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XBox
GunValkyrie
Details zu GunValkyrie
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Review von Justice
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Gun Valkyrie.... Ein Spiel dem ein zweifelhafter Ruf voraus eilt. Anfänger nörgeln über die Steuerung, die meisten anderen Spieler über die kurze Spieldauer, währned die letzte Gruppe von Zockern ein geniales Spielprinzip vorfindet welches unvergleichbar ist. GV ist ein Spiel ohne Kompromisse, wer sich auf einen Scoreshooter in modernen Gewand einlässt wird mit einem innovativen Steuerungssytem und spektakulären Luftschlachten belohnt. |
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Unglaubliches Spielgefühl |
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Tolles Design |
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Geniale Bossschlachten |
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Einzigartige Steuerung |
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Durchdachtes Leveldesign |
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Valley Stages grafisch nicht top |
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Sehr kurz |
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Musik nur "gut" |
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Veröffentlicht am 02.07.2002 15:35, dieser Review wurde 314x gelesen.
Gun Valkyrie,... Was soll man nur zu diesem Titel schreiben? Die einen hassen es, die anderen vergöttern es. Ich sage gleich vorweg: Ich liebe das Spiel und sein Konzept.
Kelly in einem Komplex der Siedler,... Hier erkennt man noch ein altes HUD System welches seinen Weg nicht in das Spiel fand
Geschichte mal anders.... Das Spiel beginnt anfangs mit einem relativ gut gemachten Intro welches die Geschichte aus Sicht Kellys( der Hauptfigur des Spiels) zeigt, während sie an Bord des Raumschiffs Dolphin in Richtung Einsatzort fliegt . Wir erfahren von all den technischen Wundern welche die Technologie von Hebble Gate brachte und den Auserwählten( Halley Jünger) die durch die Strahlung des Halley Kometen mit einer "Gabe" gesegnet wurden, der Komet hat die Geschichte unseres Planeten sehr durcheinander gebracht und nichts ist wie es zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts sein soll. So ist England die führende Nation und verschiedene Planeten wurden mit Terraforming bewohnbar gemacht. Jedoch ist vor einigen Jahr Dr Hebble Gate verschwunden, nicht ohne seine Tochter Poe zuvor Grausam zu entstellen( nur ihr Kopf konnte mit Hilfe von moderner Technik gerettet werden) und nun ist auf der Kolonie Tir'na Nog etwas seltsames vorgefallen und der Kontakt mit den Siedlern abgebrochen. Der englische Geheimdienst vermutet das es etwas mit Dr. Hebbel Gates verschwinden zutun hat und entsendet also eine Gun Valkyrie Einheit.
Kelly selbst ist eine Exwiderstandskämpferin aus Irland die nach dem Kontakt mit einem Bruchstück des Halleykometen über eine besondere Gabe verfügt, und daher in der Gun Valkyrie Einheit(GV) ist, welche eine Art intergalaktische Polizei darstellt. Ihr Partner Saburoutsa ist ein Japaner welcher wegen Mordes aus seinem Heimatland flüchten musste und der GV beitrat und sich bald Sporen als Agent verdiente.
Auf in das erste Gefecht... und wieso man immer wieder abstürzt Das Trio von Kelly, Poe und Saburoutsa soll die Vorfälle auf Tir'na Nog untersuchen und der Spieler bekommt in der ersten Mission gleich den Auftrag eine experimentelle Waffe zu bergen und man darf mit Kelly oder Saburoutsa losziehen um diese zu bergen,.... Die erste Überraschung am Landungspunkt wird man gleich von vielen käferähnlichen Biestern angefallen. Mit etwas Druck auf den L Trigger entkommt man erstmals in die Lüfte und kann sich je nach Padgeschick nahezu unbegrenzt in der Luft halten wie man dem Demo vor Spielbeginn entnehmen konnte. Ingame gestaltet sich dies jedoch weit schwerer als gedacht.
Anfangs tut man sich sehr schwer die komplexen Combos zu meistern und am Ende einer Mission hagelt es meist die Kampfstil Note D( das schlechteste Ergebnis), leider sind die ersten Missionen auch ohne "genaue" Steuerung zu schaffen und man kommt relativ leicht in die Mission Naglfar’s Pit 1 wo der Spieler erstmals auf das "Verständnis" der Steuerung geprüft. Viele Spieler sind an diesem Punkt dann so frustriert das sie das Spiel aufgeben. Ein großer Fehler, in meinen Augen denn wenn man sich einmal mit der Steuerung befast hat wird alles zur Selbstverständlichkeit, man turnt minutenlang in der Luft umher, eine Landung wird nur noch am Ende einer Mission notwendig.
Die Tastenbelegung ist relativ einfach. Die Hauptbuttons dienen der Waffenwahl( Hitzeblaster, Zielsuchraketen, Maschinengewehr und Enterhaken) und dem Aufrufen der Karte und eines Timers( In den meisten Missionen wird wird die bereits verstrichene Zeit angegeben, in einigen anderen die noch verbleibende Zeit um die Mission zubeenden). Der linke Stick bestimmt Lauf/Flugrichtung und wenn man den Stick klickt führt man einen Dash in die gewünschte Richtung aus( Je länger man den Dash nutzt desto mehr Treibstoff wird verbraucht) Der rechte Stick dient dem Umsehen, ein Klick auf ihn bewirkt eine raste Drehung in die gewünschte Richtung. Mit R wird die gerade gewählte Waffe abgefeuert und L dient zum starten des Jet Packs( je nach Druckdauer steigt man höher in die Luft und verbraucht mehr von seinem "kostbaren" Tank) Drückt man den linken und rechten Stick gleichzeitig wird ein Special ausgelöst der an einer gesonderten Energieleiste zehrt.
Im Spiel selbst muss man dann die ganzen Bewegungsmöglichkeiten geschickt kombinieren um lange in der Luft zu bleiben, möglichst schnell die Horden von Gegnern zu töten und Boni in Sachen Specialenergie und Waffeneffektivität zu bekommen. Falls man die Steuerung versteht muss man in vielen Levels kein einziges mal mehr den Boden berühren und kann einfach durch den Level "fliegen".
Missionsdesign? Wer braucht das schon...
Im Menü kann man vor jeder Mission Berichte schmökern welche die Hintergrundstory weiterspannen, in einem Shop Upgrades für den Gearskin( offizieller Name des Kampfanzuges) kaufen mit den zuvor erspielten Punkten, Speichern oder sich zum Briefing für die nächste Stage begeben. Im Briefing Menü bekommt man Hinweise zu den Gegnern, einen groben Grundriss des Levels und allgemeine Tipps bevor man startet. Die Missionen im Spiel sind eigentlich alle relativ einfach gehalten, zwar unterscheiden sie sich dem Briefing nach gewaltig aber im Spiel selbst gibt es nur 3 Arten von Missionen: alle Gegner töten Levelende erreichen bestimmte Gegnerart töten
Am Papier klingt das nicht sonderlich abwechslungsreich und wenn man bedenkt das die Entwickler nur 4 Grafiksets nutzen, könnte man glauben, dass das Spiel schnell langweilig wird jedoch packt einen schnell die Sucht nach noch einem Upgrade, einer noch besseren Note oder man will die geheime Spielfigur freischalten... motivationsfördernde Faktoren sind also genügend gegeben.
Die Grafiksets jedoch unterscheiden sich gewaltig und bieten folgende Grundthemen: Valley: Weite Täler mit Höhlen und gigantischen Pilzen wo riesige Insekten zu bekämpfen sind, leider wirken einige Abschnitte kantig und sind optisch nicht so spektakulär wie spätere Levels. Collony: Menschliche Einrichtungen, mit Sicherheitsrobotern, mechanischen Gegnern und wieder ein paar Käfer, hier überzeugt dann sowohl das Design und auch Grafik erstmals. Nagelfar's Pit: Die Sümpfe erzeugen wahnsinnige Effekte und der Spiele kämpft sich durch Horden von überdimensionalen Moskitos die ihn mit Raketen und Bomben von den kleinen Plattformen drängen wollen welche er punktgenau ansteuern muss um weiter zu kommen.
Das vierte Grafikset nenne ich nicht, um niemanden die Überraschung zu verderben aber die Engine läuft in den letzten 2 Level zur Höchstform auf und das Spiel zeigt die Klasse der Xbox.
Neben diesen 4 Hauptschauplätzen welche noch in verschiedene Level unterteilt sind hat jeder Boss seine eigene Arena, welche meist sogar ein eigenes Grafikset darstellt( z.B.: Wüste, Eishöhle).
The big bugs,.... Oder wenn man mit Insektenspray nicht mehr weiterkommt: Die Endgegner
Die Bosskämpfe in Gun Valkyrie erinnern an alte Jump&Shoot wo der Spieler solange den Angriffen des Gegners standhalten musste bis dieser seine verwundbare Stelle zeigte und für ein paar Sekunden Treffer zulies bevor der Zyklus von neuem begann.
Auch so läuft es in Gun Valkyrie ab, der Spieler weicht solange den Angriffen des Gegners aus bis die Zielerfassung Rot aufleuchtet und der Gegner verwundbar ist, greift an und versucht wiederrechtzeitig aus dem Angriffsradius des Gegners zu entkommen und die solange zu wiederholen bis entweder der Endgegner kollabiert oder die Spielerfigur stirbt.
Vom Design sind die Bosse relativ gut gelungen und man findet vom organischen Kreisel bis hin zu einer gigantischen Matrix alles, wobei der letzte Boss wohl für immer mein Favorit bleiben wird. Spoiler (zum Lesen markieren)
Der letzte Gegner ist ein groteskes Alien in Engelform, welches den Spieler mit einem Lichtspeer durch die Arena jagt und gegen Waffen unempfindlich ist
Dazu sei noch anzumerken das im Storymode nur mit Kelly Bosskämpfe bestritten werden dürfen und Sab nur im Rankingmode gegen die Alienbosse antreten darf.
Grafik, Sound, Musik?
Technisch ist das Spiel relativ gut gelungen in meinen Augen, relativ schöne Texturen, hübsche Figuren mit gut gemachten Animationen und konstante Framerate überzeugen. Leider sind die Valley-Stages teilweise sehr Polygon-arm und das Spiel läuft erst später zu Hochform auf wo Lichteffekte, organische Strukturen und Gegnerhorden geboten werden.
Die Hintergrundmusik dümpelt so vor sich hin und stört den Spielfluss nicht aber sie ist niemals nervig und bei den Bosskämpfen dient sie als atmosphärische Unterstützung, während die Soundeffekte jedoch granidos sind, die Grunzlaute der Gegner, die Waffengeräuche und sonstige Tonefekte verpassen dem Spiel eine gutes Bild in Sachen Sound,... Auch wenn man sagen könnte das in allen Bereichen ein kleines bisschen fehlt um das Spiel in die Referenzklasse heben könnten.
Review-Score 5000
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Gamehero.net am 20.08.2002 14:11
Top !!
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A.Z.R.A.E.L am 11.07.2002 10:32
Sehr ausführliches review mit gutem Schreibstiel, nur die Bewertung ist meiner (persönlichen) Meinung nach VIEL zu hoch. Bugs wie das Zeiteweise verücktspielen der Zielerfassung wären noch erwähnenswert. Ansonsten erstklassig!
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Yeboah17 am 03.07.2002 00:45
Sehr ausführlich auf die strittige Steuerung eingegangen; der Text hat einige Schreibfehler, reizt aber zum Probezocken - so sollte es sein!
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axelkothe am 02.07.2002 22:58
Ich mach dann mal die 5000 voll :))
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Rac am 02.07.2002 19:05
Sch...., ich muss es mal anspielen und mich selber überzeugen. Denn wie erwähnt, die einen hassen es, die anderen lieben es. Da hilft eigentlich kein noch so gutes Review. ;) Aber sehr schön.
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xturbo77, 11.06.2002: 75%, Review Score: 3603, 12 Bewertungen, 249x gelesen
"Erfrischend neue Ideen im Actiongenre. Wer mit der komplexen Steuerung keine Probleme hat wird mit einem super Spielvergnügen belohnt!..."
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rash65, 28.05.2002: 82%, Review Score: 3114, 7 Bewertungen, 224x gelesen
"Alle die Egoshooter eh auf PC besser finden, da sie auf Konsole nicht mit der Steuerung klarkommen können den Titel getrost übersehen, alle anderen Joypadakrobaten mit etwas Geschick in den Fingern sollten sich GV aber auf jeden Fall genauer..."
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