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 Gamecube
Super Mario Sunshine 
 Details zu Super Mario Sunshine
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 Review von jetsetradio 
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 Ich bin happy! Ich bin schon alleine deswegen happy weil Mario sich treu geblieben ist und somit auch das traditionelle und fast schon vom Aussterben bedrohte, J&R-Genre am Leben hält. Die Röhren, die Toads, die typischen Sounds - alles ist beim Alten geblieben. Besonders die Bowser-Stages haben´s mir angetan. Nintendo, wie wär´s mit einem eigenen Bowser-Stage-Game? Wäre sicher nicht sooo viel Arbeit...
UND: SMS hat mich tatsächlich wieder zum Jubeln gebracht. Nach jedem errungenen Shine führte ich meinen Freudenstanz auf! Erst bei Nr. 42 oder 43 konnte ich ihn perfektionieren. Genau das gefiel mir so gut an SMS. Ich fühlte mich ein bisschen an die 16-Bit-Zeit zurückversetzt. Als man nach jedem besiegten Endgegner einen Jubelsschrei losließ...
Trotz aller Freude die ich an SMS hatte, reicht es nicht ganz für ein Referenz-Wertung. Ein Referenz-Titel muss einfach in allen Belangen top sein. Und besonders auf der grafischen als auch auf der akustischen Seite ist SMS, vergleichsweise, unspektakulär. Das was die 90er-Wertung allerdings verhindert ist die Kamera, die öfter mal für Frust sorgt.
Doch J&R-Fans werden ihren Heidenspass an SMS haben und vielleicht sogar ihr Game des Jahres finden! |
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großer Umfang |
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klassisches J&R-Gameplay |
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sehr guter Sound |
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macht süchtig & sorgt für Jubel |
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schöne Grafik, die allerdings durch... |
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...teils billige Texturen enttäuscht |
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hektische Kamera |
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etwas überladene Steuerung |
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Erstveröffentlichung am 03.11.2002 22:45, Update am 14.03.2005 13:07. Dieser Review wurde 504x gelesen.
Das Pilzreich ist in Aufruhr! Prinzessin Peach ist entführt worden! Mal wieder steckt Fiesling Bowser dahinter und mal wieder muss Mario den Retter spielen. So startet Super Mario Sunshine..., ääähh, neeee, doch nicht, ... das war was anderes...
Zur allseitigen Überraschung, ist die Story von SMS mal nicht die gleiche wie in den diversen Vorgängern. Wahnsinnig einfallsreich ist sie trotzdem nicht. Bei einem Jump´n´Run aber auch nicht weiter wichtig...
...Mario macht nämlich nach den vielen Strapazen in den letzten Jahren, einmal ausführlich Urlaub. Und das nicht alleine. Mit im Gepäck ist Prinzessin Peach. Doch als die beiden auf der Pista Delfino ankommen, müssen sie geschockt feststellen das etwas nicht stimmt. Anscheinend hat Mario´s Ruhm, den er sich in der Vergangenheit verdiente, viel Neider hervorgerufen. Denn auf der schönen Ferieninsel Piazza Delfino treibt ein böser Schmierfink sein Unwesen. Dieser verschmutzt schon seit Tagen die Gegend. Was hat dies nun mit Mario zu tun? Warum legt er sich nicht einfach in die Sonne und genießt seinen Urlaub? Das könnte man sich fragen. Doch das Blöde dabei ist, der Übeltäter sieht Mario zum Verwechseln ähnlich. Und da die Polizei von Piazza Delfino Mario für den Täter hält, wird er so lange auf der Insel festgehalten, bis er diese gesäubert hat. Ja, ein Videospielheld hat nicht mal im Urlaub seine Ruhe...
...doch das ist auch gut so. Denn so bekommt der geneigte SMS-Käufer auch was für sein Geld geboten. In der Haut des pummeligen Klempners soll man jetzt sogenannte Shines (in der deutschen Fassung, warum auch immer, Insignien genannt) einsammeln. Um am Ende den Endgegner den Garaus zu machen, muss man nämlich genügend solcher Sonnen einsammeln. Genauer gesagt muss man pro Stage sieben Shines einsammeln, doch dazu später mehr...
Die schon erwähnte Piazza Delfino dient in SMS als Oberwelt. Von hier aus kommt man meistens durch Portale oder durch typische Röhren zu den einzelnen Welten. Es gibt allerdings auch auf der Oberwelt Shines zu entdecken. Die meisten bekommt man aber in den sieben Stages selbst. Pro Stage sind acht Aufgaben zu lösen. Allerdings können diese nicht in beliebiger Reihenfolge gelöst werden, sondern nur in aufsteigender. Das heißt also, wenn man bei der ersten Aufgabe schon hängen bleibt kann man sich auch die restlichen sieben Shines in die Haare schmieren. Doch so schlimm ist das nicht, denn meistens werden die Aufgaben pro Durchgang schwerer. Ja, Durchgang! Man löst eine Aufgabe, wird wieder vor den Stage-Eingang gesetzt und macht die nächste Aufgabe. Am Anfang mag einem das sehr missionbasierend vorkommen, man fühlt sich irgendwie eingeengt... doch mit zunehmender Spieldauer, merkt man das dies der Motivation richtig gut tut. Denn nur so probiert man auch wirklich alle acht Shines pro Welt zu ergattern!
 Und sieben Shines sollte man zumindest holen! Denn das Ziel ist es grundsätzlich den bösen Schmierfink Mario Morgana aus den einzelnen Welten zu vertreiben. Die siebte Aufgabe ist nämlich immer eine Verfolgungsjagd mit Mario Morgana. Um diesen zu vertreiben sollte man ihn so nass wie möglich machen. Was heißt, man sollte ihn so gut es geht mit dem Dreckweg 08/17 bespritzen.
Hääähh? Dreck was? Dreckweg 08/17! Die größte Neuerung im Mario-Universum! Wie auch sein Bruder Luigi hat nämlich auch Mario in seinem neuesten Abenteuer eine Spritze auf dem Rücken. Allerdings ist der Dreckweg nicht für´s Saugen gedacht, sondern um die Schmierereien auf der Piazza Delfino zu entfernen. Allerdings ist der Dreckweg 08/17 nicht nur zum Entfernen von Dreck geeignet, er dient auch als sprechender Ratgeber. Was allerdings noch wichtiger ist, sind die anderen Funktionalitäten des Dreckweg. Mit dem X-Button kann dieser transformiert werden, sodass die Spritzdüse auch als Jet-Pak dient. Zudem dazu kommen noch zwei weitere Aufsätze. Mit dem zweiten Aufsatz schießt man raketenmäßig in die Luft, während man mit Numero drei Mario´s Laufgeschwindigkeit erhöht.
Doch Mario kann´s auch ohne seine Spritzdüse. Er hat in Sachen Moves noch mal dazugelernt. So kann Mario neben normalen Sprüngen, noch Dreh-, Dreifach- und Hechtsprünge ausüben. Auch Seitwärssalto, Wandsprung und Hechtsprung sind für ihn kein Problem. Doch das waren noch nicht alle Moves die Mario so in petto hat. Seine Palette ist nämlich enorm groß. Man hätte für SMS doch glatt ein eigenes Pad auf den Markt bringen können. Dann natürlich mit zwei Action-Buttons mehr. Anfangs wird man noch von den vielen Aktionen etwas überfordert sein, je länger man spielt, desto sicherer wird man am Pad. Die Steuerung ist also, trotz immer wieder auftretender Zicken, sehr intuitiv. Das Einzige was hier enorm nervt ist -Jump´n´Run-Fans werden wissen was jetzt kommt- die Kamera. Ja die alte Krankheit in diesem Genre. Die Kamera kann nämlich nie, nein, wirklich nie, unter keinen Umständen, einmal ruhig bleiben. Hinter Mario kann man sie nicht positionieren bzw. nur bedingt. Will man halbwegs Übersicht bewahren, sollte man die Kamera schon mit dem C-Stick nachjustieren. Doch auch wenn man sie nachjustiert hat, bedeutet das noch lange nicht das die Kamera ruhig bleibt... dies ist sicherlich ein schlimmer Kritikpunkt, allerdings sollte man wissen, das die Kamera wirklich nur bei bestimmten Aufgaben (meist Geschicklichkeitseinlagen) nervt.
 Doch kommen wir nun wieder zu einer stärke von SMS. Der Abwechslungsreichtum. Wie schon oben erwähnt gibt es acht Aufgaben pro Welt zu erfüllen. Während sich viele wiederholen, wird man manchmal schon vom Einfallsreichtum der Coder überrascht. Wie ebenfalls schon erwähnt, muss man im siebten Kapitel immer Mario Morgana vertreiben. Was auch in jeder Welt vertreten ist, ist die Aufgabe acht rote Münzen zu finden. Manchmal mit, manchmal ohne Zeitdruck, manchmal auch in luftiger Höhe. Die dritte immer wieder auftauchende Aufgabe, ist die Bowser-Stage! Diese Geschicklichkeitslevel, gehören auch zu den spielerischen Highlights von SMS. Fans von klassischem J&R-Gameplay wird bei diesen fantasievollen Gebilden nämlich das Herz aufgehen. Rotierende Bauklötzchen, drehende Würfel und obskur verlaufende Plattformen. Und das Ziel heißt nur: Shine holen. Egal wie! Ach ja, natürlich wird einem vor Beginn dieser Stages der Dreckweg 08/17 abgenommen. Mit diesem wär´s ja auch etwas zu leicht.
 Zu den immer wieder auftretenden Aufgaben, gesellen sich dann noch levelspezifische. Einmal kann dies das Besiegen eines Zwischenbosses sein, einmal ein Rennen gegen den guten alten Palmathon oder aber schlichtweg eine Erreiche diesen Punkt-Aufgabe. Sogar Yoshi wird für manche Aufgabe benötigt. Also, äähhm. naja... sagen wir so: Er wird so gut wie gar nicht benötigt. Genauer gesagt: Ohne Yoshi würden einem vielleicht zwei bis drei Shines entgehen. Leider wurde der kleine Dino nur als nettes Gimmick ins Game eingefügt. Schade, schade...
Und, als wären das nicht genug Möglichkeiten Shines zu ergattern, kann man auch noch pro Level 100 Münzen einsammeln, um eines freizuschalten. Ebenfalls nicht zu vergessen sind die gut versteckten blauen Münzen. Hat man zehn solcher gefunden, kann man sie auf dem Piazza Delfino gegen ein Shine umtauschen.
Das Gameplay gestaltet sich also wieder sehr abwechslungreich, wie man es von Mario gewohnt ist... wie sieht´s dann mit der Grafik aus? Naja, auch hier bleibt Mario seinen Wurzeln treu. Die Oberwelt und die einzelne Stages wurden schön bunt designt und mit einer hohen Weitsicht bestückt. Sicher das Urlaubsthema lässt leider keine Eiswelten oder derartiges zu, doch man wird die Welten auseinanderhalten können. Nur die teilweise sehr billigen Texturen wollen hier nicht so ganz ins Gesamtbild passen. Auch Explosionen hat man schon auf der PSone schöner gesehen. Allerdings ziehen die witzigen Animationen und die vielen kleinen Details die Optik klar in den positiven Bereich. Grafisches Highlight sind allerdings die wunderhübschen Wasser-Animationen. Man muss diese wirklich gesehen haben, da sie sogar noch abgezockte Wave Race-Veteranen beeindrucken werden!
 Und, wie sollte es auch anders sein, auch beim Sound gibt es nix neues zu vermelden. Wie immer typische Feel-Good-Melodien. Diesmal, zur Insel passend, mit mehr Bongo-Stücken. Mal mehr ohrwurmtauglich, mal weniger. Doch besonders der Remix des orginalen Mario-Bros.-Theme (ertönt in den Bowser-Stages), wird langjährigen Nintendo-Fans ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Diesmal gibt es sogar (englische) Sprachausgabe. Allerdings nur in den Zwischensequenzen. Und Mario selbst bleibt stumm wie eh und je. Von den Insel-Bewohnern hört man dann nur Gebrabbel, dieses ist allerdings sehr witzig geraten. In meiner persönlichen Brabbel-Hitlist platziert sich SMS knapp hinter Rayman 2... nur so, nebenbei bemerkt.
Was noch bleibt ist ein kleiner Blick auf den Umfang. Wie in fast jedem Mario-Game ist nämlich auch SMS nicht gerade an einem Wochenende durchzuzocken. Naja, es kommt natürlich darauf an, wie viele Shines man holen möchte. Grundsätzlich reichen ca. 50-60 um SMS durchzuspielen. Will man allerdings alles 120 Shines ergattern, wird man über Wochen hinweg an Super Mario Sunshine gefesselt sein. Also ich sag nur: SMS kaufen, einlegen und zocken. Und vorher nicht vergessen Urlaub einzureichen!
Ergänzung vom 14.03.2005, 13:10:
Änderungen beim Update: die etwas zu hohe Wertung von 89% auf 85% herabgesetzt. Der Rest blieb gleich.
Review-Score 5000
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Alucard am 01.11.2004 15:22
Sehr gut! Mit den Jubelschreinen sind wir uns nicht ganz einig und die Bowserstage sind auch nich grad mein Ding. ;O)
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Schüni am 06.11.2002 21:54
Kann man nicht meckern,Review ist super aber SMS hat meiner Meinung nach keine 80% verdient.Schlechte Kamera und viel zu schwere Abschnitte versauen den Titel den Titel.Mario 64 ist locker 15-20 % mehr wert.Und mit dem kann es SMS nicht aufnehmen.Ist leider so.
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Squall am 05.11.2002 18:59
alles was man wissen muss ist drin
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Jarvis Cocker am 05.11.2002 00:33
Very nice! Flüssig zu lesen,amüsant und gleichzeitig alle Infos ohne "Beipackzettel-Feeling".
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GameGod am 04.11.2002 11:50
Eine Top-Review. Da Du auch zu den fortschrittlicheren Usern gehörst, hier noch ein Tipp: Wie wärs, wenn Du die Screenshots mit einem Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop etc.) bearbeiten würdest. Das würde Deinen Reviews einen professionellen Touch geben. Zur Wertung: Ich finde sie zwar etwas zu wenig, aber die Meinung von Dagobert teile ich nicht. Die Kamera ist so schlecht nun auch nicht, dass sie die Wertung drücken sollte. Mario Sunshine ist Referenz und gehört schon allein deswegen in die 90er-Regionen.
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