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Dreamcast



Ikaruga

 Details zu Ikaruga

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Top-ReviewReview von wernerRegular Reviewer (Level 4), Score: 43518Official Beta-Tester




::: Fazit :::


wernerIkaruga ist in sich genommen ein Meisterwerk. Neben tollen Grafiken wird ein Score-Shooter der Extraklasse geboten. Ausgetüftelte Levels, hoch motivierendes Gameplay, und das ganze technisch blitzsauber verpackt.
Der Schwierigkeitsgrad jedoch wird einige schwitzen lassen und das Gameplay ist
nicht ganz der klassische Shooter, den die meisten wahrscheinlich bevorzugen.
Aber als krönender Abschluß einer Shooterära auf dem Dreamcast sicher einen Blick oder mehrere Wert. Wer komplexes Gameplay bei Shooter mag sollte unbedingt zugreifen.



::: Positiv :::


Motivierendes Gameplay
hervorragende Grafik
ausgefeiltes Leveldesign
hohe Lernkurve



::: Negativ :::


als nicht-Score-Shooter-Spieler zu kurz



::: Rating :::


Wertung: 90%

Veröffentlicht am 14.10.2002 12:44, dieser Review wurde 375x gelesen.


.
Ikaruga (DC) jp.
Treasure 2002
2D Shooter, vertikal
1-2 Spieler
Schwierigkeitsgrad hoch
5 Levels, 1 Schiffstypen

Umsetzungen: Arcade

Die Zeiten wo ständig neue Shooter auf den Markt kommen sind vorbei.
So wird jedem neuen Spiel dieses Genres, das das Licht der Welt
erblickt von den Freaks entgegen gefiebert.

So war es auch bei Ikaruga, von Treasure für die Arcade entwickelt,
kam dieser Shooter 2001 in die japanischen Spielhallen.
Der inoffizielle Nachfolger des megahype Shooter Radiant Silvergun.

Treasure verstand es immer schon sein Spiele ein wenig anders zu
konzipieren als der Rest der Spieleindustrie.
Radiant Silvergun war kein reiner 'Schieß-alle-Aliens-ab' Shooter,
sondern ein sehr fein ausbalancierter Scoreshooter, dem man seine
Details erst langsam entlocken mußte.

Dann gab es von Treasure noch das Jump-Run Game 'Silhouette
Mirage' (welches ebenso wie Radiant Silvergun nur in Japan
veröffentlicht wurde) welches mit einem neuen Feature aufwartete.
Man konnte die eigene Spielfigur farblich wandeln, wodurch ein ganz
neues Element mit ins Spiel kam.


Ikaruga ist im Prinzip eine Symbiose aus den Shooterelementen von Radiant
Silvergun und dem Farbwechselfeature von Silhouette Mirage.
Herausgekommen ist dabei ein taktischer Scoreshooter mit sehr ansehnlicher
Grafik und interessanten, aber schweren Gameplay.

War nun der Automat von Ikaruga der Öffentlichkeit Japans zugänglich, wurden
die Rufe einer Heimkonsolenumsetzung laut. Lange Zeit dementiert und mit
vielen Gerüchten in der Szene diskutiert, gab es schlußendlich doch die
Ankündigung von Tresure, daß man eine Heimumsetzung von Ikaruga liefern
wird. Am 5.9.2002 war es soweit, Ikaruga wurde für den Dreamcast ausgeliefert.

Wie es sich für einen modernen vertikalen Shooter gehört, bietet Ikaruga
vier Bildschirmmodi um in den vollen Genuß des Spieles zu kommen.
Einen reinen vertikalen Modus für um 90 Grad gedrehte Fernseher, der
den ganzen Bildschirm ausfüllt (sehr zu empfehlen). Einen vom Bild her um
90 Grad gedrehten Vollbildschirm Modus, wobei hier die Steuerung auf horizontales
Gameplay ausgelegt ist, um den Fernseher nicht drehen zu müssen (was aber nicht
wirklich Spaß macht). Sowie zwei horizontale Modi für normal stehende TV's mit
dicken schwarzen Rändern links und rechts, wobei in einem Modus der Screen
ein wenig gezoomt wird.

Hat man sich für die Darstellung seiner Wahl entschieden, läßt sich noch der
Schwierigkeitsgrad auf drei Stufen einstellen (Easy, Normal und Hard), sowie
die Button-Belegung anpassen. Auch läßt sich die eigene Schiffszahl zwischen
drei und fünf variieren. Abgerundet wird das Setup noch durch eine Autosave
Funktion um die Scores auf der Memorycard zu verewigen.

Um nun das Spielprinzip von Ikaruga zu verstehen, empfiehlt es sich zuerst
einmal das Tutorial anzuwählen, in dem die grundlegenden Spielmechaniken
erklärt werden.

Es gibt nur einen Schiffstyp, der aber auf Knopfdruck sein Äußeres, sprich
seine Farbe wechseln kann, genau genommen zwischen schwarz und weiß.
In eben diese beiden Farben sind auch die Gegner gehalten, ebenso die Farbe
deren Schüsse.
Ist das eigene Schiff nun schwarz, ist man nicht nur gegen schwarze, feindliche
Schüsse immun, nein man absorbiert diese bei Berührung sogar um die eigene
Extrawaffe aufzuladen. Dies verhält sich bei gegnerische Lasern identisch.
Direkte Gegnerberührungen werden aber auch bei gleicher Farbe mit einem
Lebensverlust bezahlt.

Des weitern ist die Feuerkraft gegenüber anders farbigen Gegnern höher als die
gegen Gleichfarbige, sprich eigenes schwarzes Schiff hat gegenüber weißen
Gegnern höher Feuerkraft als gegen gleiche Schwarze.
Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad hinterlassen abgeschossene Gegner noch
Kugeln die aufgenommen werden können. Hierdurch füllt sich ebenso die Anzeige
für die Extrawaffe. Diese besteht im Prinzip aus einer Salve von Fire-and-Forget
Raketen, deren Anzahl sich nach dem Füllstand der Gauge richtet.

Soweit das Waffensystem von Ikaruga, Powerups oder zusätzliche Spezialwaffen
wie bei Radiant Silvergun gibt es nicht. Man findet sich dadurch nicht in
hektischen, taktischen Waffenwahl-Situationen wieder, sondern kann sich komplett
auf das nicht weniger schwierige Farbwechselsystem konzentrieren.

Dazu gesellt sich noch ein Combosystem für getroffene Gegner. Immer drei
gleichfarbige, hintereinander abgeschossene Feinde erhöhen den Chain-Combo der
am Levelende abgerechnet wird. Je höher der Combo um so mehr vervielfachen sich
die Bonuspunkte.

Angezeigt wird dies links oben anhand eines kleinen Statusfensters.
Werden z.B. zwei schwarze Gegner eliminiert, zeigt das Fenster zwei schwarze Kugel an.
Wird ein dritter schwarzer Gegner in Folge erledigt, leert sich das Fenster und
der Combo erhöht sich um eins.
Wird jedoch als dritter Gegner ein weißer getroffen verlöschen die beiden
schwarzen Kugeln ohne Comboerhöhung, und es wird eine weiße Kugel angezeigt.

Durch dieses Combosystem, in Abhängigkeit mit der Gegnerfarbe, entsteht ein
einzigartiges Spielsystem, dem wildes Geballere kaum Punkte beschert.
Da die Gegner in reichhaltigen Formationen über den Bildschirm und um das
eigene Schiff fliegen, ist gezieltes Abschießen von gleichen Feinden nötig
um den Combo gezielt zu erhöhen.
Hier sieht man klar, daß Ikaruga ein reinrassiger Scorshooter ist. Denn nur ein
hoher Combo gibt hohe Punktzahlen.


Auch ein Kennzeichen moderner Shooter sind durchdachte Schußmuster mit hoher
Schußdichte und Schußmenge.
Hier hält sich Ikaruga auch nicht zurück, die Zwischen- und Endgegner der einzelnen
Levels bieten wahre Feuerwerke an Schußkombinationen, wieder in Zusammenhang
mit dem Farbsystem. Denn die größeren Gegner sind meist dual aufgebaut, sprich sie
haben schwarze und weiße Elemente, die entsprechend schießen und auch taktisch
erledigt werden wollen.
Die Levelendbosse wollen zusätzlich mit dem richtigen Geschick erledigt werden, da
hier im Hintergrund ein Countdown abläuft. Je schneller er die Waffen streckt, desto
höher wird das Punktekonto belohnt, ist die Zeit um verschwindet der Boss und es
gibt nichts.

Dazu gesellen sich in den einzelnen Leveln noch Abschnitte in denen geschickte
Flugmanöver zwischen teils bewegten, großen Objekten gefordert sind wie man sie
auch schon von Radiant Silvergun her kennt.

Grafisch ist das ganze vom Feinsten aufgebaut. Die Hintergründe sind komplett in
3D animiert und bestehen meist aus Städten oder obskuren, technischen Bauten, die
wild unter und über einem selbst rotieren.
Es fallen viele, sehr fein gezeichnete und animierte Details auf, die Ikaruga
einen sehr eigenen Flair verleihen.
Gegnerexplosionen sind detailliert und reichhaltig in Szene gesetzt, ohne daß bei
dem ganzen auch nur kleinste Ruckler oder Slowdowns aufkommen. Nur bei den komplett bildschirmfüllenden Levelboss-Explosionen merkt man, daß die Grafikengine an das Limit des Dreamcast geht, wobei dies nicht im geringsten stört, da man hier eh nur noch zusehen kann.



Musikalisch wird das ganze sauber verpackt und mit ordentlichen Soundeffekten
für Schuß und Explosionen abgerundet. Ein wenig störend wirkt der verbal
unterstützte Combozähler, der in einer metallisch, computerliken Sprache die
Combos hochzählt.

Ikaruga ist ein verhältnismäßig schwerer Shooter, bzw. ein Game mit einem einer
hohen Lernkurve. Den Levels will die richtige Strategie abgerungen werden, man
muß auf hirnloses Baller verzichten um Punkte machen zu können.
Jede Zwickmühle und Widrigkeit will mit ein wenig Ausdauer bezwungen werden
um dann Stück für Stück in die fünf Level vorzudrigen und den Score in die Höhe
zu treiben.

Dazu läßt sich jeder erreichte Level (pro Schwierigkeitsgrad) auch einzeln im
Practice-Mode üben und auf Score spielen, da es hierfür jeweils eine eigene
Highscorelist gibt.
Die Scoreverwaltung von Ikaruga ist beispielhaft, es gibt Listen für alle Modi
und den entsprechendem Level.






In Kooperation mit Shooter Nation






Review-Score 4587


 Review bewerten



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 12.12.2003 18:05
Ich fand die Erklärungen und Co. verständlich, allerdings hättest du dich an einigen Stellen viel kürzer fassen können. Die Formatierung wurde schon des Öfteren angesprochen (Bilder, Absätze). Jedoch ist das Review informativ und nachvollziehbar (Wertung, Text) geschrieben, so dass es mir ein hauchdünnes "++" wert ist. Und: Werner Reviews mit Bildern sieht man auch nicht alle Tage! ;)


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 27.03.2003 08:38
Ich werd das Game wohl mal länger zocken müssen :)


Käfertal IbBasic Reviewer (Level 2), Score: 9460 am 19.01.2003 11:20
Treffer.


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 20.11.2002 17:02
Sehr schöne Review mit verdammt komischer Textformatierung, die ich nicht verstehe. Die Bilder gefallen mir.


Rune WalshRegular Reviewer (Level 4), Score: 30494Official Beta-Tester am 15.10.2002 15:41
Textformatierung ist schrecklich, siehe auch bei NRG.
Ansonsten aber recht solide.



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SonicPro Reviewer (Level 5), Score: 98214 Zockerbudenbild im Profil!, 14.10.2002: 95%, Review Score: 4473, 10 Bewertungen497x gelesen
Top-Review"Das erste Wort, das mir zu IKARUGA einfällt und welches das Spiel auch gut beschreibt, ist "Edel"! Perfekte Spielbarkeit und die suchtgefährdende High-Score - Jagd gepaart mit toller Grafik und der Tatsache, dass hier ein totes Genre..."
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Weitere Minireviews zu Ikaruga


Keine weiteren Minireviews vorhanden.


 Details zu Ikaruga


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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God of War
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Project Gotham Racing 3
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::: Neue Ergänzungen :::

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Suikoden IV
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::: Frisch überarbeitet :::

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