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Super Nintendo
Final Fantasy III
Details zu Final Fantasy III
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Review von Snoopy
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Final Fantasy III bzw. VI ist für mich bis heute eines der Besten der ganzen Serie und wird es wohl auch immer bleiben. Ich kann nur jedem empfehlen sich in irgendeiner Form, entweder die Orginal-Version auf dem SNES (die würde ich aber nur denjenigen empfehlen, die auch ein US SNES besitzen, da der Abspann bei den meisten Adaptern schwarz bleibt) zu kaufen oder auf die Umsetzung auf der PSOne zurückzugreifen. Bei letzterer sind, wie in den meisten Neuauflagen alter Klassiker, kleine Rendersequenzen hinzugekommen. Was allerdings nervt, sind die extrem langen Ladezeiten. Aber welche Variante auch immer in eure Konsole hüpft, es lohnt sich allemal. |
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Traumhafte Musik |
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Tolle, komplexe Story |
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Guter Schwierigkeitsgrad |
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Wunderschönes Design |
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Interessante Charakterentwicklung |
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Es ist irgendwann zu Ende |
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Veröffentlicht am 14.08.2004 00:17, dieser Review wurde 716x gelesen.
1994 erschien in den USA Final Fantasy III, nach japanischer Reihenfolge ist es aber der sechste Teil. Damit wären wir wieder beim selben Problem, das die Amerikaner schon bei FF II hatten. Da in den USA bis dato kein weiteres Final Fantasy erschienen war, wurde die japanische Zählweise kurzerhand umgangen und man brachte mit Final Fantasy III einen weiteren potientiellen Rollenspieltraum von Square auf den Markt. Bei den PSOne Umsetzungen hat man diese verwirrende Zählweise dann wieder ins rechte Licht gerückt. Für viele Gamer ist dies eindeutig der beste FF Teil der Serie, was auch sehr viele gute Gründe hat.
Das wichtigste in einem Rollenspiel ist und bleibt die Story und FF III hat da einiges zu bieten. Schon zu Beginn des Spiels wird man in eine Welt voller Magie gezogen. Vor tausenden von Jahren herrschten mächtige Wesen über die Welt. Bald kam es aber, wie es kommen mußte, zur unvermeidlichen Auseinandersetzung unter Ihnen. In diesem furchtbaren Krieg erschuf man magische Kreaturen, die Esper. Sie führten den von ihren Schöpfern begonnenen Kampf bis zum bitteren Ende fort und löschten dabei alles Leben fast gänzlich aus. Nach Ende dieses "War of Magi" verschwanden die Esper völlig von der Bildfläche und mit Ihnen die Magie....
In den nächsten tausend Jahren, begann sich die Menschheit wieder zu regenerieren, Maschinen wurden gebaut und sämtliche Technologie wurde wiedeentdeckt, nur die Esper blieben verschwunden....
Eines Tages in den Bergen von Narshe jedoch, wird ein völlig intakter, eingefrorener Esper gefunden. Natürlich haben die Bewohner der Welt nicht wirklich etwas aus der Vergangenheit gelernt und streben nach wie vor nach Macht und Magie, besonders das jetztige Empire. Einer der Verantwortlichen schickt zwei seiner Soldaten und eine geheimnisvolle junge Frau, welche die Kräfte der Magie scheinbar zu nutzen weiß, um den Esper zu untersuchen. Die drei werden in maschinenartige Rüstungen, Magitek Armor, gesteckt und so sind sie vor jeglichen Angriffen sicher. Die Bewohner und Wachen der Minenstadt Narshe haben nicht die geringste Chance und Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als die Soldaten des Empires bis zum Esper vordringen zu lassen.....Das ist der Punkt indem ihr dann tatkräftig eingreifen könnt. Was hat es mit den Espers auf sich, wer steckt dahinter ?
Die Vielfalt dieses Spiels wird einem erst nach und nach bewußt. Ihr habt die Möglichkeit 14 verschiedenen Charaktere in euer Spielgeschehen mit einzubeziehen, je nachdem wann ihr welche Entscheidungen trefft, könnt ihr die unterschiedlichsten Partymitglieder rekrutieren. Jeder der 14 Charas hat seine eigene kleine Hintergrundgeschichte: so z. B. der maskierte Shadow und seine geheimnisvolle Vergangenheit oder was es mit Terra, der "Dame" im Magitek Armor auf sich hat. Nach und nach setzt sich alles wie ein Puzzle zusammen. Ihr könnt natürlich nicht immer alle 14 gleichzeitig in eurer Party haben, das wäre dann doch ein bißchen viel. Die Anzahl der aktiven Mitglieder ist auf Vier beschränkt. Teilweise müßt ihr aber auch mit zwei oder sogar drei Partys parallel Aufgaben erledigen. Deswegen ist gleichmäßiges Aufleveln angesagt, nur als kleiner Tipp am Rande.
Ein Final Fantasy wäre nichts ohne die Special Skills der einzelnen Charaktere, wie beispielsweise Steal (erklärt sich wohl von selbst), Blitz (durch verschiedene Tastenkombinationen wird eine Kampfattacke ausgeführt), Tools (Spezialwaffen können angelegt werden) oder Throw (mit diesem Befehl könnt ihr dafür vorgesehene Gegenstände aus eurem Inventar auf die Gegner schleudern) um nur einige zu nennen. Manche dieser Specialskills könnt ihr auch durch bestimmte Items, die sogenannten Relics, (eine Neuerung bei diesem FF) etwas "aufpeppen", andere müßt ihr hingegen erlernen. Diese Relics, die ihr ebenfalls anlegen könnt, wie die Waffen und Rüstungen, bieten aber auch andere Attributsveränderungen: einfach ausprobieren. Ansonsten ist das Menü ähnlich wie die anderer Final Fantasy-Spiele, ihr habt während eines Kampfes vier Möglichkeiten einen Befehl auszuwählen, Fight, den Specialskill, Magic und Item. Das weitere Menü ist sehr übersichtlich, z. B. wenn ihr in einem Shop Waffen und Aurüstung kauft, ist gleich sehr gut zu erkennen, was wirklich eine Statusverbesserung eures Charas bringt und was nicht.
Die Magie ist in FF III durch die Esper, die man equippen kann, etwas anders als bei seinen Vorgängern. Jetzt ist jedes Partymitglied fähig, die gleiche Magie zu erlernen. Mit verschiedenen Esper und deren Lernrate geht das unterschiedlich schnell von der Hand. Die Lernrate wird mit den, nach einem Kampf erhaltenen, Magic Points multipliziert und sobald die 100 voll ist, kann der Charakter die jeweilige Magie für immer nutzen. Mit den Special Skills der Esper verhält sich das etwas anders, diese können nur genutzt werden, wenn die Espers "equipped" sind. Die Espers haben aber noch einen positiven Nebeneffekt wenn sie angelegt sind: verschiedene Attribute, wie HP + 10, Magic Power + 1 etc. kommen bei jedem Level up des jeweiligen Characters hinzu. Die Magie setzt sich aus der üblichen Whitemagic (Cure etc.), Blackmagic (Fire etc.) und Effectmagic (Slow, Haste etc.) zusammen.
Die Kämpfe laufen ebenso wie bei FF II im ATBS ( Active Time Battle System ) ab. Ihr wartet bis der Balken voll ist und wählt dann zwischen den vier Befehlen aus. Der Kampfbildschirm ist seperat, aber er wird an die jeweilige Umgebung angepasst. Der Schwierigkeitsgrad ist teilweise recht hoch, aber mit genügend Training eurer Helden sollte jeder noch so stark erscheinende Gegner machbar sein. Für entsprechende Auflevelmöglichkeiten sorgen viele zu lösende Aufgaben und viele komplex gestaltete Dungeons. Ebenso gibt es noch diverse Sidequest, die man zusätzlich in Angriff nehmen kann. Die Endbosse sind zwar ein gutes Stück schwerer, aber mit Ausdauer und Taktik sind sogar sie ins Jenseits zu befördern. In diesem FF wird man wieder einmal mehr reichlich mit RE´s beglückt, aber es hält sich in Grenzen! (Ich verweise immer wieder gern auf die "gruselige" Encounterrate bei Breath of Fire :-) ).
Womit wir nun endlich bei der Grafik und beim Sound angelangt wären. Die Grafik haut mich noch heute aus den Socken, alles ist sehr detailliert und liebevoll gestaltet und für SNES Verhältnisse ein absoluter Meilenstein. Imposante Magieeffekte, besonders die Espermagien (z.B.Shiva-Ice Elemental Attack) warten mit einigen Highlights auf. Wunderschöne Landschaften, veränderte Blickwinkel (Chocobo, Flugschiff), farbenfrohe wie auch teilweise düstere Scenarien, eben genau der jeweiligen Situation angepasst und gut umgesetzt. Die altbekannte Vogelperspektive der Oberwelt wird mit der Mode 7 Optik in ein neues, drehbares Gewand gehüllt. Die Städte und Dörfer sind wunderschön detailliert und bieten viele Möglichkeiten mit ihren vielen verschiedenen Shops und Anwesen. So ist in den meisten Städten jeweils ein Waffen-, ein Ausrüstungs-, ein Relic-, und ein Itemshop vorhanden. In diesen kann man nach Herzenslust konsumieren, soweit es der Geldbeutel zuläßt. In den Inns habt ihr die Möglichkeit euch zu erholen und eure Hit- und Magicpoints wieder aufzufrischen, natürlich nicht unentgeltlich. Und es gibt noch viele weitere Attraktionen, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Speichermöglichkeiten bieten euch die Oberwelt per Menübefehl, sowie in den Dungeons bestimmte Speicherpunkte.
Beim Sound bleibt eigentlich nur ein Name zu nennen und das sollte im Prinzip ausreichen: Nobuo Uematsu. Es ist einfach fantastisch, wie dieser Mann immer wieder wunderschöne Kompositionen so beeindruckend bereitstellt. Sodaß man auch immer diesen Wiedererkennungswert hat, obwohl einige Stücke wieder verändert und neu arrangiert werden oder komplett neue Kompositionen dazukommen. Auch hier gilt, wer einen OST in die Finger bekommt, sofort reinhören.....
Ergänzung vom 19.08.2004, 14:12:
Ja, genau Onmi, genau der ist es :-) Na aber mal Scherz beiseite. Okay ein klitzekleiner negativ Punkt ist die recht hohe Encounterrate. Bevor mich hier doch jemand steinigt, weil ich keine negativ Punkte aufgeführt habe. Noch ein kleiner Hinweis zu den Adaptern, mit dem Fire Adapter lief das ganze Spiel sehr gut, bis auf den Abspann. Zu den anderen Adaptern kann ich nicht sagen.
Review-Score 4333
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Dok am 25.08.2004 15:53
Sehr gutes Review mit allen wichtigen Aspekten.
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dixip am 22.08.2004 11:39
Was ihr immer mit euren Kritikpunkten habt. Auch wenn man nichts kritisiert, muss das Spiel deshalb doch nicht perfekt sein!?
Ob bei dem Spiel jetzt in diesem Review Kritikpunkte fehlen, kann ich mangels Kenntnis von FF6 nicht sagen. Von daher passen Wertung und Text imo auch bestens zusammen.
Im Part zum Spielablauf insbesondere in bezug auf die erwähnten Aufgaben und zum Dungeondesign hätte ich gerne eine detailliertere Beschreibung, trotzdem bleibt es bei einem knappen ++
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AuLbAtH am 22.08.2004 08:02
In einem kurzen Review dieses umfangreiche Spiel ausgiebig unter die Lupe genommen. Das verdient Respekt und ein "++".
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OmniBrain am 19.08.2004 12:12
Ha! Dieser Uematsu - den kenn ich doch irgendwo her... Ist das nicht der, der den FFVII-Soundtrack gemacht hat? *g*
Wie schon Ecco schrieb, es fehlen die Kritikpunkte (soweit vorhanden, wenn nicht, müsstest du 100% geben). Ich hätte mir vielleicht auch noch ein paar detaillierte Sätze zu dem Adapter-Problem (auf welchem läuft's, auf welchem nicht?) gewünscht, aber das ist natürlich keine Vorraussetzung. Wegen den Kritikpunkten leider nur ein knappes '+'.
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Eccoman am 17.08.2004 22:55
Bis auf die quasi fehlenden Minuspunkte an sich sehr gut. So reicht's nicht mehr ganz zum "++".
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