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 Gameboy Super Mario Land   Details zu Super Mario Land Review bewerten!Review von Eccoman  
Achtung! Der Text dieses Reviews bezieht sich auf folgende Version: Super Mario Land - GB  Das gilt nicht für die Wertung! Zu den Unterschieden/ErgänzungenWie mir aufgefallen ist, wurde dieser Nintendo-Klassiker für den Game Boy bis jetzt mit keinem Review bedacht - ein Grund für mich, es nachzuholen! Spielinhalt Wieder einmal muss Mario jemanden retten: diesmal ist es Daisy, die von den Bösen entführt wurde. Super Mario Land war eines der ersten Game Boy-Spiele überhaupt. Es ist ein typisches Mario-Spiel: man läuft von links nach rechts bis zu einem obligatorischen Ausgang und muss unterwegs springen, Münzen einsammeln und einige Gegner ausschalten. Das geschieht durch das bekannte auf-den-Kopf-springen, durch das Beschießen mit den Fähigkeiten der Feuerblume oder durch das Berühren der Gegner im unbesiegbaren Zustand, in den man erneut durch Sterne gerät.  Die o. g. Feuerblumen wurden diesmal sehr ungewöhnlich umgesetzt; die Schüsse rollen nicht wie bei anderen Mario-Spielen über den Boden, sondern eine schwarze Kugel fliegt von Mario aus diagonal auf den Boden und prallt dann eine Zeit lang von Wänden ab (insofern Wände in ihrer Flugrichtung liegen). Das ist zum Aufsammeln von Münzen recht praktisch, aber die Handhabung ist gewöhnungsbedürftig. Extraleben gibt es gewohnt ab 100 eingesammelten Münzen oder durch das Aufsammeln von Herzen, die nicht selten recht gut in (un)sichtbaren Blöcken versteckt sind.  Man kann den Ausgang am Ende des Levels zudem auf zwei verschiedene Weisen betreten: einen ganz normal auf dem Boden oder den anderen über meist durch Sprünge zu bewältigende Plattformen in der Luft. Das hat natürlich auch seine Vorteile: die obere Tür lässt den Spieler an einem kleinen Minispiel teilnehmen, bei dem man Leben oder Upgrades wie Pilz und Feuerblume gewinnen kann - sofern das Timing stimmt, versteht sich!  Shoot'em Up als Auflockerung in einem Jump'n'Run?! Die Steuerung ist den Entwicklern relativ gut gelungen: Mario reagiert spontan auf Digi-Kreuz-Kommandos und das Sprungverhalten geht auch vollkommen in Ordnung. Während des Spiels verschlägt es Mario in verschiedene Welten: anfangs läuft man durch normale Steppenlevel, später befindet man sich in von Spinnen bevölkerten Höhlen. Als eine Art Auflockerung haben die Entwickler noch zwei Shoot'em Up-Sequenzen integriert: in diesen befindet sich Mario in einem Flugzeug bzw. U-Boot und muss in Autoscroll-Abschnitten auf gegnerischen Gegenverkehr schießen. Steuerungstechnisch sind diese Abschnitte ebenfalls gut gelungen, passen aber nicht wirklich ins Jump'n'Run-Schema. In Sachen Leveldesign kann man den Entwicklern aber keineswegs irgendwas vorwerfen: alle Level sind fair designt und wirklich jede Stelle ist schaffbar. Zudem gibt es einige nette Abkürzungen und Geheimpassagen in manchen Leveln, die erst einmal gefunden werden wollen. Die technische Umsetzung Technisch ist das Spiel im akzeptablen Bereich: die Grafik ist sauber, die Darstellung aber leider sehr klein (als ob das Spiel eine Auflösung von 1024x768 oder so hätte). Die Umgebungen sind sparsam gestaltet, alles lässt sich aber gerade noch erkennen: hier und da stehen Pyramiden im Hintergrund und ab und zu ein dürrer Baum. Die Gegner wurden - genau wie Mario selbst - mit wenigen Animationsphasen ausgestattet und bieten nicht gerade viele Angriffsmuster, sprich: sie sind mehr als einfach zu durchschauen! Es laufen einem dabei mal wieder Koopas, pilz-ähnliche Kreaturen und hüpfende sowie fliegende Insekten über den Weg. Musikalisch ist das Spiel gut gelungen; die Melodien erträgt man ganz gut und für Game Boy-Verhältnisse ist ihre Qualität durchaus in Ordnung. Die Soundeffekte sind Mario-typisch unrealistisch, reihen sich aber gut in die Serie der Mario-Spiele ein. Leider kein perfektes Mario-Spiel... Leider ist das Spiel nicht gerade umfangreich: es hat nur 12 Level zu bieten, die nicht einmal lang sind. Fans von schwierigen Spielen könnten jetzt denken:"Wieso? 12 Level sind doch viel!"; dem ist aber nicht so! Denn zu allem Überfluss ist das Spiel auch noch ausgesprochen leicht ausgefallen: es gibt wenige Stellen, an denen man einige Leben verliert und die Level haben allesamt reichlich Rücksetzpunkte. Die Endgegner, die am Ende jedes dritten Levels warten, sind meist leicht zu umgehen oder bei Besitzen der Feuerblume schnell besiegt. Das einzige, was vielleicht etwas an den Leben nagt, ist aber eher technisch veranlagt: die minimalistische Grafikdarstellung lässt den Spieler manchmal an den ziemlich kleinen Vorsprüngen vorbei springen. Auf erspielbare Goodies haben die Entwickler fast gänzlich verzichtet: Spoiler (zum Lesen markieren) außer einer höheren Schwierigkeit nach einmaligem und einer Levelanwahl nach zweimaligem Durchspielen gibt es keinen Anreiz es zu beenden - aber das war ja früher immer so bei den Mario-Spielen. Wenigstens die Hi-Score-Liste hätte einen Batteriespeicher spendiert bekommen können! Was bringen einem Hi-Scores, wenn sie nach jedem Ausschalten wieder gelöscht sind? Nichtsdestotrotz ist das Spiel aber auch für Profis kurzzeitig interessant: die oben erwähnten Bonusareale sind meist nur durch geschickte Sprünge oder riskante Manöver aufzustöbern.  Das ist eine ganz normale Spielszene Zusammenfassung Alles in allem ist SML sicher nicht das beste Spiel aus der sehr umfangreichen Mario-Serie, kann aber vor allem Anfänger begeistern. Durch die Shoot'em Up-Einlagen weht ein erfrischendes Lüftchen durchs Spiel, entschädigt aber nicht für den niedrigen Schwierigkeitsgrad und den geringen Umfang. Spaß macht es aber, und zwar so, wie man es von Mario-Spielen gewöhnt ist; Jump'n'Run-Fans kommen also auf ihre Kosten. Zum Glück hat Nintendo die Schwachstellen erkannt und seitdem stets recht lange und motivierende Spiele für die Serie produziert! Ergänzung vom 03.04.2003, 12:06: Zu der Sache mit der geistigen, treibenden Kraft, hinter SML: es war nicht Miymamoto, sondern G. Yokoi, der das Spiel kreiert hat. (Aufmerksam darauf gemacht wurde ich durch NRG) Unterschiede/Ergänzungen zur ursprünglich getesteten Fassung Meines Wissens nach, handelt es sich bei "Super Mario Land" in jedem Land um dieselbe Version: Screentexte sind ohnehin Mangelware und eine PAL-Anpassung ist bei Game Boy-Spielen, die alle weltweit kompatibel sind, nicht nötig. Also bekommt man mit jeder SML-Version dasselbe Spiel geboten! Die Wertung bleibt deshalb unverändert. Review-Score 3391 Review bewerten
Alle Bewertungen und Kommentare anzeigenForum Reviewdiskussion deaktiviertWeitere Reviews zu Super Mario Land Keine weiteren Reviews vorhanden. Weitere Minireviews zu Super Mario Land Keine weiteren Minireviews vorhanden. Details zu Super Mario Land |
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Super Mario Land kommt insgesamt leider nicht so gut weg wie andere Teile der Serie, weil es ganz einfach viel zu kurz und zu leicht ist und es nichts zu erspielen gibt. Das Verzichten auf eine Batterie zum Abspeichern des Hi-Scores unterstreicht noch mal diese Mängel.
am 08.04.2003 21:44
