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 Super Nintendo
Super Mario Kart 
 Details zu Super Mario Kart
Review bewerten!
 Review von Son-Gohan
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 Super Mario Kart kann auch heutzutage noch voll überzeugen. Die Steuerung ist einfach genug um Anfänger nicht zu überfordern. Gleichzeitig aber haben Profis die Möglichkeit durch "Training" immer bessere Rundenzeiten hinzulegen. Und gerade das macht das Spiel besser als seinen N64 Nachfolger. Die Grafik ist gut, der Sound ebenfalls, die Musik ist sehr eingängig. Und das beste ist: Es macht Spaß! Dies gilt ganz besonders für den Multiplayer-Modus. Es gibt wohl kein anderes Spiel (abgesehen von Bomberman) dass im Multiplayer-Modus so viel Spaß macht. |
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leicht erlernbare Steuerung |
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flüssige Grafik |
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Battle Mode |
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Splitscreen im 1-Spieler Modus |
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Kein 4-Spieler Modus |
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nur 4 Kurse im Battle Mode |
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Veröffentlicht am 31.07.2002 21:28, dieser Review wurde 261x gelesen.
Super Mario Kart stellt den ersten Ausflug des Jump´n Run Helden Mario in ein anderes Genre dar. Zum ersten mal in einem Super Mario Spiel müsst ihr hier nicht durch seitlich scrollende Level hüpfen. Nein, hier geht es um etwas ganz anderes. Mario und seine Freunde bzw Feinde setzen sich in´s Kart und fahren Rennen gegeneinander.
Im Titelbild angekommen wählt man zunächst aus ob man alleine oder zu zweit spielen möchte. Einen 4-Spieler Modus gibt es leider nicht. Entscheidet man sich für den 1-Spieler Modus, so hat man die Wahl zwischen einem Grand Prix oder dem Time Trial. Im Grand Prix Modus gibt es 2 unterschiedliche Motorenklassen, die den Schwierigkeitsgrad der Gegner darstellen. Schafft man es, in beiden Motorenklassen in jedem Cup den Gold-Pokal zu gewinnen, so wartet eine dritte Motorenklasse.
Spielt man alleine, so hat man beim Fahren leider nicht den ganzen Bildschirm zur Verfügung. Nur in der oberen Bildschirmhälfte findet das Renngeschehen statt. In der unteren Hälfte ist je nach Einstellung entweder eine Karte der Strecke oder ein Rückspiegel.
Das Spiel bietet insgesamt 8 anwählbare Fahrer mit unterschiedlichen Fahreigenschaften, wobei sich allerdings jeweils 2 Fahrer absolut identisch steuern. Die Unterschiede zwischen den Fahrern liegen hauptsächlich in der Beschleunigung, Höchstgeschwindigkei und der Kurvenlage. Mario und Luigi sind als Allround-Fahrer zu bezeichnen, da die 3 eben erwähnten Fahreigenschaften bei ihnen allesamt in akzeptablem Maße vertreten sind. Peach und Yoshi hingegen überzeugen durch ihre unglaubliche Beschleunigung, haben aber leider keine allzu gute Kurvenlage. Toad und Koopa haben eine unglaublich gute Kurvenlage und driften nur äußerst selten mal aus der Kurve, ihre Höchstgeschwindigkeit ist dafür aber geringer. Die beiden letzten Charakte die das Spiel zu bieten hat sind Donkey Kong und Bowser. Diese beiden Schwergewichte haben eine schlechte Beschleunigung und keine gute Kurvenlage, aber dafür haben sie die mit Abstand höchste Spitzengeschwindigkeit zu bieten.
Und nun noch zur Streckenvielfalt. Es gibt insgesamt 24 Strecken, 4 davon stehen nur im Battle Mode zur Verfügung. Auf den restlichen 20 kann man normale Rennen fahren. Die Strecken unterscheiden sich grafisch nicht alle voneinander, es gibt z.B. mehrere Donut Valley´s die sich zwar grafisch nicht unterscheiden, dafür aber im Streckenaufbau und Schwierigkeitsgrad. Für optische Abwechslung ist aber trotzdem gesorgt: es gibt Schlamm-Strecken, Geister-Strecken, Strand-Strecken, Lava-Strecken, usw. Bei einigen Strecken wird teilweise auf die Randbegrenzung verzichtet, die normalerweise verhindert dass man von der Strecke runterfällt. Fällt man doch mal runter, oder in eins der teilweise auf den Strecken vorhandenen Löcher, dann wird man von Lakitu, der auf einer Wolke sitzt, geangelt und wieder auf der Strecke abgesetzt. Das kostet nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch einige Münzen.
Im Grand Prix Modus gibt es 4 unterschiedliche Cups, einer davon muss jedoch erst durch Siege in den anderen 3 Cups freigespielt werden. Die Cups bestehen aus jeweils 5 Rennen auf unterschiedlichen Strecken. Jedes Rennen dauert 5 Runden. Man startet im ersten Rennen von der achten und gleichzeitig auch letzten Position, es gibt also 7 Gegner. Um zum jeweils nächsten Rennen zugelassen zu werden, ist es notwendig einen Platz unter den ersten 4 zu erreichen. Für jeden dieser Plätze gibt es Punkte, ein Sieg bringt 9 Punkte, ein zweiter Platz 6 Punkte usw. Im nächsten Rennen startet man von der Position die man im vorherigen Rennen bei der Zielankunft erreicht hat. Nach den 5 Rennen bekommt man, sofern man es mit der Gesamtpunktzahl auf einen der ersten 3 Plätze geschafft einen Pokal überreicht. Schafft man es in einem Rennen nicht unter die ersten 4, so hat man die Möglichkeit das Rennen noch einmal zu versuchen. Allerdings darf man während der gesamten Rennserie nur 3 mal scheitern, ansonsten ist der Grand Prix erstmal beendet und man muss wieder neu beginnen.
Den Time Trial Modus spielt man alleine, ohne jeglichen Gegner. Da man hier alleine fährt, sind hier die Fragezeichen und Münzen auf den Strecken nicht vorhanden (Erklärung von Münzen und Fragezeichen gibt´s weiter unten). Man wählt zunächst einen Fahrer und eine Strecke und dann geht es einzig und allein um die Rundenzeiten. Dieser Modus kann also als eine Art Trainingsmodus gesehen werden, in dem man das fahrerische Können perfektionieren kann. Schafft man ein fehlerfreies Rennen, also ohne gegen irgendeine Kante o.ä. zu fahren, dann hat man im nächsten Versuch ein durchsichtiges Ghost-Car auf der Strecke. Dieses Ghost-Car fährt exakt so wie man es im vorherigen Versuch selbst getan hat. Man kann das Ghost-Car nicht berühren, es ist also tatsächlich ein "Ghost" und dient hauptsächlich zur Orientierung ob man es schafft, die vorherige Zeit noch zu unterbieten.
Wählt man im Titelbild den 2-Spieler Modus, bieten sich noch 3 Spielmodi. Einer davon ist der Grand Prix Modus. Dabei handelt es sich im Prinzip um genau dasselbe wie im 1-Spieler Modus, außer dass nun eben 2 menschliche Spieler beteiligt sind. Nun wird die untere Bildschirmhälfte nicht wie im 1-Spieler Modus genutzt um eine Karte der Strecke anzuzeigen, sondern dort fährt Spieler 2.
Ein weiterer Modus ist das Match Race. Hier wählen beide Spieler einen Fahrer und fahren dann auf einer der Strecken ein Rennen gegeneinander. In diesem Modus gibt es keine computergesteuerten Gegner, sondern es fahren wirklich ausschliesslich die beiden menschlichen Spieler.
Als letzte (und spaßigste) Spielmöglichkeit gibt es noch den Battle Mode. Leider muss auch dieser Modus ohne CPU-Gegner auskommen. Die beiden von den Spielern gesteuerten Fahrer stehen sich hier in einer Kampfarena gegenüber. Leider gibt es nur 4 dieser Battle Arenas . Jeder Fahrer ist von 3 bunten Ballons umgeben. Es geht nicht, wie in den anderen Modi, darum ein Rennen zu fahren und als erster über die Ziellinie zu kommen. Hier besiegt man den Gegner ausschliesslich durch Einsatz der Waffen. Jeder Treffer durch eine Bananenschale oder eine andere Waffe zerstört einen der Ballons. Der Spieler bei dem zuerst alle 3 Ballons geplatzt sind hat verloren.
Das Grundgerüst der Steuerung ist typischer Rennspielstandard. Mit dem B-Knopf gibt man Gas, auf Y kann man bremsen. Dass man mit dem Steuerkreuz lenkt dürfte eh klar sein. Nun gibt es bei der Steuerung aber einige interessante Besonderheiten, wie die Funktion der L- bzw R-Taste. Drückt man eine dieser beiden Tasten, dann kann man hüpfen. Dies ist vor allem praktisch um durch das Hüpfen in einer Kurve zu driften. So kann man um die Kurve fahren, ohne bremsen zu müssen. Die Steuerung ist zwar sehr leicht erlernbar, aber bietet trotzdem genug Feinheiten um Profis für eine lange Zeit zu motivieren. Eine weitere Besonderheit ist die Funktion des A-Knopfes. Dieser Knopf dient dazu, während des Rennens Waffen einzusetzen. So kann man z.B. Bananenschalen auf der Strecke ablegen auf denen gegnerische Fahrer (oder man selbst) dann ausrutschen können. Oder man schiesst mit Schildkrötenpanzern um sich. Es gibt grüne und rote Schildkrötenpanzer. Ein grüner Panzer wird direkt nach vorne geschossen und prallt dann solange zwischen der Streckenbegrenzung hin und her bis irgendein Fahrer oder eine andere "Waffe" getroffen wird. Rote Panzer hingegen verfügen über eine Art Zielmechanismus, der Panzer verfolgt den Gegner bis er trifft. Allerdings prallt dieser Panzer nicht von Wänden ab, sondern zerschellt an ihnen. Man erhält die Waffen indem man über die auf der Strecke liegenden Fragezeichen fährt. Der Zufall entscheidet dann welche der Waffen man erhält. Es ist übrigens nicht möglich mehrere Waffen gleichzeitig zu besitzen. Wenn man also gerade einen roten Panzer erhalten hat, kann man nichts anderes einsammeln bevor man diesen weggeschossen hat. Statt einer Waffe kann man durch diese Fragezeichen aber auch ein paar Münzen erhalten. Es liegen aber auch viele Münzen auf der Strecke, die man durch überfahren direkt einsammeln kann. Je mehr Münzen man hat, desto schneller kann man fahren. Bei Rempeleien oder bei Treffern durch gegnerische Waffen verliert man aber immer einige der Münzen wieder.
Natürlich kann man vom Sound nicht all zu viel erwarten. Das SNES konnte halt noch keinen 5.1. Surround Sound. Wenn man dies allerdings berücksichtigt und nur guten Stereo-Sound erwartet, dann ist Super Mario Kart in diesem Bereich ein sehr guter Vertreter. Die Soundeffekte erklingen klar und deutlich aus den Lautsprechern und passen jederzeit gut zum Spielgeschehen. Die Musik macht einfach Spaß und schon nach kurzer Zeit fängt man an sie unbewusst mitzusummen.
Die Grafik ist zwar auf den ersten Blick nicht überragend, aber immerhin läuft das Spiel sehr flüssig und ohne Ruckeln. Die Streckenumgebung ist etwas dürftig, aber gut genug um nicht negativ aufzufallen. Die Fahrer sind ebenfalls bloß optischer Durchschnitt. Natürlich nur verglichen mit der Grafik späterer SNES Titel. Zur Zeit als das Spiel erschienen ist, zählte es noch zu den grafischen Top-Spielen dieser Konsole.
Ergänzung vom 01.08.2002, 00:41:
@Yeboah17: Die Erwähnung des nicht vorhandenen 5.1. Sounds sollte nicht als Kritikpunkt am Spiel gelten. Ich wollte bloß darauf hinweisen, dass man heutzutage möglicherweise andere Soundstandards gewöhnt ist.
Review-Score 4320
Review bewerten
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Eccoman  am 20.03.2003 17:32
Exzellentes Review für mein Lieblings-Hass-Spiel! :-D
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Freak am 17.09.2002 15:00
Supermariokart war ein Spiel das durch den Namen Supermario bekannt werden sollte, es aber dann doch aus eigenen Kräften geschafft hat. Die Review ist klasse
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argor am 01.08.2002 19:38
Leider kommt der gewaltige Spaßfaktor nicht so herüber, nur SMK spiele ich mit Freunden immer noch bis zum Morgengrau. Ansonst guter Einstand, das Fehlen von Texten unter den Bildern finde ich nicht störend, das Ghostcar-Feature hättest Du mehr hervorheben können.
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Baraclese  am 01.08.2002 14:41
Noch sehr trocken geschrieben, der Spielspaß will nicht so recht rüberkommen, dabei macht das Game enormen Spaß, so daß es nicht so schwer sein dürfte die positiv klingenden Adjektive zur Vermittlung des Funfaktors zu finden. Mir will nicht in den Kopf, warum du keine Referenzwertung vergeben hast, das Spiel hat gute Chancen auf den ersten Platz in meinen Alltime-Favorites. Der ausbalancierte Schwierigkeitsgrad und die Gegner-KI, sowie ein kleiner Hinweis auf die nicht vorhandene PAL-Anpassung wären angenehm gewesen. Guter Einstand auf GJ.
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FS am 01.08.2002 11:23
Sehr guter Einstand mit kleinen (bereits angesprochene) Schwächen die ich aber nicht ausreichend für eine Abwertung auf Gut finde.
SNES kann technisch kein DD5.1. Nicht mal GameCube kann das. Die Erwähnung war überflüssig (man beschwert sich auch nicht über fehlende Polygongrafik am VCS2600). Dafür konnte SNES später Dolby Pro Logic (Jurrasic Park z.B.). Das hat Mario Kart nicht. Bei dem Spiel ist das aber auch echt egal.
PS: Ich hätte höher gewertet. Mario Kart macht HEUTE sogar noch Spass. Das Handling ist ungeschlagen genial für ein Funkartspiel.
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