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 Gamecube Bomberman Generation   Details zu Bomberman Generation Review bewerten!Review von Benimaru 
Wie im Laufe der Zeit fast jede Konsole, hat nun auch der Gamecube sein ganz persönliches Bomberman-Game bekommen. Seit den seeligen NES-Zeiten ist der kleine Kerl eigentlich schon gar nicht mehr aus der Vidgame-Welt wegzudenken. Im modernen Cel-Shade Gewand macht sich die neueste Variante auf seine legendären Vorgänger "Super Bomberman" (SNES) und "Saturn Bomberman" (Saturn) zu Grabe zu tragen. Wie sich Hudsons neuester Ableger so macht? Lest selbst.  Superbe Bonbon-Optik Die Grafik ist wirklich gelungen. Die Texturen wirken eher wie "Pappe bemalt mit Wasserfarben", also ähnlich denen in SMS. Dies tut der Sache aber keinen Abbruch, im Gegenteil, sie sind sogar etwas besser und vor allem abwechslungsreicher ausgefallen als eben in Marios letztem Auftritt. Die Figuren und andere Polygon-Objekte sind wiederrum im gewohnten Cel-Shade Stil einzuordnen, vergleichbar mit "Dark Chronicle" oder "Sly Racoon". Sie kommen aber leider nicht ganz an die Brillianz eines "Wind Waker" herran. Alles in allem ist wirklich SEHR bunt geraten. Also wirklich nichts für Epileptiker! :) Düstere und triste Farbtöne sucht man hier vergebens. Überall wimmelt es von Pink, Lila bis über Giftgrün. Die Animationen sind auch eine Augenweide. Es ist einfach nett anzusehen wie Bomberman so locker flockig durch die Prärie joggt, ohne dabei auch nur irgendwie hackelig zu wirken. Nebenbei: Sein Schal flattert mit dem Wind. :) Aber auch die Gegner sind Zucker. Die Schergen der Hige Hige Bande z.B. tragen in jder Welt Kleidung die dem jeweiligen Theme angepasst ist. So laufen sie sie in der Wüstenwelt mit einem dicken Sombrero durch die Gegend, während sie in der Eiswelt auf Schlittschuhen rumhampeln. Die Krone setzten dem ganzen aber die Bosse auf. Sehr phantasievoll und detailliert kommen diese daher. Ob Elefant Mutant mit 6 Beinen und 2 Rüsseln oder ein Riesenkalmar der statt den üblichen Fangarmen einfach mal 2 dicke Haie als Greifwerkzeug verpasst bekommen hat. Alles in allem wirkt die Grafik sehr sauber und glatt, Pop-Ups gibt es keine.  Schalter, Sprung und Sprengungen Das Gameplay ist recht simpel aufgebaut. Mit dem linken Stick steuert ihr euren Protagonisten, auf L und R könnt ihr die Kamera verändern. Auf der B-Taste werden eure Specialfertigkeiten gelegt, die ihr von den gefangenen Charaboms erhaltet, worauf ich weiter unten näher drauf eingehen werde. Mit den Y und X Buttons wählt ihr das gewünschte Viech dann schließlich aus. Der gelbe Stick erfüllt den Zweck des Bombenwechselns. Es gibt Normale, Eis, Wasser und WInd Bomben wobei natürlich jede einen bestimmten Zweck erfüllt. Die Levels sind teilweise sehr verwinkelt und man hat dadurch auch manchmal Orientierungsprobleme. Hier wäre eine kleine Map doch nicht zu viel verlangt gewesen, oder? Die einzelnen Rätsel in den Levels sind eher einfach gestrickt. So gibt es natürlich die obligatorischen Schalterrätsel aber auch fette Gegner die den Weg versperren aus dem Weg räumen, "Spreng das dann bewegt sich was" und andere Denkaufgaben erwarten euch. Eure Fähigkeiten werden des öfteren bei diesen Rätseln abverlangt. So könnt ihr Bomben werfen, kicken und sie per Charge zu einer Riesenbombe werden lassen. Bei den 3 auflevelbaren Attributen handelt es sich um Speed, Reichweite und Anzahl der Bombomben. Die Anzeige dafür befindet sich im unteren Bildrand. Sterbt ihr, so befinden sich alle 3 wieder auf Level 1. Wie in Zelda, gibt es auch hier Herzcontainer zu finden, die allerdings sehr rar gesät sind und eure Energie immer um 1 großes (unterteilt in 4 kleine Herzen) Herz erweitert. Die Pokemon... äähh.. Charabom! Bei den Charabom handelt es sich um kleine Tiere (Dinos, Fische, Säuger - alles dabei) die in speziellen Kämpfen gewonnen werden. Es gibt von ihnen 20 an der Zahl. Optisch erinnern sowohl die CB`s als auch die Kämpfe selbst an Pokemon. Sogar der Name wirkt irgendwie geklaut. :) In besagten, sehr simpel gestrikten, Kämpfen lasst ihr ein CB eurer Sammlung per Zufallsprinzip gegen das Wilde antreten. Ein Kampf besteht aus 3 Runden, wobei die Taktik für jede Runde aus einer Reihe von fertigen Blöcken besteht (z.B. Angriff/Verteidigung/Special) die ihr vor dem Kampf wählen könnt. Gewinnt ihr das Battle gehört der Gegner euch. Aber auch im normalen SP-Spiel spielen die kleinen Viecher eine große Rolle. So hat jedes Charabom spezielle Auswirkungen auf euch, je nach dem mit welchem ihr gerade ausgerüstet seid, von Power-Wurf, Fernzünder bis über einen Power-Up der Bomben ist hier alles erdenkliche vertreten. Increase your fun with friends! Was aber wohl zweifelsfrei am meisten für den Replay-Value dieses Games verantwortlich ist, ist der Multiplayer Mode. Seit Jahrzenten kann dieses simple aber extrem spaßige Spielchen begeistern. Ganz nach Tradition gibt es auch hier die üblich Power-Ups zum einsammeln. Sprengkraft, Anzahl der Bomben und Speed-Up sind hier nur die wichtigsten. Am besten mit 3 Kumpels gehts an die Auswahl: [Classic] In einem viereckigen Feld auf dem regelmäßig Blöcke angeordnet sind wird ein Deathmatch ausgetragen. Die jeweiligen Power-Ups die aus gesprengten Objekten hervorgehen sorgen hier noch für zusätzliche Spannung. [Coin] Wie Classic, nur das es hier nicht ums töten geht, sondern ums Münzen einsammeln, welche bei jeder Explosion freigesetzt werden. [Revanche] Mit den seltsamen Seiten-UFOs, in die ihr geschickt werdet, wenn ihr im Classic sterbt, gilt es soviele Maulwürfe wie möglich zu plätten. [Bomb Rain] Ihr müsst den vom Himmel regnenden Bomben ausweichen. [Reversi] Der komplette Boden besteht aus umdrehbaren Platten, die sich nach einer Bomben-Explosion in die jeweilige Farbe eures Charas wandeln. Wer am Schluss die meisten Platten eingefärbt hat gewinnt.  Zu guter letzt Der Sound ist allgemein sehr japanisch geraten. Es Düdelt aus allen Ecken. Die Musikstücke kommen allesamt aus dem Synthiesizer und können einem nicht-japanophilen Zocker schnell auf den Sack gehen. Mir haben sie jedoch gefallen. Die Synchro der Charaktere ist ein Desaster! Derart lieblos gesprochene Dialoge und teilweise unglaublich unpassenden Sprecher verderben hier einiges. Zu allem Überluss kann man die Zwischensequenzen auch nicht abbrechen. Die einzelnen Effekte und Nebengeräusche sind aber wieder in Ordnung. Krachende Explosionen und zwitschernde Vögel, alles sehr nett. Was aber den Vogel abschiesst, sind die Stimmen-Samples der Eingeborenen in der ersten Welt. Bei einem lauten und leicht benachteiligt klingendem "Hhhhmmmmaabulalalaa" kann man sich das Grinsen einfach nicht mehr verkneifen. :) Anmerkungen: Da dieses Game, schon fast einzigartigerweise, keine nennenswerte Story besitzt, habe ich verzichtet darauf einzugehen. Dieses Review ist für eine Auflösung von 800x600 optimiert. Ergänzung vom 25.06.2003, 20:47: @Aulbath Hatte ich mir schon fast gedacht. Wollte mal ausprobieren wie sowas ankommt. Naja, beim nächsten mal wirds anders gemacht! :) THX für den Tip! Review-Score 3404 Review bewerten
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Ein Zweischneidiges Schwert. Dies trifft am besten auf Bomberman Generation zu. Während es Multiplayer-Lover und Leute mit Hang zum Japanophilen lieben werden, sehe ich für reine Solo-Spieler und Realitätsfanatiker schwarz. Zu bunt ist die Grafik, zu sehr düdelt die Musik, für den "normalen" Geschmack. Für jeden bekennenden Otaku ist es Audiovisuell aber ein Hochgenuss. Ein erfahrener Zocker hat den SP in 2 Tagen durch, was eigentlich keine 60€ wert ist. Der MP reisst aber wieder vieles raus. Die vielen Modes können über Wochen begeistern. Mit 4 Controllern am Cube ist es der Party-Hit schlechthin.
am 28.06.2003 14:40
, 23.10.2003: 70%, Review Score: 4010, 
"Eine faire Wertung für Bomberman Generation zu finden ist eine sehr schwierige Aufgabe. Einerseits ist der Einzelspielermodus leider kein Spassgarant..."