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 Gamecube
Viewtiful Joe 
 Details zu Viewtiful Joe
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Review von Cubance 
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 Freakig, freakiger - Viewtiful Joe!
Capcoms Werk schafft es sich von der Eintönigkeit der Masse abzuheben und zieht den Spieler durch seine Einzigartigkeit in den Bann. Die intuitive Steuerung, die sehr gut aussehenden Viewtiful-Effects und der flotte 2D-Beat'em-Up-Ablauf wurden gekonnt von den Mega Man-Machern ins poppige Cel-Shading-Spiel integriert. Hinzu kommen die Bewertungen, die es nach den Teilabschnitten gibt: Sie motivieren zum erneuten Durchspielen - auch wenn die Anforderungen sehr hoch sind! Außerdem ist Viewtiful Joe mit 7 Level etwas kurz geraten. Insgesamt hätte das Spiel ganz klar eine Referenz-Wertung verdient, aber auf Dauer zerren die genannten Faktoren doch etwas am Spielspaß und die Freshness des Kämpfens nutz sich ab - sprich: Es wird langweilig. Doch bis dahin vergeht viel Zeit und so mancher Mega Man-Fan wird den Kauf sicher nicht bereuen! |
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innovativ |
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technisch sehr interessant |
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Steuerung ist absolut gelungen |
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coole Effekte |
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2D-Beat-em-Up in bester Mega Man Manier |
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teilweise zu schwer |
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etwas kurz |
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auf Dauer etwas abwechslungsarm |
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Veröffentlicht am 09.12.2003 23:30, dieser Review wurde 419x gelesen.
Eine Filmkritik von Cubance und Eccoman
Beobachtet man die GameCube Verkaufs-Charts regelmäßig und vergleicht sie mit dem XBOX- oder PS2-Pedant, dann merkt man eines deutlich: Exklusive Third-Party Spiele sind rar gesät und schaffen es selten auf die vorderen Plätze. Capcom stellt da als Publisher eine große Ausnahme dar. Neben Resident Evil / 0 und P.N. 03 mausert sich jetzt auch Viewtiful Joe zu einem Verkaufs-Erfolg. Zwar hat sich Capcom bei den letzten beiden Spielen das Recht auf Konvertierungen vorbehalten - doch eine PS2 Version liegt (wenn überhaupt) in weiter Ferne. Deshalb kann sich Nintendo mit Viewtiful Joe über ein großartiges Exklusivprodukt im Portfolio des Würfels freuen. Wieso das so ist, könnt ihr in unserem Review nachlesen.
Licht aus, Spot an und Action!
Zunächst wird man sich die Frage stellen: "In welche Genre-Sparte passt dieses außergewöhnliche Spiel und worum geht's überhaupt?" Zu vergleichen ist Viewtiful Joe mit der ebenfalls von Capcom programmierten Mega Man-Reihe: Zumeist muss man in seitlich scrollenden (2D-)Abschnitten Gegner vermöbeln, sein Joypad-Geschick bei Sprüngen beweisen und nebenbei einige Rätsel lösen. Storytechnisch ist das Spiel gänzlich dem Comicstil der Cellshading-Grafik angepasst: Joe sitzt mit seiner Sylvia im Kino und sieht sich gerade einen alten Captain Blue Streifen an. Leider teilt die Freundin seine Filmleidenschaft nicht und überfällt Joe lieber mit einem Kuss. Als er abermals auf die Leinwand blickt, sieht er etwas Seltsames: Der Filmbösewicht erhebt sich und verkündet den Sieg über den Superhelden. Moment, STOPP? Hier kann doch etwas nicht stimmen? Und tatsächlich: Der Schurke springt aus dem Bild und schnappt sich Sylvia. Auch Joe findet sich kurz danach im quietschbunten Abenteuer wieder, um an die Stelle des besiegten Captain Blue zu treten und um als Viewtiful Joe mit allen Raffinessen des (modernen) Films die Dinge wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
 
Vor dem Beginn eines neuen Spiels muss aber erstmal der Schwierigkeitsgrad ausgewählt werden. Während dem Spieler auf "leicht" noch satte zehn Fehler und vier GameOver Bildschirme vergeben werden, muss man auf "normal" mit fünf Leben und zwei Continues vorlieb nehmen. Das fällt durch den knackigen und fordernden Schwierigkeitsgrad mitunter schwer, aber der Reihe nach: Hat man den Spielstand auf einem der zahlreichen Plätze gesichert kann es endlich los gehen.
Während der ersten Level bekommt man zunächst einmal die Grundmanöver gelehrt, wobei vor allem R und L eine wichtige Rolle spielen. R aktiviert den Slow Motion Mode, bei dem alles in Zeitlupe abläuft und L dient zum Umschalten in den Hyper Speed Mode, bei dem sich Joe in Mach-Geschwindigkeiten bewegt - beide Modi mit speziellen Effekten inklusive. Die Kontrolle hat man dabei immer: Joe reagiert exakt auf Eingabebefehle des Spielers und das ganze Handling gestaltet sich sehr flüssig. Als dritte, so genannte VFX-Kraft, benutzt der Spieler die Zoom Funktion (C-Stick oder B). Dabei zeigt die Kamera den Protagonisten in einer sehr nah herangezoomten Perspektive und ermöglicht ihm spezielle Moves wie ein Rundumkick oder vertikale Angriffe gegen die die Feinde chancenlos sind. Um die VFX-Kräfte aber überhaupt nutzen zu können muss der Balken im oberen Bildabschnitt gefüllt sein, sonst verwandelt sich unser Superheld zurück, verliert sämtliche Fähigkeiten und muss auch auf den Doppelsprung verzichten. Bei vielen Gegnern kann der kurzzeitige Verzicht von VFX-Kraft schon zu Lebensverlust führen. Tummeln sich z. B. viele Mechskelette - die ihr im Spiel übrigens andauernd antreffen werdet - am Bildschirm, ist der Speedmode unabdingbar. Mit der Zeitlupe hingegen kann man (Matrix lässt grüßen) Kugeln ausweichen und die Gegner ganz gezielt verwunden. Da wären die Cowboys zu nennen, die mit Revolvern auf euch schießen und irrsinnig schnell sind - oder die fliegenden Mechskelette die ihr, bevor sie in die Höhe schnellen, gezielt erwischen solltet, damit sie anschließend keine treffsicheren Bomben abwerfen können.
Auch was die Rätsel anbelangt, ist VFX ein wichtiger Bestandteil: Rechts eine verschlossene Tür und links eine Slot-Maschine, die sich so schnell bewegt, dass man die Symbole nicht erkennen kann. Was tun also? Slow Motion ist hier das Schlüsselwort! Oder zwei Säulen, die im Abstand von einem Meter platziert sind und gleichzeitig von Viewtiful Joe getroffen werden müssen, um das neben an platzierte Tor zu öffnen. Der Rundumkick schafft hier Abhilfe. Plattformen können mit der Slow-Motion Funktion zu Boden gebracht und mit der Mach-Geschwindigkeit angehoben werden. Doch den Hauptteil des Spiels wird man nach wie vor im Gefecht mit Gegnerscharen und fulminanten Bossen (Helikopter, Biker, Fledermaus u. a.) verbringen. Das Motto bleibt dabei immer: Gebt euch möglichst cool und bleibt viewtiful!
 
Ein essentieller Bestandteil in Viewtiful Joe ist, wie auch in vielen anderen Arcade-Action Titeln, die Bewertung. Jedes der 7 Level bzw. Episoden ist in zahlreiche Szenen gesplittet, die sich im Schnitt aus mehreren Bildauschnitten/Räumen zusammsetzen. Hat der Spieler eine bewältigt, bekommt er eine Note vom Spiel spendiert. Diese setzt sich aus der Schnelligkeit (benötigte Zeit), aus der Verteidigung und aus den gesammelten V-Punkten zusammen (hinterlassen die Gegner nach ihrem Ableben). Die V-Punkte können nach jeder Etappe gegen nützliche (aber nicht zwingend notwendige) Powerups oder Energie eingetauscht werden. Nach dem Durchspielen einer Episode werden alle Bewertungen zusammengefasst, daraus resultiert dann die Endwertung. Die Skala reicht von V wie Viewtiful, A wie Affenstark bis hin zu D ... oof? ;) Verliert man ein Leben heißt es "Cut" und die Szene muss wiederholt werden.
Doch nicht nur das Gameplay, sondern auch die Grafik unterstreicht die Einzigartigkeit von Capcoms Meisterwerk. Die 2,5D Level präsentieren sich bunt und vielfältig. Ihr bewegt euch in Straßenszenerien, in einem Schloss oder auch einem Hochhaus. Dabei wird hauptsächlich mit Cel-Shading, aber auch vereinzelt mit Bitmaps gearbeitet. Besonders in Bewegung sieht das Geschehen klasse aus. Capcom hat mit allen möglichen Effekten gearbeitet: Bei der Slowmotion verschwimmen die Farben im Hintergrund und beim Ableben wird das Bild ins Negative (wie bei einem Foto) umgewandelt - nur um ein paar Beispiele zu nennen. Viewtiful Joe ist ein Spiel, das man wenigstens als Video gesehen haben sollte. Der Sound macht hier keine negative Ausnahme. Japanische Klänge verwöhnen das Ohr und Sprüche wie "Henshin-a-go-go, Baby" entlocken einem ein schiefes Lächeln.
Doch auch vor Viewtiful Joe macht der allseits bekannte Schatten der Contra-Argumente nicht halt: Wie erwähnt, ist das Spiel stellenweise wirklich schwierig! Einige Bosse vertragen z. B. Unmengen an Schlägen, bis sie endlich klein beigeben! Nicht zu verachten sind auch die Anforderungen, die gestellt werden, um Boni zu erspielen: Man muss dafür nahezu perfekt spielen! Des Weiteren ist das Spiel mit den 7 Levels nicht gerade der umfangreichste Vertreter aus dem Hause Capcom - wäre es leichter, hätte man innerhalb kürzester Zeit alles ruckzuck durch.
Review-Score 2560
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GameGod am 22.12.2003 16:27
Sorry Jungs, aber mehr ist nicht drin. Etwas, was für VJ exremst wichtig ist - nämlich die Atmosphäre, das Spielgefühl - bringt ihr überhaupt nicht rüber sondern präsentiert einen recht kurzen Text, der auf Fakten beruht und kein bisschen Begeisterung oder Enttäuschung rüberbringt. Viele Sachen werden zu kurz abgehandelt. Informiert würde ich mich nicht grade fühlen, was eigentlich sehr schade ist.
"Naja" dachte ich mir nach dem Lesen - und "naja" ist leider auch die Bewertung.
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Dok am 20.12.2003 15:44
Ich schließe mich der Kritik von jsr, hayate und dixip an und gebe ein sehr knappes "+".
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Russell am 16.12.2003 22:57
Die wiedersprüche lassen mich stutzig gucken O.o ! Da hättet ihr beiden GJ pros aber etwas besseres reisen müssen. Ich schramt knapp an der Plus grenze lang. Retten tut euch die Ausdrucksweise.
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jetsetradio am 15.12.2003 00:29
Wo GG vielleicht zu sehr in Superlative verfiel, da kommt von dir (euch) zu wenig. Das Spielgefühl kommt gar nicht rüber, alles wirkt wie frisch von der checkliste. Einige unkomplette (was macht das Spiel denn so schwer?) und widersprüchliche (zu kurz? für das Genre? Mega Man?) Ausführungen sind auch seltsam. x.
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[QIREX-RD] am 14.12.2003 11:42
Im Groben gesehen reichts mir, Mega-Man kenne ich auch, Vergleich stört mich nicht. Muss Hayate aber bezügl. Gameplay-Erklärung zustimmen.
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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