Home
Home Software Hardware Bücher Soundtracks

::: Menü :::

 Home
 GameJudge Reviews
 Konsolen
 Charts & Stats
 FAQ & Hilfe
 Impressum



::: Suche :::


 Erweiterte Suche


Gamecube



Eternal Darkness: Sanity's Requiem

 Details zu Eternal Darkness: Sanity's Requiem

 Review bewerten!

Review von agonyBasic Reviewer (Level 2), Score: 10565




::: Fazit :::


agonyWurde man bisher noch nicht vom Gamecube mit seinen zahlreichen Spieleperlen wie Super Mario Sunshine, Resident Evil oder WaveRace überzeugt, so sollte man spätestens bei Eternal Darkness nachdenken, ob sich die Investition nicht vielleicht doch lohnen könnte. Eternal Darkness ist nicht nur innovativ und atmosphärisch überaus genial, sondern fasziniert besonders auch den älteren Spieler in einem Maße, den man als erfahrener Zocker lange nicht mehr wahrgenommen hat. Spiele-Remakes wie Resident Evil mögen beeindrucken, doch lässt der Spielspaß relativ schnell nach. Eternal Darkness dagegen begeistert auf eine Art und Weise, die außerordentlich tiefgründig und schwer zu beschreiben ist. Bis zur letzten Minute ist man überwältigt, geschockt oder erschrocken. Auch die zahlreichen Überraschungsmomente und Ideen der Programmierer können mehr als gefallen. Dank des angenehm steigenden Schwierigkeitsgrads und der Möglichkeit, jederzeit abspeichern zu können, hat auch ein Einsteiger gute Chancen, schnell voranzukommen, auch wenn er dafür mehrere Anläufe benötigt. Stets ist man motiviert, der Lösung des großen Geheimnisses näher zu kommen und auch Spieler, die eigentlich um dieses Genre einen großen Bogen machen, werden feststellen, dass das Zusammenspiel aus Story, Grafik und Musik einfach nur brillant ist. Ein Vergleich mit anderen Spielen fällt ebenso schwer wie alle Gefühle zu beschreiben, welche man im Spielverlauf durchläuft. Von Frustration über Angst, Freude, Erschrecken wird nichts ausgelassen, um dem Spieler Abwechslung, Spannung und Spieltiefe zu bieten, die ihresgleichen suchen. Man kann nur hoffen, dass Silicon Knights noch weitere solche Geniestreiche veröffentlichen werden.



::: Positiv :::


innovativ
geniale Atmosphäre
großartiger Surround-Sound



::: Negativ :::


Grafik "nur" gut!



::: Rating :::


Wertung: 89%

Veröffentlicht am 28.11.2002 19:15, dieser Review wurde 364x gelesen.

Nicht nur Capcom ist in der Lage, hochwertige und fast perfekte Gruselspiele auf dem Gamecube zu produzieren, sondern auch Nintendo bzw. Silicon Knights. Denn Eternal Darkness beweist auf eindrucksvolle Art und Weise, dass innovative Videospiele auch in der heutigen Zeit noch möglich sind.

Die überaus komplexe Story fasziniert bereits in den ersten Minuten. Das Übel beginnt mit dem Tod des Großvaters von Alexandra Roivas. Im anfänglichen Intro erfährt sie von der Polizei, auf dem alten Wohnsitz des Alten, von der schrecklichen Tat. Edward Rovas wurde hier auf bestialische Art und Weise ermordet, sein Kopf ist nicht aufzufinden.

Wochen vergehen, doch Alex lässt der Mord keine Ruhe und da sie die polizeilichen Aufklärungsmethoden für uneffektiv hält, beschließt sie, das alte Anwesen zu besuchen, um zu erfahren, was geschehen ist. Kurze Zeit später finden Sie das Tome of Eternal Darkness , ein altes und unheimliches Buch. In diesem Schriftstück findet sie u.a. Aufzeichnungen des Großvaters, welches von nun an den Verlauf des Spieles bestimmen soll. Einige Seiten sind verschwunden, die aus mysteriösen Gründen im ganzen Haus verteilt wurden. Doch das Grauen beginnt, als Alex anfängt, die ersten Seiten zu lesen. Sie erfährt, dass Edward hinter das düstere Geheimnis einer unglaublich bösen Macht gekommen war und dies somit der Grund für seine Ermordung sein könnte.


Doch Alex ist keineswegs die Hauptperson des Spiels. Ein gewiss sehr interessanter Aspekt ist es, dass man in zahlreichen Chaptern die unterschiedlichsten Charaktere mit ihren Stärken und Schwächen steuern darf. Nachdem Alex ein Stück aus dem Buch gefunden hat, beginnt ein neues Chapter mit meist einer neuen Person. Doch erlebt der Spieler nicht nur eine Zeitepoche, denn jede steuerbare Figur lebte in einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort. Jede Person ist ein kleines Stück eines riesigen und unheimlichen Puzzles, welches Alex bzw. der Spieler zusammensetzen darf. Innerhalb der virtuellen 2000 Jahre besucht man so mit einem Forscher, einem Mädchen, einem Doktor, einem römischen Kämpfer oder einem anderen der zahlreichen verschiedensten Charaktere oft die gleichen oder ähnliche Orte und erlebt, wie sich Landschaften oder Rätsel ändern. Kein Chapter ist wirklich gleich, doch ergibt alles einen Sinn, den der Spieler verstehen wird und muss, um das Rätsel der Ermordung des Großvaters zu lösen. Was in einem anfänglichen Mysterium beginnt, wandelt sich zu einer Art Verschwörung bis man zur Lösung des überaus durchdachten Rätsels gelangt. Umso weiter man voranschreitet, umso klarer wird, dass das Ende logischer, aber katastrophaler wird.

Das Gameplay selbst erinnert anfänglich an Spiele wie Tomb Raider, Shadow Man oder Indiana Jones. So steuert man seine Figur durch die abwechslungsreichen Orte, die von Höhlensystemen bis zu riesigen Klosteranlagen reichen. Dank des Tone of Eternal Darkness besitzt man jedoch die Fähigkeit, ein im Laufe des Spiels komplexer werdendes Magiesystem zu nutzen. Nicht nur die an die Jahrhunderte angepassten Waffen (Schwert, Pistole, Gewehr...) benötigt man, um gegnerische Zombies zu erlegen und Rätsel zu lösen, sondern auch die ständig wachsenden Zauber-Fähigkeiten. Kann man mit den herkömmlichen Waffen z.B. bestimmte Körperteile der Feinde anvisieren, um effektiver zu töten, so helfen die Zauber z.B. beim Auffrischen der Charakter-Energie oder dem Auflösen magischer Barrieren. 3 Artefakte(rot, grün, blau) erhält man im Spielverlauf, die die Fähigkeiten beeinflussen. Diese Magiefarben sind z.B. dann wichtig, wenn man sie an den richtigen Stellen nutzt. So werden z.B. grüne Schalter oder Hindernisse durch rote Magie aufgehoben, ebenso z.B. blaue durch grüne. Durch das Einsammeln von Runensteinen und Schriftrollen darf man neue Zauber entdecken, die bestimmte Dinge ermöglichen. Von Heilung bis zu effektiven Waffen hat man die Qual der Wahl, denn jede Spielfigur hat nur eine bestimmte Magiekraft, die auch ausgeschöpft werden kann. Alle entdeckten Zaubersprüche sind in den 3 Magiefarben möglich und später auch in 3 unterschiedlichen Stärken. Beginnt man noch mit Magiestärke 3, so hat man zum Ende die Ehre, überaus mächtige Zauber nutzen zu dürfen (Stärke 8). Schnell weiß man das innovative Magiesystem zu schätzen, ebenso wie die Ausführungen der Zauber in Kombination mit Handwaffen. So ist beispielsweise ein verzaubertes Schwert wirksamer bei der Vernichtung der Gegner. Das besagte zielgenaue Abschlagen von Körperteilen und die finalen Schläge helfen dabei, bestimmte Gegner an bestimmten Stellen zu treffen und diese schneller zu töten. Besonders der finale Schlag ist ungemein wichtig, denn die Spielfigur hat einen Verstand, der leidet.

Jeder Charakter hat 3 wichtige Aspekte, die man niemals aus den Augen verlieren sollte. Energie, Magie und Verstand. Die Energie stellt dar, welchen körperlichen Schaden man genommen hat, die Magieanzeige verdeutlicht, ob man noch in der Lage ist, magische Zauber auszuführen, der Verstand zeigt an, ob man dem Wahnsinn nahe ist.
Genau dies ist der Punkt, an dem sich Eternal Darkness von anderen Spielen abhebt. Denn ein Charakter verliert im Laufe des Spieles seinen Verstand. Ist ein Gegner z.B. auf die Spielfigur aufmerksam geworden, so sinkt der eigene Verstand und die dazugehörige Wahrnehmung. Durch Zauber oder die bereits erwähnten finalen Vernichtungsschläge kann man diese Anzeige zwar wieder erhöhen, doch ist sie erst einmal auf dem Nullpunkt angelangt, so bemerkt man, dass etwas nicht stimmt. Silicon Knights haben sich viele verschiedene mysteriöse Dinge einfallen lassen, die den Spieler auch in den Wahnsinn treiben sollen bzw. können. Doch zu viel sollte nicht verraten werden, um die Spannung nicht zu nehmen. Denn den Verlust des Verstandes sollte man selbst miterleben. Ein Spiel, welches mit dem Spieler spielt ist eine wirklich gelungene und überzeugende Idee, die nicht nur neu ist, sondern auch das Spiel immer wieder in einem anderen Licht dastehen lässt.


Grafik:

An die grafische Präsentation eines Resident Evils mag Eternal Darkness vielleicht nicht herankommen. Die Charaktere wirken etwas leblos und weniger detailreich, doch sind sie keinesfalls kantig und lieblos gestaltet wie in manch anderen Spielen. Vielmehr wurde Wert auf Atmosphäre gelegt, was man z.B. an den sehr abwechslungsreichen Szenarien bemerkt. Großartige Licht-Effekte, eine fast perfekte Kameraführung, texturenreiche Gebäude und Grafikspielereien lassen darüber hinwegsehen, dass z.B. manche Figuren weniger hübsch anzusehen sind oder seltene Clipping-Fehler auftreten. Dank eines 60Hz-Modus erhält man keine Ruckel-Einlagen oder lästige PAL-Balken. Der Gamecube mag vielleicht noch einiges mehr an Leistung besitzen, doch Eternal Darkness ist optisch soweit gut gelungen, dass man kaum Punkte bemerkt, die wirklich unattraktiv wirken. Nicht nur spielerisch ist ein Vergleich mit Resident Evil unangebracht, auch wurden anstatt vorgerenderte Bilder echtzeitberechnete Landschaften verwendet.


Musik und Sound:

Um eine möglichst gruselige Stimmung aufkommen zu lassen, ist eine angebrachte musikalische Untermalung unbedingt notwendig. In Abhängigkeit zur gewählten Lokalität erhält der Spieler perfekte Musik, welche durchdacht angepasst wurde und genau die richtige Stimmung erzeugt. Besitzt man eine Dolby Pro Logic II – fähige Hifi-Anlage, so darf man sich besonders auch über die beeinflussenden Soundeffekte freuen. Großartige englische Sprachausgabe (natürlich mit deutschen Untertiteln), furchteinflößende Zaubersprüche, gequälte Schreie, Chorgesänge – einfach grandios. Was hier geboten wird, ist einfach unglaublich vielfältig und macht einfach ANGST. Egal wo sich die Spielfigur befindet, niemals kommt das Gefühl auf, unpassende Musik oder Soundeffekte wahrzunehmen. Aus den hinteren Boxen erschallen ebenso beängstigende Töne, die einem die Sprache verschlagen können. Gebannt sitzt man da und ist schockiert und fasziniert. Nicht nur das Gameplay begeistert – die Musik und die Effekte runden das Spiel perfekt ab.



Steuerung:

Durch die intuitive und bekannte Bedienung kommt auch ein Einsteiger schnell mit der Gamecube-Steuerung klar. Sehr präzise bewegt man die unterschiedlich starken bzw. schwachen Charaktere umher, auch der Rumble-Effekt wurde gut genutzt, um nicht störend zu sein. Einzig die Anwahl der zahlreichen Zaubersprüche mag nicht ganz gefallen. Denn maximal 5 Zauber können auf verschiedene Tasten gelegt werden. Möchte man nun aber Stärke oder Magiefarbe ändern, so ist ein Weg in das Magie-Menü nicht zu verhindern. Hat man sich aber an diesen Umweg gewöhnt, so stellt die Steuerung kein Hindernis dar. Sollte es doch ein kurzzeitiges Bedienungsproblem geben, so erhält man stets Bildschirmhinweise, welche Taste gedrückt werden soll.



Review-Score 2389


 Review bewerten



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 02.03.2003 16:57
Ich weiß ja nicht, ob das dein "krönender" (?) Abschluss war, es ist aber um einiges besser als vorhergegangene! Deshalb diesmal ein knappes "gut"!


ViciousSidAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 24493 am 06.12.2002 02:07
Wenn dein Review interessant wird (magiesystem) geht die Struktur ne Kippenpause machen. Sehr verwirrend geschrieben...

Teilweise verstehe ich wirklich nicht genau, wie da jetzt was funktionieren soll. Sorry, neutral, mehr geht nicht.



KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 03.12.2002 00:47
Ganz in Ordnung - aber meiner Meinung nach bleiben einige Fragen offen - speziell die Sanity Effekte will ich kennenlernen


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 01.12.2002 02:31
Anhand DIESER Magieformulierung kann ich leider nichts verstehen. Da gibt es dehalb nur einen "+". Auch die anderen Faktoren tragen ihren Teil zur Bewertung bei. DOch die wurden ja schon alle genannt.


Delta77Advanced Reviewer (Level 3), Score: 14584 am 29.11.2002 18:11
Ich finde deine Formulierungen teilweise viel zu umständlich. Außerdem ist die Erklärung vom Magiesystem ziemlich konfus geraten, weniger wäre da mehr gewesen. Trotzdem gibt's ein knappes Plus, denn inhaltlich geht der Text in Ordnung.


 Alle Bewertungen und Kommentare anzeigen

Weitere Reviews zu Eternal Darkness: Sanity's Requiem


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil!, 20.12.2002: 85%, Review Score: 5000, 5 Bewertungen306x gelesen
Top-Review"Da sage noch einer, in der Horrorecke gibt es keine Inovationen mehr. Allein schon die Idee und vorallem Umsetzung des Verstand-Levels und die daraus resultierenden Effekte sind schon Kaufgrund genug..."
 Review lesen
GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil!, 23.10.2003: 84%, Review Score: 4790, 7 Bewertungen439x gelesen
Top-Review"Man wird ihnen nicht mehr trauen. Diesen zwei Dingern dort oben. Diesen neugierigen runden Augen, die auch alles glauben... Eternal Darkness lebt durch seine geniale Atmosphäre..."
 Review lesen

Weitere Minireviews zu Eternal Darkness: Sanity's Requiem


Keine weiteren Minireviews vorhanden.


 Details zu Eternal Darkness: Sanity's Requiem


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


Copyright © 2002-2008 Rocco Di Leo. Alle Rechte vorbehalten. Ausgewiesene Marken gehören ihren jeweiligen Eigentümern.
GameJudge übernimmt keine Haftung für den Inhalt verlinkter externer Internetseiten (Haftungsausschluss).