haben.  Von links und rechts Seid Ihr im Spiel drin, müsst Ihr Euch erst einmal an die komplexe Steuerung gewöhnen. Ihr steuert Euren Protagonisten wie gewohnt entweder mit dem Steuerkreuz oder dem Stick. Dabei kommen die Analog-Fähigkeiten des PS2-Controllers hier besonders zur Geltung: Je fester Ihr drückt, desto schneller läuft Euer Charakter. Auch beim Schießen ist die Funktion äußerst hilfreich: Habt Ihr eine Waffe gezückt und zielt damit auf einen Gegner, schießt Ihr beim Loslassen des Schussknopfes normalerweise. Nimmt Ihr aber Euren Finger sanft von eben jenem Knopf, unterlässt Ihr das Schießen. Ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, prägt sich aber nach recht kurzer Zeit ein. Was sich nicht nach kurzer Zeit einprägt, ist der Rest der Steuerung: Sich an Wände drücken, eine Rolle vorwärts machen, gegen eine Wand klopfen, um feindliche Wachen herbeizulocken, über Geländer springen, im Wasser schwimmen, um eine Ecke spähen, Gegner in den Würgegriff nehmen, sie schlagen und treten, sie als Schutzschild benutzen und von einer höheren Ebene aus auf sie springen: sich das alles zu merken braucht ziemlich viel Zeit. Und die hat man eben nicht, wenn immer wieder eine Cut-Scene den Spielfluss stört und Anfänger die Steuerung wieder vergessen haben bzw. nicht wirklich reingekommen sind. Vom Töten und Entdeckt werden Wie in jedem guten Agenten-Spiel muss man auch in Metal Gear Solid 2 möglichst ohne Gewalt zu seinem Ziel kommen. Hierzu habt Ihr unter anderem ein nützliches Radar an der rechten oberen Bildschirmecke, der Euch die Standpunkte und Sichtwinkel jeglicher Feinde und Kameras anzeigt. So könnt Ihr sie geschickt mit allen Euch zur Verfügung gestellten Utensilien umgehen. So habt Ihr sogar eine Schachtel Zigaretten in Eurem Inventar, mit dem Ihr Eure nikotinsüchtigen Feinde anlocken könnt. Was danach passiert bleibt Eure Entscheidung: Schaltet Ihr die Wache nun hinterrücks aus, wenn sie nach der Schachtel greift oder schleicht Ihr Euch  an sie vorbei? Solche Fragen werdet Ihr Euch öfters im Laufe des Spiels stellen und genau solche Fragen sind es, die Spannung erzeugen und Euren Blutdruck höher steigen lassen. Habt Ihr euch für das Umnieten Eures Feindes entschlossen, müsst Ihr Euch – je nach Schwierigkeitsgrad – auf eine gute KI einstellen, die Euch Fehler kaum erlaubt. Zu schnelle Bewegungen lassen ebenfalls auf Euch aufmerksam machen wie das zu weite Vordringen in den Sichtkegel des Feindes, das im Radar angezeigt wird. Ist aber erst mal der Alarm ausgelöst worden, entfällt Euer Radar und Ihr müsst warten, bis sich die Situation gelegt hat. In der Zwischenzeit solltet Ihr aber ein gutes Versteck suchen. Doch Vorsicht: Wenn Euch eine Wache in einen Raum laufen sieht und Ihr Euch dort in einen Spind versteckt, kommt sie mit Verstärkung in den Raum. Dann wird jede Ecke durchsucht und Ihr dürft um Euer Leben bangen. Durchsuchen sie jetzt den Spind oder verlassen sie kurz davor den Raum? Was passiert wenn sie mich jetzt entdecken? Glaubt mir: Das ist Nervenkitzel pur, Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie erleichtert man ist, wenn man nicht entdeckt wird. Ihr müsst im Laufe des Spiels viele verschiedene Aufgaben lösen: Bomben entschärfen, innerhalb eines Zeitlimits einem Freund zu Hilfe eilen oder eine bestimmte Person aufsuchen und retten bzw. eliminieren. Somit gestaltet sich der Spielablauf recht abwechslungsreich und man kann diesen Aspekt eigentlich nur loben! Wollt Ihr Euren Spielstand speichern, dürft Ihr das per Codec jederzeit tun. Wollt Ihr Euren Spielstand laden, führt Ihr das Spiel in dem Abschnitt fort, wo Ihr gespeichert habt. Gelegentlich speichert das Spiel aber auch automatisch, wenn zum Beispiel spielentscheidende Situationen bevorstehen oder Euch ein Endgegnerkampf erwartet.  Von Mitteln, sich zu erwehren Euer Protagonist hat ziemlich viele Utensilien in seiner Tasche, die ihm das Agenten-Leben leichter machen. Am meisten werdet Ihr wahrscheinlich Euer M9 zum Zuge kommen lassen. Mit einem Schalldämpfer ausgestattet und mit Betäubungsmunition angereichert, ist diese Waffe das perfekte Mittel, lautlos zu töten. Den erledigten Feind solltet Ihr dann aber nicht einfach so liegen lassen, sondern in eine einsame Ecke oder gar in einen Schrank stecken, von wo er dann auch nicht mehr rauskann, wenn er aufwacht. Liegengelassene Wachen sind somit eine natürliche Gefahr für Euren Helden, da der Alarm jederzeit aktiviert werden kann. Kleiner Gag am Rande: Patrouillierende Wachen, die mit einem Funkgerät ausgestattet sind, werden immer wieder von der Zentrale angefunkt, die einen Lagebericht erwarten. Und jetzt ratet mal, was passiert, wenn sich der Kerl auf einmal nicht meldet? Neben der M9 habt Ihr natürlich auch handelübliche Pistolen, die jedoch ziemlich laut sind und Euch eigentlich fast immer Unglück bringen. Dazu gehören aber auch alle Arten von Granaten (Splitter-, Phosphor- und Dümpelgranaten) sowie Gewehren, die ganz besonders scharf schießen. Und da kommen wir auch zum Scharfschützengewehr, mit dem Ihr Eure Feinde von weitem ins Visier nehmen könnt – ob mit normaler oder Betäubungsmunition, mit oder ohne Schalldämpfer. Ganz besonders schwere Kaliber sind die Raketen- und Granatenwerfer. Besonders interessant hierbei ist die Nikita, die sich eigenständig durch Schächte lenken lässt und am Ende immer ein ganz besonders großes BOOM hinterlässt, aber auch Feinde herbeilockt. Wer es jedoch hinterhältig mag, der benutzt die Claymore-Minen, mit denen sich aber auch der Feind auskennt. Die richtige Brille aufgesetzt, lassen sie sich entdecken und entschärfen. C4-Sprengstoff gehört sowieso dazu. Aber um diesen auszuschalten benötigt Ihr ein sogenanntes Kühlspray. Ohne dieses Ding werdet Ihr eine bestimmte Aufgabe, bei der Ihr Bomben entschärfen müsst, nicht lösen können. Wie aus Splitner Cell bekannt, gibt es auch in MGS2 (oder halt umgekehrt) ein Mikrofon, mit dem sich weiter entfernte Feind abhören lassen. Wer es nicht so mit neuartigen Waffen hat, aber auf High-Tech genauso wenig verzichten kann, der nimmt ein Hochfrequenzschwert zur Hand und schnetzelt sich durch das Spiel. Solltet Ihr im Spiel verletzt werden, könnt Ihr (je nach Schwierigkeitsgrad) zahlreiche Rationen einsammeln, die Euch verlorene Energie wiedergibt. Um besser durch das Spiel zu kommen, haben die Entwickler zahlreiches Agentenspielzeug dazugepackt. Ein Fernglas, mit dem Ihr Feinde beobachten könnt, eine Kamera, mit dem Ihr Bilder schießen könnt, ein Infrarotsichtgerät, mit dem sich auch Minen erblicken lassen und ein Nachtsichtgerät, mit dem Ihr – oh Überraschung – im Dunkeln sehen könnt. Wer sich durch feindliches Gebiet gemütlich hindurchschlängeln will, der zieht sich andere Klamotten rüber und gut ist! Mit Kartenschlüssel kommt Ihr in eigentlich verriegelte Räume und ein Karton ermöglicht es Euch *räusper* unbemerkt einer Wache zu folgen. Von Schönheit und Flecken Atmosphärisch setzt Metal Gear Solid 2 neue Maßstäbe. Kein anderes Agenten-Spiel zieht einen so tief in seinen Bann. Die genialen Zwischensequenzen mit den filmreifen Kameraschwenks und großartig (englisch) gesprochenen Charakteren hat man in keinem Spiel zuvor gesehen bzw. gehört. Man möchte sich auch mal einfach nur zurücklehnen und die Sequenzen genießen – soviel Action und Dramatik bietet kein anderer Hollywood-Streifen. Da sieht John Woo plötzlich ganz alt aus... Technisch ist Hideo Kojimas „Spielfilm“ ein zweischneidiges Schwert: Während zu Beginn des Spiels die Texturen neu aussehen und einen einigermaßen Aha-Effekte entlocken, ändert sich das im späteren Spielverlauf drastisch und man hat alles gesehen. Ab dann werdet Ihr mit den immer gleichen grauen Texturen beglückt, die praktisch in jedem Gang vorhanden sind. Doch das war es eigentlich auch mit dem Gemecker in technischer Hinsicht, denn ansonsten sieht Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty sehr ordentlich aus: Wenn Ihr über Wasser läuft, könnt Ihr Wasserspuren sehen, der Regen prallt von Eurem Anzug ab, Snakes „Haarbändchen“ weht im Wind und viele andere kleine Details verwöhnen das Spielerauge. Dass es auch noch flüssig läuft, ist dann wohl selbstverständlich.   Ergänzung vom 13.04.2003, 22:46: Ein Wort zum Sound und zur Musik: Beides ist wirklich sehr gut und sorgt für gute Atmosphäre. Kann man nicht großartig viel zu schreiben. Es variiert je nach SItuation. Seid Ihr entdeckt kommt eine andere Musik, als wenn nichts los ist. Dramatisch oder ruhig - je nach dem. Ergänzung vom 13.04.2003, 22:54: @ hayate bzw. zur Story: Ich habe absichtlich wenig drüber geschrieben, da spoilern bei MGS2 fatal wäre und den Spielspaß rauben könnte (wie es die GamePro Nullnummer gemacht hat). Review-Score 4878 Review bewerten
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Um mal eines vorweg klarzustellen: Metal Gear Solid 2 ist weiß Gott kein schlechtes Spiel. Im Gegensatz: Mit den vielen Items und Waffen und den spannungsgeladenen Stealth-Momenten und den zahlreichen Geheimnissen hat Metal Gear Solid 2 sogar mehr zu bieten, als viele andere Genrevertreter. 
, 03.05.2002: 92%, Review Score: 4123, 
"Auch wenn die Story mit all ihren Dialogen und Sequenzen hier und da deutlich den Spielfluss bremst, gehört „Metal Gear Solid 2 – Sons of Liberty“ meiner Meinung noch zur Referenzklasse..."
, 06.07.2002: 83%, Review Score: 676, 
"Metal Gear Solid 2 ist ein knüller der Superlative.Leider fallen die Gleichheiten
zum Vorgänger deutlich auf, was den eindruck von einfallslosigkeit aufkommen
lässt..."