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 Gamecube Super Mario Sunshine   Details zu Super Mario Sunshine Review bewerten! Review von Cubance 
 Wäre eine Nintendo Konsole ohne Mario überhaupt vorstellbar? In anbetracht der Geschichte japanischer Videospiele wohl kaum. Viele von uns sind mit ihm aufgewachsen, andere fanden Sega’s Maskottchen besser und einige konnten mit Videospielen noch nie etwas anfangen, aber kennen tun wir ihn trotzdem alle. Nach etlichen 2D Jump’n Runs, Super Mario 64, unzähligen Gastauftritten in Klassikern, einen Spielfilm, einer Fernsehserie und einem Bekanntheitsgrad mit dem es in Japan wahrscheinlich nicht einmal die englische Queen aufnehmen kann ist er wieder da! Meine Damen und Herren hier ist Mario in Shigeru Miyamotos „SUPER MARIO SUNSHINE“ Zwei Jahrzehnte Bösewicht Bowser und sein Gefolge zu bekämpfen macht müde, das sieht auch endlich Mario ein und gönnt sich seinen wohl verdienten Urlaub, zusammen mit Prinzessin Peach und Toadsworth geht es mit dem Flugzeug nach Isle Delfino. Die Ankunft auf der tropischen Insel naht und so schauen sich die Drei das Werbevideo der Inselbewohner im Bordfernseher an, doch was entdeckt da Peach im Hintergrund? Eine schwarze Gestalt mit Pinsel die wie Mario aussieht ist im Bild zu sehen, die Prinzessin ist sichtlich beunruhigt. Mario und Toadsworth voller Vorfreude hingegen merken noch nichts vom nahenden Unheil, doch das nächste Abenteuer ist nicht mehr weit weg.... Satte sechs Jahre haben Fans auf diesen Vorspann gewartet, nun ist er wieder da, Mario in 3D. Aber dieses mal ist nichts mehr zusehen von unscharfer Grafik oder Polygonarmen Figuren. Das Intro ist zwar kurz aber die Grafik kann beeindrucken, fast sieht es wie Cell-Shading aus, der Comiclook passt hervorragend, wer allerdings die gleiche Grafik im Ingame erwartet der hat sich in jeglicher Hinsicht geschnitten. Leider ist Super Mario Sunshine (im folgenden Text SMS) nicht synchronisiert worden, das ist aber nicht tragisch, denn die Untertitel sind Deutsch, auch andere Sprachen können in den Optionen angewählt werden. Im Inselparadies angekommen geht es gleich richtig zur Sache, die Landebahn ist mit einem bunten Schleim beschmiert der sicher nichts gutes von Mario will, denn wenn ich den Klempner mit dem Stick in die Masse steuere verliere ich Energie, was ich in Form eines Punkteverlustes im rechten oberen Bildschirmrand spüre. Bei drei Punkten fängt die Anzeige an zu Blinken und der Spieler sollte Münzen sammeln um den Verlust wieder auszugleichen, leider gibt es auf der Landeinsel noch nicht sonderlich viele von ihnen also entferne ich mich lieber vom Schleim. Nun merke ich auch die Münzenanzeige in der linken Bildecke, praktisch. Aber wie steuere ich die Spielfigur jetzt eigentlich? Mit A kann Mario springen, L dient zur Fixierung der Kamera hinter dem Klempner und mit dem C-Stick kann ich mein Blickfeld um 360° um ihn drehen, außer der Vogelperspektive kann ich aus fast jedem Blickwinkel und Blickweite auf meine Spielfigur schauen. Das ist auch bitter nötig, denn die automatische Kamera ist extrem schwach, so muss man den C-Stick bei Kletterpartien und kniffligen Passagen sehr oft benützen. Leider macht das die Sache für Spieler auch nicht viel angenehmer, denn die Kamera bleibt oft hinter Wänden stecken, irgendwann gewöhnt man sich zwar daran aber trotzdem hätte man bei einem SMS durchaus passende Kamerafahrten erwarten können, bei Super Mario 64 hat es ja auch geklappt. Durch die Bewegung des Control Sticks gepaart mit dem B Knopf kann gerutscht werden, kombiniert mit einem Sprung kann man einem Hechtsprung ausführen mit dem man besondern gut weiter entfernte Gegner platt machen kann. Mit dem Stick und der Sprungtaste können die verschiedensten Sprünge ausgeführt werden, die teilweise auch schon aus SM64 bekannt sind z.B Saltos, Wandsprünge und Drehsprünge. L + A dienen der Stampfattacke mit denen im Laufe von SMS unter anderem Kisten zerstört werden müssen. B ist der Aktionsknopf, mit dem gesprochen, getragen, geworfen sowie Türen geöffnet werden können. Geschwommen wird in SMS mit dem Stick, drückt man A beschleunigt Mario, auch Tauchen ist für unseren Allround-Helden kein Problem. B dient dazu in die Tiefe zu tauchen und A um wieder Richtung Oberfläche zu schwimmen. Sobald unser Klempner ins Wasser eintaucht hat er eine gewisse Zeit (ca. 20 Sec.) um im Wasser zu bleiben, dann muss er wieder an die Oberfläche um Luft zu schnappen. Im ersten Moment mag die Steuerung komplex klingen, dies ändert sich späterstens im ersten regulären Level aber sehr schnell.  Im vorderen Teil der Insel angelangt entdecke ich ein komisches Gerät. Es stellt sich als Dreckweg 08/17 von der 1. Gidd GmbH vor und erklärt mir die Steuerung des Wasserspritzers den Mario nun auf dem Rücken trägt: Mit R kann ich Wasser nach vorne spritzen und laufen, wenn ich R durchdrücke bleibt Mario stehen und ich kann mit dem Controllstick in jede beliebige Richtung spritzen. Der Dreckweck ist die größte und beste Neuerung in Super Mario, es wurde im Vorfeld viel darüber spekuliert, Fakt ist dass das gesamte Leveldesign darauf basiert. Der Spritzer ist nötig um den Dreck sauber zu machen und um viele Arten von Gegnern zu vernichten die aus den Schlammassen resultieren. Das ist aber noch lange nicht alles, im Laufe des Spielgeschehens müssen Windräder bespritzt werden, blaue Münzen gefunden sowie Boote mit dem Dreckweg fortbewegt werden. Um die zweite Funktion des Gerätes zu nutzen wird X gedrückt. Als zweite Düse ist am Anfang nur die Schwebedüse vorhanden, die wie ein Jetpack funktioniert, drückt man nun R schwebt Mario dank den vom Dreckweg auf dem Boden abprallenden Wasserstrahlen eine Zeitlang über den Boden. Es gibt Plattformen die ohne dieser Fähigkeiten nicht erreichbar sind, aber meistens ist der Jetpack einfach am bequemsten da man in schwierigen Passagen schneller voran kommt. Außer der Schwebedüse gibt es noch zwei weitere Düsen die in Form von Kisten gefunden und auch so wieder ausgewechselt werden können, der Spritzer ist allerdings immer vorhanden. Die Raketen-Düse mit der man mit einem mächtigen Wasserstrahl wort-wörtlich in den Himmel geschossen wird, allerdings ist es nicht wie mit der Schwebe-Düse möglich sich in der Luft zu bewegen und die Turbo-Düse, die sowohl an Land auch am Wasser eingesetzt werden kann, wo sie Mario kräftig Schub gibt und ihm in verstecke Areale befördert. Aber wie alles andere so braucht natürlich auch der Dreckweg Treibstoff, in Form von Wasser jeglicher Art. In der Dreckweg Anzeige links unten im Bild wird immer angezeigt wie viel Wasser sich aktuell im Tank befinden, ist der Vorrat erschöpft muss im Wasser mittels R nachgefüllt werden. Wer aber nun denkt dieses benötigte Wasser suchen zu müssen liegt falsch, denn sparsam geht man mit diesem Element in SMS nicht um, Bäche, Flüsse und das Meer sind überall zu finden. Den Zwischengegner mit dem Wasserspritzer besiegt bekomme ich nun meine erste Insigne der Sonne. Insgesamt gibt es 120 dieser Trophäen im Spiel, verteilt auf die Hauptwelt von der man in die 7 Welten (je Welt 8 Storys) und 2 Nebenwelten gelangt. Klingt vielleicht etwas wenig im Vergleich zu den 15 Welten in SM64 aber die meisten Level sind wirklich riesig und bieten viel zum Entdecken. Das Ziel jeder Story ist eine Insigne zu bekommen. Das Spiel ist erst komplett beendet wenn alle gefunden wurden, der Endgegner kann aber auch schon früher besiegt werden. Neben den 8 regulären Insignien pro Welt gibt es aber auch noch viele andere Wege diese zu bekommen. Eine Möglichkeit sind zum Beispiel die blauen Münzen, findet man 10 dieser seltenen und gut versteckten Objekte bekommt in der Hauptwelt in einem Shop eine Insigne dafür. Andere Wege diese besonderen Münzen zu erhalten sind versteckte Bereiche zu entdecken, kleine Rätsel bzw. Quests zu lösen, oder ganz einfach 100 normale Münzen zu finden. In diesem Punkt ist das Spiel sehr vielschichtig und offen, man hat zwar immer ein Ziel vorgegeben muss dieses aber nicht sofort erledigen, es ist im Grunde egal in welcher Reihenfolge der Level man SMS durchspielt, ich könnte noch viel mehr Aufzählen aber das würde den Rahmen dieses Reviews sprengen. Den Flughafen gereinigt beginnt eigentlich erst jetzt das richtige Spiel. Mario wird festgenommen und mysteriöser weise beschuldigt der Verbrecher zu sein der die Insel verschmutzt hat, unser Klempner wird von den Inselbewohnern dazu verurteilt erst dann freigelassen zu werden wenn er Isle Delfino gesäubert hat. Mario-Spiele standen eigentlich noch nie für großartige Storys, SMS beweist aber das es auch anders geht, natürlich darf man kein Starfox erwarten aber die Geschichte ist unkompliziert und fesselnd zugleich. Piazza Delfino, die Hauptwelt ist wie das ganze Spiel ein richtiges Paradies, ein idyllisches Städtchen das von den Palmas bewohnt wird, die einem jederzeit etwas zu sagen haben. Würde man dieses Level für sich nehmen würde ich eindeutig sagen das SMS ein Action-Adventure ist. Dies wird aber schnell wiederlegt sobald man erst ein paar Storys gespielt hat, denn SMS ist ein Jumper.. mit Schwächen. Leider ist das Gameplay des neuen Marios sehr eintönig, es gibt zwar wie schon erwähnt 8 sogenannte Storys pro Welt, diese spielen aber immer im gleichen Ambiente, es gibt selten einschneidende Designveränderungen zwischen den einzelnen Level, eigentlich ist es immer das selbe, entweder muss irgend ein lächerlicher Boss bekämpft werden, 8 Rote Münzen müssen gesammelt werden, oder man muss den Mario Klon durchs Level jagen, was den Anreiz von 0 hat, dann gibt noch die 1-2 Hindernisparcours pro Welt. Diese speziellen Geschicklichkeitslevels an denen am Ende immer eine Belohung in Form einer Insigne winkt sind Geschmackssache, mir haben sie gefallen, zwar waren diese Abschnitte nicht sonderlich schwerer als der Rest des Spieles, obwohl man in manchen von ihnen sogar seinen Dreckweg ablegen musste, aber die Idee mit dem Retro-Look und Sound finde ich gut und hat mir zugesagt. Das Prinzip dieser Geschicklichkeitseinlagen ist leicht erklärt: Euer Ziel ist es wie im guten alten 2D von Punkt A nach Punkt B zu kommen, meistens stehen euch nur kleine Bewegungsräume zur Verfügung und ihr müsst über den Abgrund hindurch, per Plattformen, drehender Stangen über Sandquader die langsam zerfallen (etc.) den Parcours meistern. SMS macht Spaß aber späterstens in den letzten beiden Welten ist das Spielprinzip ausgeleiert, weil es eben immer die gleichen Aufgaben sind die zu bewältigen sind. Natürlich gibt es auch individuelle Storys, die aber oft zu kurz kommen. Der einzige richtige Höhepunkt nach dem Eintreffen auf Isle Delfino ist die erste Story von Parco Fortuna, überhaupt bietet diese Welt das beste und innovativste Leveldesign des Spieles, der Vergnügungspark ist mit seinem Riesenrad, der Achterbahn und anderen mehr oder weniger spektakulären Sachen das beste was SMS zu bieten hat, hier hätte man so viel machen können, Minispiele, Rätsel und was weiß ich noch nicht alles, aber man hat die Chance nicht genutzt, ich finde das sehr Schade. Sobald der Spieler eine bestimmte Story in dieser Welt erledigt hat bekommt man Yoshi. Aber erst nachdem Mario ihm seine gewünschte Frucht bringt schlüpft der Dino aus seinem grünen Ei. Die Steuerung der beiden ändert sich kaum aber dafür kann Yoshi um einiges höher springen als der Klempner. Ein gewaltiger Nachteil ist aber, dass Mario auf seinen Jetpack verzichten muss. Das Spritzwasser hingegen ist weiterhin kein Problem, denn Yoshi spuckt Saft, aus diesem Grund braucht er immer wieder neue Früchte, ansonsten löst er sich auf. Die Folge ist das Yoshi wieder in einem Ei an der vorherigen Stelle zu finden ist. Das gleiche passiert wenn der gute Yoshi ins Wasser fällt. Dafür hat der bunte Dino noch andere Qualitäten, zwar ist er in SMS nicht grün aber dafür kann er je nach Farbe, also je nachdem welche Frucht er gefressen hat verschiedene nützliche Sachen für Mario erledigen, wie verschlossene Areale öffnen oder Gegner in Plattformen verwandeln. Leider hat man den Dino kaum in das Spiel integriert, er ist nur in einer Story zwingend notwenig, das hätte man anders lösen können, zwar braucht man ihn um alle Insignien der Sonne zu finden ansonsten wirkt er aber meistens nur wie eine nette Beigabe.  Der nächste Kritikpunkt ist der Schwierigkeitsgrad. Mir ist schon klar das Mario ein Spiel für die ganze Familie ist, das war es schon immer, aber für fortgeschrittene Spieler ist es leider keine Herausforderung mehr. Wobei ich hier aus der Sendung „Games Odyssey“ einen Black & White Entwickler zitieren möchte: „Früher wollten wir als Entwickler das die Spieler verlieren, Heute wollen wir das sie gewinnen“, das trifft auch auf SMS zu, zumindest hat man an manchen Stellen das starke Gefühl danach. Besondern in den letzten Spielstunden steigt der Schwierigkeitsgrad nicht an, und auch der Boss ist in 5 Minuten erledigt.. Ich rechne Nintendo hoch an das sie versuchen Spiele für alle Altersklassen zu entwickeln, sie haben ja schon oft genug bewiesen das es geht, aber wenn Myamoto und .co es so auf unerfahrene Spieler abgesehen haben (und einen anderen logischen Grund gibt es nicht) dann hätten sie doch wenigstens zwei Schwierigkeitsgrade einbauen können. Aus vielen Klassikern bekannt sind auch die vielen Gegner in SMS, die Schleimbösewichte die ihr einzig durch Wasser los werdet sind hingegen alle Neu. Überhaupt die ganze Idee mit dem Wasser finde ich gut, ein weiterer reiner Hüpfer wäre noch langweiliger geworden und Waffen oder etwas in der Art hätte Nintendo niemals eingebaut. Ein guter Mittelweg, meines ehrachtens. Die letzte Kritik wendet sich der Grafik zu, die Animationen und viele Gegner sind sehr gut gelungen, an den Sequenzen gibt’s nichts zu nörgeln. Schön sind auch die Wasser-, Spiegel- sowie Schleimeffekte und Mario sieht schick aus...jetzt kommt das große aber...was sich die Entwickler in Sachen Texturen gedacht haben weiß ich beim besten Willen nicht, ich bin kein Zocker der besonders auf die Grafik achtet aber das kann ja wohl nicht sein das die Levelbegrenzungen alle gleich aussehen mit einer Textur die jeder in Paint machen könnte! Außerdem ruckelt das Spiel manchmal saumäßig, zwar nicht oft aber wenn dann richtig. Das Ruckeln ist noch halbwegs zu verkraften aber die Sache mit den Texturen verstehe ich einfach nicht! Manche werden sie lieben viele aber wohl eher nicht - die Musik. Ich würde nicht sagen das mir die Musik anfänglich gut gefallen hat, aber wenn der Sound nach so vielen Spielstunden wie ich sie vor dem Fernseher verbracht habe noch immer nicht nervt dann ist das ein gutes Zeichen! Die Musik ist zwar nicht spektakulär aber passt absolut zu Mario und der Südsee Atmosphäre. Auch gut fand ich den Einsatz des Rumblers, er hat zwar ab und zu seine Aussetzer aber wenn er funktioniert, und das tut er zum Glück meistens, dann tadellos. Benötigte Blöcke: 7 Spielstände: 3 Multiplayer: Nein Preis: 50-60 Euro Bilder: http://www.mag64.de Review-Score 5000 Review bewerten
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Ich habe SMS bis zum bitteren Ende gezockt, und das sogar sehr ausführlich und gerne. Ja mir hat das Game so spaß gemacht wie lange kein 3D Jump’n Run mehr. Aber viele negative Gameplay-Aspekte währen vermeidbar gewesen. Super Mario Sunshine ist sicherlich das beste Jump’n Run der letzten Zeit, aber es hätte mit einem Tick mehr Abwechslungsreichtum das beste aller Zeiten werden können! Ich persönlich bin etwas enttäuscht, aber ich habe versucht eine Wertung zu finden die meiner Meinung gerecht wird, aber auch einer objektiven Kaufhilfe dient.
am 06.12.2002 02:03
"Super Mario Sunshine macht Spaß. Dies liegt vor allem an den zahlreichen und immer neu variierten Aufgaben, den genialen Bewegungen der Hauptfigur und den schier unerschöpflichen Möglichkeiten der neu eingeführten Wasserspritze..."
"Was habe ich mich gefreut: wieder mal Mario an die Hand nehmen und ihn durch ein kunterbuntes Abenteuer voller Überraschungen führen. Das herrlich klassische Jump-and-Run-Vergnügen setzt zwar keine neuen Maßstäbe (Mario 64 bleibt..."
, 19.10.2002: 91%, Review Score: 3500, 
