|
|
|
Nintendo 64
Donkey Kong 64
Details zu Donkey Kong 64
Review bewerten!
Review von dixip
|
|
|
Donkey Kong 64 ist ein sehr gutes und umfangreiches 3D Jump´n Run, wobei die Hauptaufgabe das Suchen & Sammeln in den Levels ist. Die technische Umsetzung ist sehr gut gelungen, die z.T. stockende Framerate stört eigentlich nicht.
Wen das Absuchen nicht stört, wird eines der besten N64-Spiele genießen können. Die Motivation ist dann nämlich sehr hoch. Wer eher auf linear ablaufende Spiele steht, für den könnte die Suche aber zur Qual werden, vor allen Dingen, wenn man später auch noch die letzte Banane finden will. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
gute Grafik |
|
|
viele Sachen zum einsammeln |
|
|
gute, leicht zu erlernende Steuerung |
|
|
viele Aufgaben |
|
|
viele Mini-Games (Original Donkey Kong) |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
für 100% stupides Absuchen der Level |
|
|
Framerate stockt z.T. leicht |
|
|
eher niedriger Schwierigkeitsgrad |
|
|
|
|
|
|
Veröffentlicht am 04.06.2002 17:42, dieser Review wurde 265x gelesen.
Nach dem großen Erfolg der „Donkey Kong Country“ - Reihe auf dem SNES und der „Donkey Kong Land“ - Reihe auf dem Game Boy war ein weiterer Teil für das Nintendo 64 eine Selbstverständlichkeit. Das Spiel ließ dann aber doch eine Weile auf sich warten, konnte dafür aber auch überzeugen.
King K. Rool, altbekannter Bösewicht, hat mit seiner schwimmenden Festung die Kong-Insel gerammt. Seine neueste Wunderwaffe, die Kaputt-O-Matik, funktioniert nicht... noch nicht. Während die Waffe in Gang gebracht wird, stehlen seine Untertanen Donkey Kong´s Bananen und entführen seine Freunde. Nach dem ausführlichen, sehr gut inszenierten Intro in Spielgrafik beginnt das Spiel mit einem kleinen Tutorial, in dem man schon einmal die grundlegenden Aktionen erlernt. Hat man das Tutorial überstanden, kann man nun die Kong-Insel erkunden und findet in einer Höhle K. Lumsy, ein gutmütiger Kremling, der von K. Rool eingesperrt wurde. Um ihn zu befreien muss man acht Schlüssel finden. Diese werden von den Endgegnern in den acht Welten bewacht. Die acht Welten decken bekannte Themen ab, z.B. eine aztekische Tempelanlage, eine Fabrik oder eine vereiste Höhle.
So weit, so einfach. Etwas komplizierter gestaltet sich auf den ersten Blick der weitere Ablauf. Zu Beginn hat man nur Donkey Kong zur Auswahl, aber schon im ersten Level kann man Diddy Kong befreien und ab dem dritten Level kann man auf alle fünf Affen zurückgreifen. Jedem Kong ist eine bestimmte Farbe zugeordnet und er kann in den Levels dann auch nur Gegenstände seiner Farbe einsammeln. Die übrigen Gegenstände werden leicht durchsichtig dargestellt. So gibt es für jeden Affen 100 normale Bananen einzusammeln, die z.T. auch im Zehnerpack in Ballons durch den Level schweben. Diese werden benötigt, um Toff & Scoff zu füttern, die ab einer bestimmten Bananenzahl den Weg zum Endgegner freigeben. Außerdem kann man Bananen-Münzen in den unterschiedlichen Farben finden, mit denen man in den "Shops" von Cranky, Funky und Candy bezahlt. Cranky versorgt den Spieler mit Tränken, die den Kongs besondere Fähigkeiten verleihen. Außerdem hat er auch immer ein paar freundliche, ermunternde Worte für den Spieler über. Funky ist der Waffenfreak und stattet gegen entsprechende Bezahlung die Kongs mit Peanut-Pistole, Feder-Flitze oder Ananas-Atomisator aus. Da rohe Gewalt nicht immer die richtige Lösung ist, darf man sich bei Candy mit Musikinstrumenten eindecken.
Ebenfalls nur mit dem Kong in der richtigen Farbe einsammelbar sind die Blaupausen. Besonders große Kremlings – an der Farbe des Haarschopfes erkennt man schon die Farbe der Blaupause – tragen diese bei sich und müssen erst einmal zur Abgabe überzeugt werden. Die Blaupausen bringt man zu Snide, ehemaliger Ingenieur bei K. Rool, und erhält eine goldenen Banane. In jedem Level sind für jeden Kong fünf Goldene Bananen versteckt inklusive der für die Blaupause. Goldenen Bananen erhält man für die Lösung kleinerer Rätsel und Aufgaben in den Level, z.T. gilt es auch diverse Mini-Games zu bestehen.
Die von allen Kongs nutzbaren Gegenstände, wie z.B. Lagerkisten, Orangen, Kristall-Kokosnüsse oder Melonen, füllen die Vorräte wieder auf. Melonen dienen als Energieleiste, Orangen sind eine Art Granate, Kristalle entsprechen Magiepunkten und in den Lagerkisten findet man Munition für seine Waffe.
Die Level sind schön verwinkelt aufgebaut und bestehen meist aus mehreren Arealen, die dann durch Tunnel bzw. Gänge miteinander verbunden sind. Hier ist dann zumindest ansatzweise Teamwork gefragt. Häufig muss man nämlich mit einem Kong einen Schalter aktivieren, um Tore zu öffnen und so in die anderen Areale vorzudringen, in denen dann der nächste Affe eine Aufgabe erfüllen muss oder etwas einsammeln kann. Ansonsten müssen die verschiedenen Kongs aber nicht zusammenarbeiten.
Nach kurzer Spielzeit in einem Level findet man sich dort gut zurecht und kennt die Levelstruktur. Das ist auch sehr wichtig, da das komplette Absuchen der Level eigentlich die Hauptaufgabe des Spiels ist. Auch wenn die Aktionsmöglichkeiten der Kong-Familie auf den ersten Blick sehr vielfältig sind, kann man diese nur an bestimmten Stellen sinnvoll einsetzen. Und diese Stellen muss man dann suchen. So gibt es Kong-Fässer, die der Spielfigur eine bestimmte Fähigkeit verleihen bis der Kristallvorrat aufgebraucht ist. Tiny Kong schrumpft z.B. und Lanky Kong kann auf seinen Händen sehr schnell rennen. Es ist eigentlich immer so, dass dann in unmittelbarer Nähe zum Fass diese Fähigkeit auch gebraucht wird, also ein enger Durchgang auf Tiny wartet oder Lanky ein Wettrennen gegen einen Hasen gewinnen muss.Das gleiche Schema gilt auch bei Schaltern, Kong-Platten und den Musik-Platten. Der richtige Kong muss nur mit der richtigen Fähigkeit - die z.T. erst in den drei "Shops" erworben werden muss - zu einem der Punkte kommen. Die vermeintlich umfangreichen Fähigkeiten reduzieren sich somit deutlich. Dadurch, dass sie im Laufe des Spiels Stück für Stück erworben bzw. erlernt werden - und dabei auch ausführlich erklärt werden - hat man als Spieler eigentlich keine Probleme mehr, mit der umfangreichen Steuerung zurecht zu kommen.
Ebenfalls wenig Schwierigkeiten sollte man mit den Standard-Gegnern haben. Diese können entweder umgangen werden oder aus dem Weg geräumt werden. Eine Herausforderung stellen sie nicht dar. Wie schon gesagt, liegt die Hauptaufgabe des Spiels in dem Finden der benötigten Gegenstände. Um den Endgegner aufsuchen zu können, muss man eine gewisse Bananenzahl sammeln, und erst wenn man den Endgegner besiegt hat und die nötige Anzahl an Golden Bananen hat, kann man den nächsten Level betreten. Man muss aber trotzdem nicht alle Rätsel lösen und alle Gegenstände finden, um weiterzukommen oder das Spiel durch zu spielen.
Was einen aber sicher nicht vom spielen abbringt, ist die technische Umsetzung von DK64. Das Expansion-Pak wird zwingend benötigt - es wurde sogar im Bundle mit dem Spiel verkauft - allerdings wurde es nicht für Hi-Res-Grafik eingesetzt, sondern dient der allgemeinen Verbesserung der Grafik. Die Charaktere, seien es Spielfiguren, Gegner oder Endgegner, sehen alle sehr gut aus. Sie sind gut animiert und bewegen sich flüssig und - soweit man das so sagen kann - realistisch. Allerdings werden die Gegner und auch die meisten grafischen Details erst kurz vor dem Spieler eingeblendet, in größerer Entfernung ist nur der eigentliche Aufbau des Levels erkennbar. Schon fast typisch für Rare ist der massive Einsatz von gelungenen Lichteffekten. Ebenfalls altbekannt ist das leichte Ruckeln, das bei DK64 aber nur Grafikfetischisten stört, den Spielablauf behindert es auf keinen Fall. Die Soundkulisse zeigt sich auch von der besten Seite. Seien es der Einsatz der Instrumente auf den Musik-Platten, die Geräusche der Kongs oder die Hintergrundmusik, alles ist erstklassig umgesetzt und erfreut auch nach zig Spielstunden die Ohren.
Review-Score 5000
Review bewerten
|
|
Eccoman am 15.03.2003 23:36
bis auf die IMO fehleinschätzung des schwierigkeitsgrades (bei "biber butzemann" u.ä. bin ich fast wahnsinnig geworden!) ein extrem gelungenes review!
|
|
|
GameGod am 21.01.2003 22:05
Super Review, ganz nach meinem Geschmackbewertet und @ jetsetradio: Gib Ruhe! Bist ja andauernd nur am Meckern! ;-)
|
|
|
jetsetradio am 10.12.2002 21:35
TOP! Trifft das Game eigentlich sehr gut, auch wenn´s mir zu hoch bewertet ist... schon alleine die enorm niedrige Framerate sollte eine Wertung im 80er-Bereich verhindern. Ich bin bei weitem kein Grafik-Fetischist, doch mich hat das doch sehr gestört, macht das eigentlich gelungene Game etwas kaputt...
|
|
|
Käfertal Ib am 17.07.2002 10:56
...
|
|
|
b_punkt_low am 05.06.2002 12:13
Ich halte die technische Umsetzung von DK64 für nicht so gelungen. Trotzdem freut es mich, dass hier jemand ist, der meine Ansicht zu diesem (doch umstrittenen) Spiel teilt. Ciao, b_punkt_low
|
Alle Bewertungen und Kommentare anzeigen
Forum
Reviewdiskussion deaktiviert
Weitere Reviews zu Donkey Kong 64
jetsetradio , 19.01.2003: 60%, Review Score: 4876, 13 Bewertungen, 757x gelesen
"Rare ist mit Donkey Kong 64 klar über´s Ziel hinausgeschossen. Sie wollten grafisch neue Maßstäbe setzen, sie wollten beim Umfang neue Maßstäbe setzen und sie wollten so viele Kongs wie noch nie in ein DK-Game einfügen..."
Review lesen |
GameGod , 01.10.2002: 91%, Review Score: 4596, 7 Bewertungen, 405x gelesen
"Ja, ja, diese Kongs: Lassen uns mehr als drei Jahre auf ein Comeback warten. Doch wenigstens hat sich das Warten mehr als nur gelohnt. Schon beim Einlegen der Spielkassette wird Euch klar, dass dieses Spiel anders ist..."
Review lesen |
zitrol, 14.06.2002: 83%, Review Score: -1868, 6 Bewertungen, 221x gelesen
"Ein absolutes Spitzenprodukt! DK 64 überraschte mich positiv, denn es hat noch mehr als nur ein ewiges Gehüpfe zu bieten. Zudem ist der Spielumfang riesig, die Grafik ist vom Allerfeinsten, selbst Hüpfspiel-Hasser (so wie ich eigentlich..."
Review lesen |
Weitere Minireviews zu Donkey Kong 64
Keine weiteren Minireviews vorhanden.
Details zu Donkey Kong 64
|
|
|
::: Wertungsrichtlinien ::: |
|
|
|
91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
|
|
|
::: Reviews in Arbeit ::: |
|
|
::: Frisch überarbeitet ::: |
|
|
|