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XBox
Halo
Details zu Halo
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Review von Turrican
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Storylastiger Ego-Shooter der Extraklasse mit ausbalancierter Steuerung und filmreifer Präsentation, aber auch Defizite im Leveldesign und in der Anzahl verschiedener Gegner. Dank Mulitplayer-Modus und unter-schiedliche Schwierigkeitsstufen auch langfristig motivierend.
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Kinoreife Präsentation |
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Hübsche Aussenlevels |
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Gute Gegner-KI |
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Gelungene Steuerung |
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Motivierende Multiplayer Modi |
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Beschränkte Waffenauswahl |
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Monotone Innenlevels |
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Schwierige Steuerung der Fahrzeuge |
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30 Bilder pro Sekunde |
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60 Hertz-Modus ruckelt |
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Veröffentlicht am 29.04.2002 18:54, dieser Review wurde 375x gelesen.
Halo ist wohl der Titel auf der Xbox-Konsole, welcher im Vorfeld der Markeinführung am meisten durch die Maschinerie der Werbekampagnen durchlaufen ist und als potentieller Systemseller aufbereitet wurde.
Die Geschichte von Halo erzählt den klassischen Ansatz der durch die ständig anwachsenden Bevölkerungszahlen notwendigen Kolonialisierung auf ferne Planeten. Zu einer dieser Kolonie, die Harvest, bricht aus unerfindlichen Gründen der Kontakt ab. So schickt die Regierung einige Raumschiffe nach Harvest, um die seltsamen Vorgänge zu untersuchen. Gerademal ein Raumschiff schafft die Rückkehr und berichtet von einer agressiven fremden Intelligenz. Diese Ausserirdischen bezeichnen sich selber als "Covenant" und bilden aus einer Ansammlung verbündeter Alienspezies eine Allianz, die sich zum Ziel gesetzt hat, in einem heiligen Krieg die gesamte Menschheit aus religösem Wahnsinn zu vernichten.
Um sich dieser Bedrohung zu erwehren, wird ein geheimes Militärprojekt ins Leben gerufen, genannt das SPARTAN II - Projekt. Bei diesem Projekt handelt es sich um genetisch manipulierte Soldaten die zu Kampfmaschinen gezüchtet, ein Covenant-Raumschiff kapern sollen, um wichtige Daten über die Allianz zu erhalten. Kurz vor dieser wichtigen Mission wird der Forschungsplanet Reach jedoch von den Covenant überfallen und gerade ein einziges Raumschiff, die Autumn of Pillar, schafft mit einem blinden Hypersprung die Flucht.
Gelandet in einem System mit einem mysteriösem Ring am Firmanent und einem einzig verbleibenden Soldaten des Spartan II Projektes, schlüpft man in die Rolle dieses Soldaten, den "Master Chief".
Von hier ab beginnt das eigentliche Spiel und in einer Einleitungssequenz mit professionell gesprochener Synchronisationsstimme (wie im gesamten Spiel) wird die Handhabung der Steuerung erläutert. Die Allianz ist jedoch nicht weit und die Covenant dringen ist das Schiff ein. Im ganzen Schiff wüten Gefechte und die erste Aufgabe besteht darin ohne Waffen auf die Brücke zu gelangen, wo der Captain den Master Chief erwartet. Wie es sich für ein guten Kapitän gehört, will dieser mit dem sinkenden Schiff untergehen und gibt den Befehl mit dem Hologramm "Cortana" zu fliehen. Dieses Hologramm in Erscheinungsform eines gut gebauten weiblichen Wesens ist vollgepackt mit Waffen- und Verteidigungssystemen und darf auf keinen Fall in die Hände der Corvenant gelangen. Nun mit Sturmgewehr gerüstet kämpft man sich durch die Alienhorden zur Rettungskapsel und flüchtet mit einer handvoll Marines auf die Oberfläche.
Durch insgesamt zehn weitläufige Levels gilt es die Welt von Halo zu überstehen. Wahlweise stehen 4 verschiedene Schwierigkeitsstufen zur Verfügung und je nach Wahl der Stufe reagieren die Gegner mehr oder minder intelligent, in dem sie beispielsweise besser Schüsse ausweichen, Verbündete zur Hilfe holen oder gezielt mit Granaten werfen . Dabei durchforstet man in etwa gleich viele Aussen- wie Innenlevels. Die Aussenlevels sind eine wahre Pracht, der Weg führt über saftige Wiesen, Wasserfälle, feuchte Sumpfgebiete oder knirschende Schneehügel. Die hochaufgelösten Texturen und das schön zu erkennende Bump-Mapping auf Felsformationen lassen eine Atmosphäre der trügerischen Ruhe aufkommen. Ein kleines Manko aus technischer Hinsicht sind die "nur" 30 Bilder pro Sekunde und der nicht flüssige 60 Hertz Modus, dieses "Zucken" der Framerate findet man aber in der 50 Hertz-Version nicht vor und das Spiel läuft in diesem Modus weitgehend, wenn auch nicht immer flüssig. Die Architektur der Innenlevels zeigen sich jedoch häufig wiederholend und sind recht monoton. Kaschiert wird das Ganze aber durch hübsch anzusehenden glitzernden Metalloberflächen und die Spannung, was einen an der nächste Ecke erwartet. Das Inventar sieht zwei Primärwaffen vor, die mit der Y-Taste zügig gewechselt werden können. Die Munition sollte ebenfalls im Auge behalten werden um nicht im entscheidenen Moment nachladen zu müssen oder ohne Munition ins Gefecht zu stürzen.
Mit der X-Taste wird wahlweise Munition nachgeladen oder eine neue Waffe aufgehoben. Das Waffenarsenal bietet eine handliche Pistole, schnellfeuerndes Sturmgewehr, diverse Laserwaffen der Corvenant, Schrotflinte, Scharfschützengewehr und die mächtigen Raketenwerfer. Als Sekundärwaffe steht die Plasmagranate zur Verfügung, mit der man sich mit gezielten Würfen einen taktischen Vorteil ver-schaffen kann. Besonders mutige Naturen erobern sich Geschütztürme der Corventant und entledigen sich so der lästigen Meute.
Mit den beiden Analogsticks, steuert man um die Ecken oder weicht elegant Lasersalven aus. Die Schultertasten dienen zum Feuern aus der Primärwaffe bzw. das Werfen der Granaten. In besonders dunklen Ecken kann die Taschenlampe aktiviert werden. Da stupides Ballern nicht immer zum Erfolg führt, bezieht man taktische Stellung und aktiviert den Sniper-Modus und nimmt die Gegner von der Ferne ins Visier. Mit Druck auf den Analogstick werden verschiedene Zoomstellungen aktiviert um Überblick über das Terrain oder das sichere Treffen eines Gegners zu ver-schaffen. Sollte die Munition zu Neige gehen, oder sollte ein Gegner zu nahe kommen, kann die Primwärfe als Schlaginstrument verwendet und mit einem satten Aufwärtshaken dem Gegner Schaden zugefügt werden. Als spezielle Items können Medi-Packs, Schildenergie und Tarnvorichtungen eingesammelt werden. Schlüsselrätsel und Verwalten grosser Inventars sucht man in dem Spiel vergebens, da hier weniger genaues Erkunden oder das Lösen knackiger Rätsel gefordert wird, sondern der Wert auf Action und dichter Kinoatmosphäre ausgelegt ist.
Um nicht weite Wege mit endlosen Fussmärschen zu absolvieren, stehen diverse Fortbewegungsmittel wie Buggy oder Panzer zur Verfügung. Nach dem Motto Frechheit siegt, kann man sogar in ein Fahrzeug der Allianz schlüpfen, wie beispielsweise die Flugeinheit "Banshee" oder das Standardfahrzeug der Allianz, dem "Ghost". Allerdings zeigt sich die ansonsten hervorragende und gut ausbalancierte Steuerung bei diesen Fahrzeugen als gewöhnungsbedürftig. Man hat den Eindruck das der Buggy wie auf Schmierseife fährt und das Zusammenspiel der beiden Analogsticks, linker Analogstick für den Blickwinkel und rechter Analogstick für die Richtung, verlangt einiges an Geschick.
In puncto Multiplayer ist leider keine Online-Variante vorhanden bzw. nur durch umständliche Handhabung (über PC und bestimmter Software) zu realisieren. Offline bietet Halo jedoch üppige Deathmatch-Varianten für 4 Spieler oder den Kooperationsmodus für 2 Spieler im Splitscreen. Interessant ist noch die Möglichkeit via Linkkabel und gewöhnlichem Hub 4 Konsolen zu verlinken und dann bis zu 16 Spielern Teams zu bilden, um im Deatchmatch, Capture the Flag, King of the Hill oder Rennen Partystimmung aufkommen zu lassen. Die Auswahl der Maps ist jedoch mit 13 Arenen nicht sonderlich üppig ausgefallen. Im Splitscreen bleibt das Spielgeschehen relativ flüssig und Nebelbänke sucht man vergebens.
Review-Score 4603
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Spider-Man am 29.05.2002 01:47
Einleitung akzeptabel. Mittelteil schwach und langatmig. Die Begeisterung Deines guten Fazits kann ich aus dem Test nicht herauslesen. Rechtschreibung und Grammatik verbesserungswürdig.
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PeaceKeeper am 23.05.2002 18:27
Sehr informativ und gut geschrieben. Respekt.
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simon am 22.05.2002 08:41
sehr informativ.
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saphe am 05.05.2002 20:50
Das Review hat mir sehr gut gefallen, danke
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Terry Bogard am 29.04.2002 20:41
klasse Review!
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[QIREX-RD] , 18.02.2003: 90%, Review Score: 5000, 5 Bewertungen, 429x gelesen
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Moe, 14.07.2003: 91%, Review Score: 4916, 10 Bewertungen, 474x gelesen
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Justice, 23.05.2002: 89%, Review Score: 4770, 6 Bewertungen, 343x gelesen
"In meinen Augen der bisher beste Vertreter des Genres, was aber nicht an Innovationen, sondern vorallem am durchgestylten Mix von bekannten Elementen liegt..."
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axelkothe, 22.05.2002: 87%, Review Score: 4762, 8 Bewertungen, 316x gelesen
"Respekt Bungie! Dieser Ego-Shooter hat durchaus das Zeug dazu, PC-Spieler neidisch auf den Xbox-Besitzer zu machen, obwohl diese ja sonst nur lächelnd auf Konsolen - Ego-Shooter herabblicken..."
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Stephan @ consolegamers.de, 02.06.2002: 89%, Review Score: 2346, 7 Bewertungen, 306x gelesen
"Stephan Rieder - 02.06.2002
Halo wird den Vorschusslorbeeren mehr als gerecht. Geniale Technik, eine perfekte Spielbarkeit und Spielewelt erzeugen das lange angepriesene Spielegefühl..."
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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