 |


|
 |
Gamecube



Starfox Adventures: Dinosaur Planet 

Details zu Starfox Adventures: Dinosaur Planet
Review bewerten!
Review von FS  


|
|
 |

Starfox Adventure setzt optisch einen Meilenstein auf dem GameCube. Es orientiert sich stark an Zelda für N64, bleibt aber dennoch mit Rennfahr- und Weltraum-Shooter Sequenzen sowie einer doch sehr anderen Atmosphäre eigenständig. Der Schwierigkeitsgrad ist für ein Rare Spiel erstaunlich niedrig. Hardcorezocker werden daher nach zwei Tagen bereits den Abspann sehen. Schade ist es, dass Rare keine Zeit mehr fand Boni wie bei Conker Bad Fur Day einzubauen. Die Shootersequenzen sind zwar sehr flüssig (60 fps), aber auch jeweils sehr kurz und simpel. Auch hier gibt es wenig Langzeitmotivation. Wer aber 20 Stunden tolle Unterhaltung in einer überzeugenden fremden Welt erleben will, liegt bei Starfox Adventure goldrichtig. Starfox Fans erleben übrigens am Schluß zwei coole Überraschungen, für die alleine schon sich meiner Meinung nach das durchspielen lohnt. |
 |
|
|

|
|
|
 |

 |
 |
Geniale Grafik |
 |
 |
Sehr präzise und direkte Steuerung |
 |
 |
abwechslungsreiche Orte |
 |
 |
keine Ladezeiten im Spiel |
 |
 |
fast keine unnötigen Längen |
|
 |
|
|

|
|
|
 |

 |
 |
Kampfsystem eher simpel |
 |
 |
Anfangs zu viele Sammel- Aufgaben |
 |
 |
"nur" 30 fps mit Slowdowns |
 |
 |
geringer Wiederspielwert |
|
 |
|
|

|

|
Veröffentlicht am 01.10.2002 00:32, dieser Review wurde 724x gelesen.
Vor ein paar Jahren, wollte die Firma Rare für das Nintendo 64 ein neues Action-Adventure herstellen. Es sollte Dinosaur Planet heißen und die Helden wären ein Fuchs und eine Katze gewesen. Stardesigner und Mario Erfinder Shigeru Miyamoto sah in den Figuren aber sofort Fox McCloud und seine Starfox Truppe verkörpert. Also produzierte Miyamoto und die Rare Stamper Brüder gemeinsam den Mix aus Starfox und Dinosaur Planet. Weil so viel Zeit vergangen war, wurde auch gleich noch die Plattform gewechselt und Starfox Adventure für Nintendos GameCube war geboren...
Die Story
Acht Jahre nach der Befreiung von Andross geht Fox McCloud und seinen Kumpels das patrouillieren im Lylat System so auf den Senkel, dass sie aussteigen und sich als Söldner mehr schlecht als recht durchs Leben schlagen. Doch die Zeit der Langeweile ist vorbei, als General Peppers einen Notfall auf dem Dinosaurierplaneten meldet. Dieser droht zu zerspringen. Große Stücke der Oberfläche haben sich bereits gelöst und treiben im Orbit. Auf der Planetenoberfläche haben die Sharpclaw Raubsaurier unter der Führung des gnadenlos brutalen General Scales die Unterdrückung aller Lebewesen begonnen. General Peppers bittet die Starfox Truppe gegen eine große Belohnung den Planeten zu retten.
Auf der Planetenoberfläche fängt parallel dazu die Flugsaurierreiterin Krystal hat eine Notruf auf. Als sich die hübsche blaue Füchsin der Quelle des Hilferufs nähert, wird sie von einem bewaffneten Drachenschiff angegriffen und gerät schnell in ziemlich üblen Ärger. Das gespielte Intro mit Krystal im Krazoa Palace will ich nicht weiter verraten, weil es doch zu viel vorweg nehmen würde. Kommen wir zum eigentlich Hauptteil des Spiels, bei dem man in die Rolle des roten Sternenfuchs schlüpft. Dieser muß sich mit dem schon etwas altersschwache Great Fox Raumgleiter durch die Verteidigungslinien des Planeten ballern und Ringe aufsammeln um dessen Verteidigungsschild zu senken. Danach wird ohne irgendwelche Ladepausen in einer scheinbaren Idylle gelandet.
Der Hauptteil
Saftiges Gras weht im Wind, bunte Blumen schmücken den Boden und ein glitzernder Fluß schlängelt sich an friedlich grasende Dinosauriern vorbei. Alles in bester Ordnung wie es scheint. Doch schnell erklären einem die Dinos ihre Probleme in einer ganz eigenen Sprache, welche man nur Anfangs mit Untertitel versteht. Nachdem man sich mit der Zelda-ähnlichen und sehr direkten Steuerung mit Auto-Gegner- Lock Funktion und Autojump (man kann nicht selber hochspringen sondern Fox springt und klettert automatisch wenn man an Kanten oder Felsblöcken läuft) gewöhnt hat, trifft man auf erste zweibeinige Dino- Soldaten aus dem Sharpclaw Clan. Vollautomatisch gibt es einen Zentrierung um den nächsten Feind. Der Hintergrund wird verschwommen, so dass man sich nur auf den eigentlichen Kampf konzentrieren kann. Witzigerweise greift immer nur ein Dino zugleich an.
Selbst wenn man auf eine Horde von sechs Fieslingen trifft, warten die fünf Anderen bis man den sechsten erledigt hat und kommen höchsten zufällig mal in Kontakt mit den Kämpfenden. Die Waffe McClouds ist nicht sein Blaster (den durfte er nicht mitnehmen) sondern der verlorene magische Kampfstab von Krystal. Ähnlich wie Kilik aus Soul Calibur, drischt er damit elegant und schwungvoll auf die Echsen ein, bis diese mit einem Lichteffekt verschwinden. Später wird das Timing des Angriffs wichtig, weil die Reptilien ihre Schilder heben und so jeden Schlag parieren.
Während der Erkundung der Gegend, bekommt Fox von vielen Wesen Aufträge. Das führt dazu, dass man nach kurzer Zeit ein halbes Dutzend Gegenstände einsammeln soll. Energiezellen für den Great Fox Raumgleiter, Pilze für Saurier als Nahrung und Heilmittel, Glühwürmchen als Lampenersatz, Sporen und Samen für explosive und rankende Pflanzen und ganz wichtig, Scarab Krabbelkäfer unter Steinen, welche die Währung auf Dinosaur Planet darstellen und für die man sich bei einem listigen Händler mit Karten und sonstigen nützlichen Gegenständen eindecken kann.
Nach kurzer Zeit trifft Fox auf sein "Sidekick". Es handelt sich dabei um den jungen Sohn der Königin der Earthwalker, hört auf den Namen Tricky und verhält sich genau wie ein junger Hund. So kann man einen roten Quietscheball in die Landschaft werfen und er wird ihn immer wieder zurückbringen (wenn man das lange genug macht, wird man eine interessante Veränderung an Tricky beobachten). Außerdem hat er eine feine Nase und gräbt gerne. Dadurch ist er in der Lage verborgene Schätze auszubuddeln oder dünne Gänge in dünne Wände zu bohren durch die McCloud kriechend an neue Artefakte und Bonusgegenstände gelangt. Diese kann man dann aus einem 3- geteilten Inventar mir dem c-Stick auswählen und auch häufig ausgeführte Aktionen mit dem Zauberstab auf die y-Taste legen.
Während des Abenteuers, welches einen immer wieder zum Krazoa Palace führt, wo man vor allem Verschiebe,- Farb- und Logikrätsel lösen muß, um an die Krazoa Spirits zu gelangen, welche den Planeten retten sollen, finden sich immer wieder Stellen an denen unser Sternenfuchs seinen magischen Kampfstab um neue Fähigkeiten erweitern kann. So schießt er damit nicht nur Feuer und Eis, sondern kann auch magische Schlösser knacken oder Schockwellen erzeugen und sogar seine Gestalt verwandeln. Dazu kommen noch Reit- und Renngleitereinlagen.
Ein Augenschmaus
Grafisch zieht der Titel fast alle Register des GameCubes. Komplexe Licht- und Schatteneffekte, wunderbar abwechslungsreiche und schöne Texturen, eine organisch lebendig wirkende Welt sowie ein ständiger Tag-Nacht-Wechsel mit entsprechenden Veränderung der Gegend (Dinos schlafen nachts, die Sterne funkeln, alles ist blau-violett, morgens wachen im fahlen Licht die Dinos auf und tagsüber erstrahlt die Welt in den sattesten Farben) machen Starfox Adventure zu einem der, wenn nicht dem grafisch eindrucksvollsten GameCube Titel überhaupt.
Leider bricht die Framerate ein, wenn man seinen Blick über zu komplexe Szenarios schweifen läßt. Aber alleine das Fur- Shading, welches Starfox und anderen Säugetieren im Spiel ein dynamisches und bewegten Fell und am Boden im Wind schwankenden Grashalmen einbringen, ist ein phantastischer Hingucker. Nie gab es einen kuschelig-wuscheligeren Videospielhelden der dank seines trockenen Humors und ausdrucksvoller Gesichtsmimik richtig cool und sympathisch rüberkommt. Spiegelungen im Wasser und auf Eiswänden wissen auch im Detail zu verblüffen.
Lauschiges für die Lauscher
Fast genauso toll wie die Grafik ist auch der Sound. Neben schönen Ambientegeräuschen wie Grillenzirpen und plätscherndem Wasser, sind alle Szenarios mit opulenter und orchestral wirkender Musik unterlegt. Sogar Gesänge sind mancherorts zu vernehmen. Das in Dolby Pro Logic 2 sauber abgemixt, so dass man sich mittendrin fühlt.
Der Umfang des Spiels liegt ca. bei 18-22 Stunden und leider gibt es keinen Multiplayermodus wie bei Conker Bad Fur Day oder sonstige Bonusspiele oder viele geheime Extras. Somit ist der Wiederspielwert eher gering, es sei denn man möchte einfach noch mal die schöne Optik genießen. Mit 16:9 Modus und Progressiv Scan nutzt der Titel auch High-End Features. Mit lediglich drei Blöcken für drei Savegameslots, ist es sehr sparsam im Memorycardverbrauch.








Ergänzung vom 01.10.2002, 09:35:
Leveldesign? Jeder Stage ist sehr unterschiedlich, aber meist geht es darum die Gegend zu erkunden und wenn man nicht weiter weiss entweder mit den Figuren zu reden (die geben meist Aufträge) oder über den Kommunikator mit dem Frosch Slippy zu reden. Der sagt einem, was man als nächstest zu tun hat (z.B. 6 Pilze in einem Dungeon zu suchen).
Waffen: Hab ich geschrieben. Man hat einen Kampfstab und das wars. Dieser kann später noch magische Angriffe wie Eiswolken sprühen oder Feuerkugel schießen (nicht sehr effektiv). 90% der Kämpfe laufen so ab, dass man die Gegner schlicht mit dem Stab Kilik-like verdrischt.
Gegner KI: Auch da schrieb ich bereits, dass die Gegner sich "anstellen" um vermöbelt zu werden und das einzig "intelligente" was sie machen, ist ihre Schilde anzuheben wenn man zuschlägt. Man muss dann mit dem richtigen Timing arbeiten und eine Lücke in der Deckung ausnutzen.
Review-Score 3475


Review bewerten
 |
 |

Dellay am 25.04.2003 14:10
Was soll man dazu noch groß sagen..........++

|
 |
 |

Eccoman am 17.03.2003 12:23
zu hohe wertung für ein teilweise lieblos zusammengebasteltes spiel (ich sag nur: versteckte items, 6. krazoa geist). aber dein review ist trotzdem ein doppeltes grün, da ich es informativ und schick genug finde - die wertung ist sowieso sache des review-schreibers

|
 |
 |

ChocoboKid am 28.11.2002 19:33
Angenehm zu lesen und alles drin was rein muss! :) Ich finde auch die Wertung okay, SFA ist nun mal die Referenz. Mich hat das Game voll überzeugt, genau wie dieses Review hier! ;)

|
 |
 |

GameGod am 06.11.2002 13:46
Deine Review ist gut gelungen. Die Grafik von Starfox Adventures ist zwar gut. Aber 90%? Ziemlich viel, findest Du nicht...?

|
 |
 |

Gamester am 18.10.2002 12:37
Superb!

|

Alle Bewertungen und Kommentare anzeigen
Forum


Reviewdiskussion deaktiviert
Weitere Reviews zu Starfox Adventures: Dinosaur Planet


ChocoboKid , 25.11.2002: 89%, Review Score: 4187, 8 Bewertungen, 271x gelesen
"Ein weiterer Meilenstein der erfolgreichen Rare-Nintendo Geschichte. Nach dem Verkauf von Rare an Microsoft ist „StarFox Adventures“ wohl leider der erste und letzte Rare Titel auf Nintendos GameCube..."
Review lesen |
alex3d , 04.10.2002: 70%, Review Score: 2571, 16 Bewertungen, 518x gelesen
"Grafisch und akkustisch ein Meisterwerk, doch das fünfte Rad am Wagen, das Gameplay, macht dem Ganzen einen bößen Strich durch die Rechnung..."
Review lesen |
Weitere Minireviews zu Starfox Adventures: Dinosaur Planet


Keine weiteren Minireviews vorhanden.

Details zu Starfox Adventures: Dinosaur Planet
|
 |
 |

::: Wertungsrichtlinien ::: |
 |
 |
 |

91% - 100% Referenz
81% - 90% Spitzenklasse
71% - 80% sehr gut
61% - 70% gut
51% - 60% durchschnittlich
41% - 50% unterdurchschnittlich
31% - 40% schlecht
21% - 30% sehr schlecht
11% - 20% miserabel
1% - 10% Aaargh
|
 |

 |

::: Reviews in Arbeit ::: |
 |


 |

::: Frisch überarbeitet ::: |
 |


|
 |