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 Super Nintendo
Super Mario Kart 
 Details zu Super Mario Kart
Review bewerten!
 Review von Klees 
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 Selbst im Jahre 2003 weiß Super Mario Kart immer noch grandios zu überzeugen. Wer einen ganz großen Fun Racer sucht, der wird hier zweifellos auf seine Kosten kommen. Kann schon allein der Single Player Mode mit freispielbaren Strecken und einigen Modi wie Time Trial oder den Meisterschaften für sehr lange motivieren [speziell der Time Attack Mode und die 150 cc Klasse]. Doch die wahre Stärke dieses Titels bilden zum einen die geniale Steuerung und zum anderen der Multiplayer Mode. Was haben wir uns damals Duelle im Battle Mode gegönnt. Nicht selten artete der Spaß danach in eine Rauferei aus - das waren noch Zeiten :) Für Multiplayer Fans des SNES kann ich dieses Spiel nur empfehlen - aber auch Solisten sollten dieses Meisterwerk in irgendeiner Form gespielt haben. Für GBA gibt es bekanntlich ein Mario Kart in dem sich die klassischen Strecken freispielen lassen und für den Cube kommt ja bald Double Dash. In diesem Sinne... 3 ... 2... 1... Go!!! |
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Bekannte Charaktere |
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Sehr gute Steuerung |
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Im Multiplayer Modus kaum zu schlagen |
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Zeitlos genialer Funracer |
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Auch im Single Player Splitscreen |
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Vs. CPU in 150cc Klasse oft frustrierend |
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Veröffentlicht am 01.10.2003 00:08, dieser Review wurde 319x gelesen.
Review # 23: [super mario kart|snes]
Dass Super Mario nicht nur in Jump'n Runs eine sehr gute Figur macht, das wissen wir spätestens seit Hits wie Dr. Mario oder anderen Titeln aus den unterschiedlichsten Genres. Irgendwann kam Nintendo dann die glorreiche Idee unseren Lieblingsklempner hinter das Steuer eines Go Carts zu setzen. 1992 war es dann soweit. Das Super Nintendo sollte einen grandiosen Fahrspaß für Jedermann erhalten.
Es sollte jedem klar sein, dass es sich bei einem Rennspiel mit Mario nicht um eine beinharte Simulation handeln kann. Demzufolge hat man hier einen Fun Racer erster Klasse konstruiert. Damit Mario nicht alleine unterwegs ist, setzte man auch seine Freunde und Kontrahenten in die kultigen Renngefährte. Mit von der Partie sind neben seinem Bruder Luigi und seiner angebeteten Peach auch noch andere Bekannte, wie etwa Toad, Bowser, Yoshi oder Donkey Kong. Diese unterscheiden sich in verschiedenen Fähigkeiten wie etwa Beschleunigung oder Kurvenlage. 2 Fahrer haben zudem immer die selben Eigenschaften. Im Auswahlmenü ist das durch den zweireihigen Aufbau gut erkennbar. So unterscheiden sich Toad und Koopa Troopa z. B. nur durch das Aussehen. Ein Aspekt den ich für den 2 Spieler Modus sehr interessant finde, da man nicht zweimal den selben Fahrer wählen kann.
 Anfangs sollte man sich im 50ccm Modus [später auch 100 + 150] etwas einspielen um mit der Steuerung vertraut zu werden. Durch einen beherzten Druck auf eine Schultertaste könnt ihr nämlich springen, was stilvolles Sliden durch die Kurven ermöglicht. Jede noch so heikle Stelle kann so fast mit Vollgas bewältigt werden, vorausgesetzt man beherrscht sein Gefährt hundertprozentig. Gut verteilt auf den Strecken befinden sich die aus der Serie bekannten Münzen. Zum einen wird das Kart bis maximal 20 Münzen immer schneller - zum anderen verliert man jeweils 1 Stück wenn man mit einem Gegner kollidiert. Hat man keine Münzen mehr, so dreht man sich bei einem Zusammenstoß und verliert wertvolle Sekunden. Ob man nun ein Schwergewicht oder einen Knirps steuert - Münzen sollte man auf jeden Fall einsammeln. Solltet ihr einmal in einen Abgrund fallen, kommt euch der freundliche Lakitu zu Hilfe, was euch allerdings auch wiederum 2 Münzen kostet. Für den gewissen Kick sorgen die einsetzbaren Extras. An gewissen Stellen gibt es überfahrbare Fragezeichenfelder, die zufällig ein Item ausgeben welches dann einsetzbar ist. Darunter befinden sich Bananen, die die anderen Gegner ins Schleudern bringen können. Weit interessanter finde ich allerdings grüne und [selbstsuchende] rote Schildkrötenpanzer, die als Geschosse eingesetzt werden. Kurze Zeit unverwundbar wird man mit Hilfe des bekannten Sterns und eine [Sprung-]Feder oder ein [Beschleunigungs-]Pilz sorgen für die nötige Power um Abkürzungen meistern zu können.
Auch an einfallsreichen Strecken mangelt es nicht. Die 20 Rennstrecken [+4 Arenen für den Battle Mode] sind in 4 Cups unterteilt [Mushroom, Flower, Star und Special <- letzterer muss freigespielt werden] und haben verschiedene Szenarien als Grundlage. Die Mario Raceways bestehen beispielsweise aus simplen Asphaltstrecken mit sandiger Umgebung. Wie heiß es auf Steinquadern über brennender Magma werden kann dürft ihr in den Bowser Castle Strecken feststellen. Runterfallende Steinklötze erleichtern die Sache auch nicht unbedingt. Des weiteren dürft ihr euch an Stränden und auf Eisflächen vergnügen. Als spezielle Strecke erwartet euch noch die Rainbow Road - die inmitten eines schwarzen Nirgendwo liegt, über keinerlei Randbegrenzung und recht enge Stellen verfügt. Spielerisch ähnelt sie ansonsten der ebenfalls gut gelungenen Ghost Valley Strecken. Auf einigen Stellen gibt es wie bereits erwähnt Abkürzungen - die ihr recht bald herausfinden werdet und teils nur mit einem speziellen Item befahren könnt. Um euch das Siegen schwer zu machen wurden zudem Hindernisse eingesetzt, die es zu bewältigen gilt. Seien es aus Löchern springende Maulwürfe, ungünstig platzierte Sprunghügelchen, Matschpfützen oder gar Wasserlöcher - grundsätzlich ist eine Kollision nicht zu empfehlen, außer man möchte nicht unter die ersten 4 Fahrer kommen und damit die Qualifikation für das nächste Rennen einfahren. Solltet ihr einmal nicht unter den ersten 4 Fahrern ins Ziel kommen, so verliert ihr eines von 3 Continues [+1 erspielbares] und dürft erneut antreten. Oftmals ist das sogar besser als gerade noch als 4. ins Ziel zu stottern und damit nur einen Punkt zu kassieren. Am Ende jedes Rennens wird nämlich abgerechnet, und nur wer am Ende eines Coups am meisten Punkte hat, der steht ganz oben und bekommt den Goldpokal.
 Ein nicht zu unterschätzender Bestandteil des Spiels ist der 2 Player Modus. In bewährter Split Screen Manier könnt ihr so gegen einen Freund antreten. Ihr könnt nicht nur normale Single Races fahren, sondern auch Coups und sogar einen speziellen Battle Mode. Dabei schweben 3 Luftballons um eure Karts. Werdet ihr angeschossen, mit einem Stern gerammt, oder ähnliches, verliert ihr einen dieser 3 Ballons. Sind alle 3 zerplatzt, so geht die Runde an euren Gegner. In diesem Modus gibt es zwar nur 4 Arenen - die allerdings durch eine geniale Simplizität beeindrucken. Durch gekonnte Drifts und den Einsatz von Extras werden so ein ums andere Match sehr spannende Schlachten geliefert. Sogar die roten Panzer können mit genügend Geschick abgeschüttelt werden und spätestens wenn mit den grünen Teilen über 2 Wände ein Gegner anvisiert wird und dieser den Angriff in letzter Sekunde mit einem Stern abwehrt, dann bleiben Schreikämpfe nicht mehr aus. Ist das Spiel im Single Player Modus schon sehr gut gelungen, so wird im Multiplayer seine wahre Stärke erst wirklich klar. Ein Party Fun Racer, der auf SNES seines Gleichen sucht. Besonders gemein ist der Blitz, der eigentlich nur im Multiplayer Modus zu bekommen ist. Alle Kontrahenten schrumpfen dabei auf minimale Größe und sind von nun an für eine bestimmte Zeit arschlangsam und überfahrbar. Immer wieder witzig ist es auch wenn man mittels Geist das Item des Mitspielers klaut - im Idealfall natürlich kurz bevor er es selbst einsetzen möchte. Wer einmal erlebt hat wie jemand mit Feder auf die Abkürzung der Ghost Valley 1 zurast und kurz vor dem entscheidenden Punkt auf einmal den hämisch grinsenden Geist vor Augen hat, der weiß was ich meine.
Erwähnen möchte ich, dass das ganze Spiel im Splitscreen Modus läuft. Auch alleine habt ihr kein Vollbild zur Verfügung. Die untere Bildschirmhälfte wird wahlweise für eine Übersichtskarte oder einen Rückspiegel verwendet. Das Geschehen selbst spielt sich immer vollständig auf einer Hälfte des Schirms ab. Hervorzuheben ist die flüssige Darstellung des Geschehens. Nichts ist ärgerlicher, als Framerate - Einbrüche in Rennspielen. Die Kameraperspektive ist zwar nicht verstellbar - doch von schräg hinten hat man aufgrund der flachen Strecken stets alles im Überblick. Die einzelnen Fahrer sind liebevoll designed und ausreichend animiert worden. Durch ein paar Mode 7 Spielereien wird das Ganze zusätzlich aufgepeppt. Hinter der Rennstrecke gibt es noch einen simplen Hintergrund, damit ihr nicht im dunkeln fahren müsst. Das Ganze scrollt dann schön flüssig, sobald sich die Kamera dreht.
 Die Musik ist relativ unspektakulär. Sie dödelt fröhlich vor sich hin oder verbreitet ein leichtes Unwohlsein auf den "bösen" Strecken. Hauptsächlich geht es allerdings um die Soundeffekte, die den Spaß erst so richtig unterlegen. Abgeschossene Panzer verkünden schon die bedrohliche Situation in die man gleich geraten kann. Speziell das Gedudel des Sterns werdet ihr bald hassen lernen, da Luigi ihn im Single Player Cup ziemlich oft einsetzt, sobald ihr zu einem Überholmanöver ansetzt. Sound und Musik wirken sehr passend zur Grafik und es gibt keinerlei nervige oder unpassende Sounds.
Für etwaige Fehler entschuldige ich mich jetzt schon, da die Hauptspielzeit als kleiner Junge stattgefunden hat. Ich kenne die NTSC Version nicht und kann somit nichts über Geschwindigkeitsverlust sagen. Ansonsten zieren Balken das Spiel und erinnern uns in welchem Gefilde der Welt wir leben.
Die Screenshots wurden von GameScreenshots.com [http://www.gamescreenshots.com] entnommen.
Ergänzung vom 01.10.2003, 01:19:
Argh, völlig vergessen!
Ein weiterer genialer Aspekt von SMK ist das Fahrverhalten auf den verschiedenen Untergrundarten. So steuert ihr auf Teer völlig anders als auf Sand oder im Schlamm. Das wird durch Geschwindigkeit, Lenkverhalten und natürlich Kurvenlage äußerst genial rübergebracht. Natürlich gibt's auch jeweils den passenden Sound dazu. Besonders knifflig wird es dann auf dem Eis. Rutschig, rutschig, das Ganze... Die Untergrundarten sind sehr glaubwürdig und genial umgesetzt worden. Auch auf den gepflasterten Bowser-Castle Stages geht's wiederum völlig anders zu als auf Asphalt. Da hat sich Nintendo richtig Mühe mit gegeben!!!
So, das dürfte alles gewesen sein. Sorry für das Vergessen dieses ausergewöhnlichen Aspekts von SMK.
Ergänzung vom 01.10.2003, 01:55:
Review-Score 4443
Review bewerten
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slorri am 06.03.2006 21:03
Gefällt mir sehr gut! Klasse Review
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Dellay am 22.12.2003 22:52
Mit Ergänzung alles im grünen Bereich. Wertung imo gerecht! ++
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OmniBrain am 06.10.2003 17:26
Mit der Ergänzung ein knappes ++.
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NRG am 04.10.2003 14:19
Mit der Ergänzung steht alles drin, was man wissen muss. Ich verlange von einem Review, dass mir das Spiel näher gebracht wird, und es geht auch nicht darum, wer am meisten Details davon in Erinnerung hat. Die eher nüchterne Schreibweise gefällt ich ausgesprochen gut, so sollte es immer sein, denn Gefühle sind meist sehr individuell und Erzfeinde der Kritikfähigkeit. Einzig die Genialität des Multiplayer-Moduses hätte ich mir etwas hervorgehobener gewünscht.
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Yeboah17 am 03.10.2003 14:44
Im Grunde hat Jannes völlig Recht; mir fehlt etwas Feinschliff für ein ++. Die frevelhaft niedrige Bewertung des besten SNES-Spiels schreit jedoch nach Vergeltung ;-)
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argor, 24.12.2002: 91%, Review Score: 4932, 13 Bewertungen, 368x gelesen
 "Es gibt Spiele, die den Test der Zeit bestehen, die durch ihr Design und das von ihnen vermittelte Spielgefühl das Prädikat zeitlos verdienen..."
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Son-Gohan , 31.07.2002: 88%, Review Score: 4320, 9 Bewertungen, 260x gelesen
 "Super Mario Kart kann auch heutzutage noch voll überzeugen. Die Steuerung ist einfach genug um Anfänger nicht zu überfordern. Gleichzeitig aber haben Profis die Möglichkeit durch "Training" immer bessere Rundenzeiten hinzulegen..."
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