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 Saturn
Nights into Dreams... 
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 Review von Monkey
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 Im Segasortiment ist Nights für mich nach wie vor Sympathieträger Nummer eins. Er ist ästhetischer und innovativer als Sonic, wurde aber leider in den Ruhestand verbannt. Das kurzweilige, unglaublich motivierende Spielkonzept hätte aber eine größere Fangemeinde verdient, als es der Saturn jemals ermöglichen konnte. Darum: Bitte eine Next-Generation Neuauflage, damit Nights die gebührende Aufmerksamkeit zuteil wird. |
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innovatives Konzept |
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fantasievolles Figurendesign |
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stimmungsvoller Sound |
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man kann es lang spielen |
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oder auch mal zwischendurch |
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löchrige Transparenzen |
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zu geringer Umfang |
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manche Perspektiven schlecht spielbar |
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es gibt keinen Nachfolger |
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nur mit Anlaog Pad vernünftig spielbar |
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Veröffentlicht am 26.06.2002 19:05, dieser Review wurde 344x gelesen.
Erinnert sich noch jemand an die leidigen Grabenkämpfe "Nights vs. Mario 64" ? Der Saturn dümpelte vor sich hin und der Klempner hatte bereits die Rohrzange für den finalen Genickschlag gezückt. Da Superstar Sonic von der Bildfläche verschwunden war (Insider vermuteten einen standesgemäßen, längeren Aufenthalt in der Betty-Ford Klinik) musste "WAS VERDAMMT NOCHMAL NEUES, NIE DAGEWESENES!!!" her. Nights. Natürlich musste Sega den kleinen, liebenswerten Newcomer mit Mario in den Ring stellen, um unbeschreibliche Spieltiefe zu suggerieren. Man streute Artikel in der Fachpresse und enthüllte Stück für Stück Teile einer abstrusen Hintergrundgeschichte rund um Träume, Nightmaren, Wizeman und Co. Fliegen sollte Nights können, Träume beeinflussen und ein ominöses "A-Life" System sollte die Krönung innovativen Spieldesigns darstellen. Ich muss zugeben, dass ich zu dieser Zeit nichts, aber rein gar nichts verstand. Was sollte das für ein Spiel sein, was war zu tun? Die Marketingmaschinerie steigerte meine Erwartung ins Unermessliche, ich musste das Spiel haben. UNBEDINGT!
Das Intro stellte den neuen Superstar gebührend vor: Fliegend, begleitet von sphärischer Musik, gegen Ende eine Verbeugung und ein Tusch. Süß! Der Harlekin im Strampelanzug war mir auf Anhieb sympathischer, als es Sonic jemals sein könnte. Neben Nights gibt es noch zwei Gören: Claris und Elliot. Deren Alpträume bilden den zweifelhaften Storyhintergrund des Spiels. In zwei Intros werden uns die typischen Versagensängste pubertierender Teenies vorgeführt: Elliot kann nicht richtig Basketballspielen und Claris traut sich nicht zu singen. Diese Urängste werden nun im Rahmen einen Videospieles aufgearbeitet. Wen wollen wir therapieren? Elliot oder Claris? Der Weg zur Gesundung führt pro Figur durch 4 Level, wobei die Schlusslevel identisch sind.
Wie soll ich das Spielprinzip beschreiben ohne in die hanebüchenen Formulierungen zu verfallen mit denen uns Sega damals folterte?
Nights ist ein 2,5 D Kunstflug-Harlekin-Simulator. Nicht mehr und nicht weniger. Elegant Ringe durchfliegen, blaue Bälle einsammeln und hin und wieder Trickeinlagen vorführen. Das klingt banal, macht aber einen Heidenspaß.
O.K. ich erkläre es etwas genauer, da ich alleine drei Leute kenne, die nie verstanden haben was man bei Nights eigentlich machen muß. Jeder Level ist mit blauen Bällen und Ringen gefüllt. Bälle können eingesammelt, Ringe durchflogen werden. Vollzieht man diese Aktionen flüssig und flink hintereinander wird dies durch einen LINK belohnt. Elegant und effizient fliegen zahlt sich also aus, man erhöht seinen Link-Zähler und erzielt mehr Punkte. Nights zieht zusätzlich einen Schweif hinter sich her. Fliegt man einen Looping, schließt sich der Schweif und alles innerhalb dieser Fläche wird eingesammelt (z.b. Bälle) oder vernichtet (böse Buben). So heizt man kreisend, schweifend, fliegend durch die Level und versucht eine möglichst hohe Linkanzahl zu erreichen, bevor das Zeitlimit abläuft. Anschließend wird amerikanisch abgerechnet, die Leistung wird von A bis F beurteilt. Es ist mindestens ein C erforderlich um den nächsten Level freizuschalten, der dann auch separat angewählt werden kann. Bevor abgerechnet wird, muss aber erstmal mit einem Endgegner abgerechnet werden. Wer angesichts des Grafikdesigns bis jetzt noch nicht begeistert war, wird spätestens jetzt ins Staunen kommen. Nights tritt in geschlossenen Arenen gegen knallbunte Drachen, aufgeblasene Wallküren, bösartige Joker usw. an.
Grafisch gibt sich Nights äußerst unkonventionell. Knallbunte Farben und abrupte Perspektivenwechsel gibt es zuhauf. Meist spielt man in der Seitenansicht, dann wird auf Ego-3D oder die Vogelperspektive gewechselt. Die Grafik ist etwas grob aufgelöst, bleibt aber immer flüssig, Pop-ups gibt es zuhauf. Leider verwendet das Spiel viele "Transparenz"-Effekte... und das kann der Saturn halt nicht. Das Ergebnis sind die altbekannten und verhassten "Moskitonetze".
Musikalisch gibt es fröhliche Kompositionen auf die Ohren, die Endgegnerkämpfe werden zum Teil mit göttlich-schrägen Jazz und Klassik-Arrangements unterlegt.
Das angeblich achso revolutionäre A-Life System will ich nur kurz erwähnen. Es war dazu gedacht Veränderungen innerhalb der Level durch besonders gute Spielweise (Vertreibung der bösen Buben) sichtbar zu machen. Durch mehrmaliges Spielen verändern sich die Bewohner eines Levels. Zu diesem Zweck wird ein spezielles Datenfile auf der Memory Card abgelegt. Der Effekt ist aber sehr bescheiden, großartige Änderungen konnte ich nicht feststellen, lediglich die Levelmusiken verändern sich im Arrangement und das klingt nett. Ansonsten: A-Life sucks.
Mein Fazit:
Nights ist innovativ, rasant und unterhaltsam. Es lohnt sich alle Level mit der Höchstbewertung abzuschließen, nur so bekommt man den optimalen Abspann zu sehen. Selbst wenn man dies geschafft hat, kramt man Nights immer wieder gerne hervor, weil es zum unkomplizierten "Zwischendurch-Spielen" einlädt.
Nights ist kein Mario und darum war der Vergleich von Anfang an unsinnig. Nights hat seine eigenen Qualitäten und Sega brachte es leider nicht fertig Nights zum Superstar aufzubauen.
Verdient hätte er es.
Ach ja: Man kann noch eine Zwei-Spieler Duell Arena freischalten. Leider ist das Ganze arg unübersichtlich und macht überhaupt keinen Spaß.
Zu den Bildern: Ich habe im Netz nichts Besseres gefunden, sorry.
Review-Score 3747
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mopan  am 08.01.2003 17:03
Das Feeling kommt sehr gut rüber. Dafür gibts einen Pluspunkt. Punktabzug gibt es, da du kaum auf das Leveldesign (Rundkurse, Aufgabenstellung usw. eingehst, was passiert wenn das Zeitlimit um ist), desweiteren vermisse ich, das man auch mit Claris und Elliot spielen kann und man somit ein waschechtes, wenn auch sehr primitives 3D J-R hat. Die umfangreichen,
freischaltbaren Secrets verschweigst du ebenso fast völlig. Die Krönung ist allerdings es als "negativ"-Punkt zu werten, weil es keinen Nachfolger gibt. Da müßten ja sehr viele Spitzentitel abgewertet werden, weil es keinen Nachfolger gibt. Schade
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Cocooma am 04.09.2002 02:49
Dein Review hat mich meinen Saturn nochmal rauskramen lassen! Schade, daß SEGA es versäumt hat, ein Sequel zu veröffentlichen! So ein Götterspiel hat eine Fortsetzung verdient!!! Na ja, vielleicht mal irgendwann! *träum*
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Käfertal Ib am 17.07.2002 11:41
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Spider-Man am 11.07.2002 23:37
Einleitung nicht vorhanden.Nachdem Du ja durch den Nights Hype "nichts verstanden hattest",erklärst Du es so, dass der Leser es ebenso wenig versteht.Kommst Du dann zur Auflösung ("Das Intro...") & hast die Möglichkeit
zu erkären WAS Nights eigentlich ist,wird man weiter verwirrt (Harlekin? Albträume?).Erst in der Textmitte
kommst Du zur Sache ("Nights ist ein 2,5"). Über die vielen Tricks von Nights sagst Du nichts
(Twister,Basket). Unsinnige - Punkte ("es gibt keinen Nachfolger,nur mit Analog..."-ist DAS wirklich schlecht?).Es fehlt: Man läuft auch auf dem Boden rum (als Cl./Elli),die Level sind "rund", d.h. man kommt immer wieder zum Anfang, man MUSS 20 Diamanten zur Glaskuppel bringen,Eierausbrüten der Bewohner,wie sind die Endbosse? 3x sagst Du,Nights ist innovativ.Aus Deinem Text wird das in keinster Weise deutlich bzw. belegt.Textaufbau mangelhaft.
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Rac am 27.06.2002 16:49
*träum.....*
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-max-, 09.10.2003: 90%, Review Score: -3280, 7 Bewertungen, 299x gelesen
 "Das Sonic Team hat das erreicht, was sie sich zum Ziel gesetzt haben: Ein Jump'n'Run zu schaffen, dass es in dieser Form noch nie gab, und das ist ihnen mehr als gelungen..."
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81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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