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Gamecube



Starfox Adventures: Dinosaur Planet 

Details zu Starfox Adventures: Dinosaur Planet
Review bewerten!
Review von alex3d 


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Grafisch und akkustisch ein Meisterwerk, doch das fünfte Rad am Wagen, das Gameplay, macht dem Ganzen einen bößen Strich durch die Rechnung. Simpel und oftmals langweilig präsentiert sich jenes und lässt so „nur“ eine gute Bewertung zu |
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Atemberaubende Grafik |
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Toller Sound |
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Hilfreiches Menü |
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Simples, oft langweiliges Gameplay |
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Kampfsystem BANAL! |
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Zu leicht |
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Veröffentlicht am 04.10.2002 23:23, dieser Review wurde 519x gelesen.
Nachdem nun endgültig geklärt ist, in wessen Fittiche Rare aufgenommen wird, erregt das letzte Gamecube Spiel der Briten nochmal mächtig Aufregung. Lest hier, was Star Fox Adventures wirklich draufhat; wir haben die US-Version getestet!
Während Sie die Mistfliegen ob ihrers aufregenden Lebens beneiden, hocken Fox McCloud, der berühmte Fuchs und Pilot, und seine Kameraden Slippy und Peppy gelangweilt und ohne Geld in ihrem Raumgleiter. Was käme da gelegener als eine neue Herausforderung, möglichst eine, bei der es um die Rettung des Planeten geht und bei der sich kräftig Kohle machen lässt! Und siehe da, Captain Pepper hat Erbarmen mit den Dreien und schickt sie zum Dinosaur Planet, um dort nach dem Rechten zu sehen und eine verletzte und gefangene Dinosaurierkönigin zu retten.
Und während sie der bemitleidenswerten Dame zu Hilfe kommen, erfahren sie von den hinterlistigen Machenschaften des General Scales, dessen Armee nahezu den ganzen Dinosaur Planet eingenommen hat. Fortan heisst es also für Fox und seine Mitstreiter, den Fiesling zu beseitigen und auf dem Planeten wieder Recht und Ordnung herrschen zu lassen!
Steuert man die ersten Minuten noch die mysteriöse Fuchsdame Krystal, läuft ein wenig später schon Fox McCloud über den Bildschirm und nimmt des Spielers Befehle entgegen. Der kann zunächst jedoch garnichts anstellen, denn das Staunen über die überragende und ungemein detailreiche Grafik des Planeten setzt sich fürs erste gegen den Willen zum eigentlichen Spielen durch. Das gemütliche Dahinplätschern des Baches, dessen Wasser Spiegelungen aller Art auf der Oberfläche vorzuweisen hat, wird durch Fox´ Schwimmbewegungen in Wallung gebracht und derart gestört, dass sich kleine Wellen als Zeichen der Beschwerde bilden. Die kleinen Goldfische und Algen im Bach haben zwar nichts zu sagen, sind aber für des Spielers Auge eine enorme und wunderschöne Bereicherung. Muss man sich in der Realität mit vertrockneten Blumen und hässlichen Bäumen rumplagen, erweisst sich die Schönheit der Natur auf dem Dino Planeten als sagenhaft! Farbenfrohe Blumen, kerngesunde Bäume und florierendes Gras lassen nicht nur die Umweltschützer aufjubeln und wer die Matschtexturen der PS2 Leid ist, wird wegen der detailierten und feinen von StarFox Adventures die Nachbarn zum Feiern einladen. Immer wenn man denkt, es kann garnicht schlimmer kommen, kommt der Regen. Der kommt zwar bei SFA auch, jedoch dürfte es den Spieler kaum interessieren, ob sich Fox eine Lungenentzündung holt oder nicht, und zum Anderen sieht dieser Wettereffekt einfach sensationell aus! Untermalt mit dem grellen Aufleuchten der Blitze und dem unbehaglichen Getöse des Donners, bietet sich dem Spieler hier ein Naturerlebniss der Sonderklasse. Wers gerne etwas kühler hat, der kann sich auf einen Schneesturm oder einfach auf ein paar Flöckchen des weißen Stoffes freuen. Ebenfalls in bester grafischer Qualität. Um wieder an Fox´ Schwimmfertigkeiten anzuknüpfen: Natürlich ist nicht nur das Wasser bemerkenswert, auch die hervorragenden Animationen des Protagonisten sind sehenswert; sowohl im Wasser als auch zu Land. Geschmeidig und flüssig läuft, klettert oder springt er durch die Gegend. Fast unnötig zu erwähnen, dass das Fell des Fuches nur so vor feinen Haaren strotzt. Ebenso begeisterungswürdig sind die verschiedenen Areas: Mal läuft Fox durch heiße Lavalandschaften, mal im normalen Gras oder in Eis- oder Wasserlevels. Allesamt schön und stilvoll präsentiert. Die Grafik ist genau das, was einen Blinden zur Augenoperation bringt! Sensationell.

Nimmt man dann das Pad wirklich in die Hand und beginnt, das Ganze auch zu spielen, lässt sich schon nach kürzester Zeit das Hauptgameplay von SFA benennen: Die Landschaft absuchen und erforschen, alles mögliche an Gegenständen einsammeln und irgendwo verwenden. Das mit den Gegenständen lässt sich auch mit „Rätsel lösen und die dadurch enstandene Veränderung der Landschaft entdecken“ ersetzen. Braucht der mächtige Mammut ein paar Früchte, macht man sich halt auf die Suche nach eben jenen und bekommt als Dankeschön ein Zahnrad, dass sich – Oha!- mit der Apparatur rechts hinten verwenden lässt. Müssen zwei Freunde aus ihren dreckigen Käfigen befreit werden, hält man nach den Zellenschlüsseln die Augen offen. Eine brüchige Wand, die geradezu dazu AUFFORDERT, sie zu sprengen, braucht ein explosives Fass um das Zeitliche zu segnen. Ist eine reißende Strömung unpassierbar, betätigt man den entsprechenden Abflussschalter und aus dem unzähmbaren Nass wird ein friedlicher, kleiner Strom. So und nicht anders präsentiert sich das Gameplay! Die ersten 50% des Spieles warten mit derart langweiligen und einfachen Rätseln/Aufgaben auf, dass das „Action“ in der Genrebezeichnung eigentlich einen Kaffee hätte trinken gehen können, während das „Adventure“ erstmal in Ruhe eine Kippe raucht und die Dinge dann allmählich in die Hand nimmt. Zwar werden die späteren Rätsel etwas anspruchsvoller, wer aber nicht gerade „Vollidiot“ als anerkannte Berufsbezeichnung fordert, wird auch damit keine Probleme haben. Das Problem der Aufgaben ist vor Allem, dass nahezu alle schon in dem ein oder anderen Spiel vorzufinden waren und neben ihrer Banalität also auch die fehlende Originalität auf der Mängelliste haben.
Doch halt! Da war doch noch was... ja! Die Shooterszenen, in denen Krystals Vehikel oder Fox´ Raumgleiter sich gegen die Banditen zur Wehr setzen müssen. Fox muss aber neben dem Schießen auch noch gewisse Dinge erledigen, wie etwa goldene Ringe durchfliegen und erst dadurch gilt die Passage als erfolgreich beendet. Da diese Szenen aber derart kurz und simpel gestaltet wurden, darf man das Ganze getrost als Verlegenheitseinbau bezeichnen, denn die Wirkung der Abwechslung wird SO nicht erreicht. Daneben darf Fox auch zeitweilen Wipeout-like mit einem Speedgleiter die Tunnels runterdüsen. Das ist sogar spaßig, aber wie bei den Shooterpassagen VIEL ZU KURZ! Nach ca. 30 Sekunden darf das Vehikel wieder abgestellt werden und das Körnchen Staub auf der Kleidung abgestupst werden. Desweiteren darf zum Beispiel mit einem Mammut ein Schneesturm durchquert werden: Nett, nicht mehr, nicht weniger.

Wer jetzt denkt: „Oh, Fox scheint das Ganze vollkommen alleine durchzuziehen... saumutig, der Junge!“, den muss Ich enttäuschen. Ein Dinosaurier begleitet ihn! Ein wildgewordener, wütender und gefräßiger Saurier ist das zwar nicht, aber wer mit einem Besucher des Dinokindergartens Vorlieb nehmen kann, der wird erfreut sein. Ein kleiner Rotzlöffel namens Tricky, belästigt...äh... beschäftigt Fox fast rund um die Uhr. Der Gute will gefüttert werden, will Ball spielen, und fordert Fox auf, er solle gefälligst nicht so schnell laufen, er komme ja kaum hinterher! Das gute daran? Tricky kann geheime Stellen im Boden oder in den Wäden aufspüren, kann auf Schaltern stehenbleiben, die dadurch ein Gitter öffnen, durch das es Fox möglich ist, einen Hebel zu betätigen. Tricky ist eine nette Anreicherung des Gameplay, das OHNE ihn womöglich jedes Vetorecht der Grafik gegenüber verloren hätte.
Aber Moment: Action-Adventure. Da ist doch noch was... ah, das Kampfsystem. Wie konnte Ich das nur vergessen! Ganz einfach eigentlich: Es existiert nicht! Die Kämpfe bestehen durchgehend aus simplem Buttonsmashing, mit dem Fox dann verschiedene Moves und Schläge mit seinem Stab ausübt. Die Gegner haben in der Regel GARNICHTS dagegen einzuwenden, zeugen aber durch ihr Stöhnen wenigstens von Anwesenheit. Ihr werdet –wenn überhaupt- eher durch Übernachten in einem Lagerfeuer das „Game Over“ sehen, als durch die banalen und simplen Kämpfe. Die Art der Feinde ist ebenfalls recht langweilig: Miese Echsen oder Dinos, sowie der ein oder andere Raubvogel sind des Gähnens nicht wert. Zum Stab: Kann dieser anfangs ausschlieslich zum Verkloppen der bemitleidenswerten Feinde verwendet werden, findet Fox im Laufe es Spiels mehr und mehr Powerups für das Ding und kann so zum Beispiel die Gegner mit Feuerbällen beschießen (hier kommt ein ständiges Fadenkreuz ins Spiel, während dessen Einblendung sich Fox nicht von der Stelle rühren kann, sondern ausschlieslich mit dem Anvisieren der Gegner beschäftigt ist) oder an bestimmten Stellen mit Hilfe des Stabes höher springen.
Sollte tatsächlich mal der Wurm drin sein und die Rätsel ob eines Gehirnblackouts nicht als lösbar anmuten, ruft man einfach das Menü auf, hört sich Slippys ewiges (ewig! Ja! Ertönt bei Aufrufung der Inforubrik ständig und nach ein paar Stunden malt man sich ein Slippy Porträt und verbrennt es anschliessend genüsslich!) Gesülze von wegen „Slippy here...blabla...need help?...blabla“ an und kann dann in aller Ruhe lesen, wo oder was als nächstes erkundet werden soll. Im Menü kann man auch noch Pepper und Peppy aufrufen. Während ersterer nur ein paar Statusinfos parat hat, zeigt Peppy die verschiedenen Karten und dient sozusagen als Navigator. Zusammengefasst: Ihr KÖNNT euch garnicht verlaufen oder fragen, was des Rätsels Lösung ist... Unmöglich! SFA ist derart einfach, dass jedes Neugeborene unterfordert die Mutter anbrüllt.
Was noch zu erwähnen wäre, ist der Sound, der der Grafik ordentlich Paroli bietet! Stimmige Klänge ertönen je nach Situation. Bei Kämpfen hektisch, bei relaxten Spaziergängen durch den Planeten ruhig und entspannt. Hier hat sich Rare keine Blöße gegeben und ordentlich vertont!

Fazit: Grafisch und akkustisch ein Meisterwerk, doch das fünfte Rad am Wagen, das Gameplay, macht dem Ganzen einen bößen Strich durch die Rechnung. Simpel und oftmals langweilig präsentiert sich jenes und lässt so „nur“ eine gute Bewertung zu.
In Zusammenarbeit mit http://www.Vidgames.de

Ergänzung vom 05.10.2002, 10:04:
Wenn eine Wertung nahezu ausschlieslich durch den grafischen Aspekt des Spiels zustande gekommen ist, würde ich bei weiteren Diskussionen dazu meine Fresse halten! 90% für spiegelndes Wasser, detailiertes Fell und tolle Wettereffekte entbehren jeglichem Realitätsbezug und zeugen davon, dass KEINE Ansprüche ans Gameplay gestellt werden. Manche Bewertungen zum entsprechendem Review machen aber gottseidank deutlich, dass dieses Fanboygeschwätz nicht für Voll genommen wird!
Von "Schlechtreden" bei einer 70er Wertung zu sprechen, setzt dem ganzen dann nochmal die Krone auf!
Review-Score 2571


Review bewerten
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Eccoman am 21.03.2003 14:30
du hast auf irgendeine art vollkommen recht: es ist GRAFISCH SUPER, aber bietet fast keine innovationen und 08/15-spielspaß für nicht einmal 20 stunden. 70 % sind völlig gerechtfertigt. einiges im review wurde aber nicht genug beschrieben und deshalb gibt's nur ein knappes gut.

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Klees am 25.11.2002 09:13
Knapp am Doppel-Minus vorbeigeschrammt. Kriterien die einfach zu einem AA gehören werden schlecht geredet und als nicht innovativ dargestellt. Was würdest du Ocarina of Time geben, bei welchem die Grafik aus heutiger Sicht nix mehr rausreißt? Da wären dann die 50% fällig, oder wie?
Starfox wird durch viele Minigames ordentlich aufgepeppt und ist auch sonst ein großartiges Action Adventure.
Soooo nicht!!!

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argor am 09.10.2002 21:06
Der spöttische Unterton ist bei einem Spiel, das mit 70% an der 'Sehr Gut' Grenze ist, meiner Meinung nach irgendwie störend. Sonst eigentlich ganz gut, obwohl einige bemängelte Punkte genretypisch sind. Leider disqualifizierst Du Dich mit der Ergänzung selbst vom 'grünen Bereich'.

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Held  am 08.10.2002 10:36
Du magst keine Aktion Adventure, nicht wahr? Die Rätsel wie du sie beschreibst klingen nach ganz normalen Rätsel wie sie in viel AD der letzten jahre vorkamen. Dein ganzer schreibstiel hat einen negativen beigeschmack, als ob du das spiel nicht magst. Seit wann haben eigentlich Aktion adventure ein anspruchsvolles kampfsystem? naja aber was mich so richtig gestört hat war der satz. "würde ich bei weiteren Diskussionen dazu meine Fresse halten". damit hast du dich eindeutig disqualifiziert, denn so was hat in einem test nix verloren. dazu gibts das forum,

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NRG am 07.10.2002 01:57
Einige Textpassagen wirken zu bemüht. Zudem sind manche Sätze unpassend und zu lange. Die Gründe für die Wertung werden im Text zwar angesprochen, es fehlt aber etwas die ausführliche Erklärung der Negativ-Punkte, damit sich jeder das gleiche darunter vorstellen kann.
Den Ergänzungs-Kommentar finde ich absolut unnötig! Ich finde das ein sehr schlechtes Zeugnis. Wertungen widerspiegeln oft den subjektiven Eindruck der jeweiligen Testperson. Das muss man selbst genau so akzeptieren, wie man es von Andern verlangt.
Obwohl das Review, bis auf die angesprochenen Punkte, recht gut ist, muss ich Dir dafür ein Minus geben, denn solche Reaktionen auf berechtigte Kritik, macht einen sehr schlechten Eindruck.
Nächstes Mal kürzere, besser lesbare Sätze, etwas mehr Übersichtlichkeit im Text und kompetentere Aussagen mit Begründungen, das Fazit nur einmal, eine reifere Umgangsform und Dein Review wird der Hit!

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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100% Referenz
81% - 90% Spitzenklasse
71% - 80% sehr gut
61% - 70% gut
51% - 60% durchschnittlich
41% - 50% unterdurchschnittlich
31% - 40% schlecht
21% - 30% sehr schlecht
11% - 20% miserabel
1% - 10% Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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